Die eigenen vier Wände – (un)leistbarer Luxus?

Kein Tag vergeht ohne Schlagzeilen aus dem Immobilienbereich: Im Vorwahlkampf spielt leistbares Wohnen eine Hauptrolle. Was es dafür braucht, wissen die Experten der IMMOBILIENRENDITE AG.

© IMMOBILIENRENDITE AG

Die eigene Wohnung oder ein Haus auf den Land – zunehmend nicht mehr leistbar, selbst für Menschen aus dem Mittelstand. Auch Mietobjekte werden teurer, weil immer zu wenige auf den Markt kommen. Mathias Mühlhofer, Markus Kitz-Augenhammer und Michael Rajtora, die Vorstände der IMMOBILIENRENDITE AG, kennen die Probleme wie Lösungen. Ihr Fünf-Punkte-Plan:

Mehr Bautätigkeit für mehr Wohnraum:

Wien hat eine demografische Herausforderung: Die Hauptstadt überschritt bereits die 2-Millionen-Einwohner-Grenze. All diese Menschen müssen irgendwo wohnen. Und der Großteil sucht leistbare Mietobjekte. Daher braucht es mehr Bautätigkeit. Nur mehr Angebot schafft günstigen Wohnraum – weil der dann kein knappes Gut mehr und damit teuer ist. 

Attraktivere Bedingungen für die Baubranche:

Baubewilligungen dürfen nicht mehr endlos dauern. Obwohl die Krise die Anträge in Wien mehr als halbierte, änderte sich die durchschnittliche Verfahrensdauer von 9,3 Monaten nicht: Sie ist noch immer zu lange. Dazu kommt: Wer nicht ständig neue Flächen versiegeln will, muss Nachverdichtung erlauben – ohne Endlos-Einspruchsrechte von Nachbarinnen und Nachbarn. Parallel braucht es wieder mehr Dachbodenausbau, nicht seine Verteufelung oder Beschränkung. Und natürlich muss sich bauen rechnen. Hohe Zinsen wie Kosten und endlose Behördenauflagen verteuern das Bauen und machen es unattraktiv. Für die Trendwende braucht es auch eine Neubewertung: Welche Wohnungen brauchen überhaupt einen (teuren) Parkplatz? 

Mobilisierung von Bauland – ohne Neu-Versiegelung:

Der Bau von Wohnungen auf Supermarktflächen sollte längst die Norm sein. Und Gewerbeflächen in Erdgeschossen von Wohnhäusern. Bis dato jedoch leider Ausnahmen – und somit verschwendeter Raum. Auch große leerstehende Büros sollten unbürokratisch in Wohnungen umgewandelt werden können. Doch dafür müsste die Widmung flexibler und undogmatischer sein. Und die Stadt Wien beispielsweise Aufstockungen und Widmungsänderungen erlauben. 

Mehr Einkommen = eigene Wohnung:

Für die Steigerung der Eigentumsquote braucht es die Senkung der Lohnnebenkosten. Das würde Bauen billiger machen. Und potenziellen Wohnungskäufern mehr Geld in der Tasche belassen. Allerdings müssten Österreicherinnen und Österreicher auch mehr arbeiten. Derzeit sinkt ihre durchschnittliche Arbeitsstundenanzahl kontinuierlich. Teilzeit-Tätige verdienen weniger und können sich schwerer Wohnraum leisten. Doch der Verdienst muss auch klug angespart beziehungsweise investiert werden: als Anzahlung für die Genossenschaftswohnung, oder als Eigenmittel-Anteil für den Wohnkredit. Die Zinsen werden sinken, aber erst dann mit dem Sparen zu beginnen ist zu spät. Jetzt starten. 

Upcycling statt Abriss:

Mehr Sanierungen von nicht mehr zeitgemäßen Objekten ist im Sinne der Umwelt: durch Dämmung, Fenstertausch, Installation von Wärmepumpen und Rohstoff-Recycling. Moderne Grundrisse holen aus weniger Fläche mehr Nutzen heraus. Doch auch dafür braucht es Konsens statt Blockade: aus der Nachbarschaft, Miteigentümergemeinschaft und Politik.

 

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    03.07.2024
  • um:
    09:00
  • Lesezeit:
    2 min
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