Die wichtigsten Wachstumsfaktoren für die internationale Studierendenmobilität sind die wachsende Zahl englischsprachiger Studiengänge, die hohe Qualität der Ausbildung und die niedrigen Studiengebühren (vor allem in Kontinentaleuropa), die Studierende aus Nicht-EU-Ländern anziehen.
Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE Austria kommentiert: „Der europäische Markt für studentisches Wohnen hat in den letzten Jahren – angetrieben durch den stetigen Anstieg der Zahl der an Hochschulen eingeschriebenen Studierenden – ein starkes Investoreninteresse auf sich gezogen, was zu einer starken Nachfrage nach Studierendenwohnungen führt. Allerdings hält das Angebot nicht mit der Nachfrage Schritt, und der vorhandene Bestand ist oft fragmentiert und veraltet. Infolgedessen sind die Aussichten auf ein Vermietungs- und Mietwachstum für qualitativ hochwertiges studentisches Wohnen sehr gut".
Die aktuellen Entwicklungen können die steigende Nachfrage nicht decken. Selbst wenn alle geplanten Projekte fertiggestellt werden, wird die Versorgungsquote mit Studentenwohnheimen in Europa unter 15% bleiben – in Österreich liegt sie sogar bei nur knapp 10%. Mehrere europäische Länder haben politische Maßnahmen zur Förderung des Baus von Studierendenwohnungen ergriffen. Trotz der staatlichen Maßnahmen wird die Nachfrage weiterhin das Angebot übersteigen, was zu einem erheblichen Mietwachstum in ganz Europa führen wird.
Lukas Schwarz, Head of Capital Markets bei CBRE Austria: „Die Nachfrage der Nutzer, die anhaltend hohe und wachsende Zahl der Studierenden und der Mangel an qualitativ hochwertigen Wohnungen wird weiterhin die Investitionstätigkeit in Studierendenwohnheime in Europa antreiben“.