Das am Mittwoch zu großen Teilen im Nationalrat beschlossene Wohnbaupaket beinhaltet eine Milliarde Euro zur Förderung des gemeinnützigen Wohnbaus. Damit erhalten die Länder, je nach Einwohnerstärke, zusätzliche Fördergelder für Neubau (rund 780 Mio. Euro) und Sanierung (rund 220 Mio. Euro). So erhält zum Beispiel Wien fast ein Viertel, Niederösterreich knapp ein Fünftel der Wohnbau-Milliarde zugeteilt.
„Die nun zusätzlich beschlossene Förder-Milliarde ist für den Wohnungsmarkt in Österreich ein ganz wichtiger Impuls. Damit haben die Länder nun zusätzliches Geld, um gezielt Schwerpunkte zu setzen. Jetzt ist Schluss mit Jammern, jetzt muss rasch gehandelt werden“, appelliert der Bundesobmann der ARGE Eigenheim, KommRat DI (BA) Christian Struber MBA an die Verantwortlichen in den Ländern. „Ganz wesentlich ist es jetzt aber auch darauf zu achten, dass die Fördergelder aus dem beschlossenen Wohnbaupaket mit den 1,1 Milliarden Euro aus dem Finanzausgleich und den rund 2,6 Milliarden aus dem Erneuerbaren-Wärme-Gesetz (EWG) optimal abgestimmt werden“, setzt Christian Struber auf ein konstruktives Miteinander von Bund und Länder, um die angespannte Situation am Wohnungsmarkt zu verbessern und die Bauwirtschaft wieder zu beleben.
Zur ARGE Eigenheim
Die ARGE Eigenheim ist ein Zusammenschluss von rund 100 Wohnbauunternehmen in Österreich mit einem Verwaltungsbestand von über 400.000 Einheiten, etwa 5.000 Mitarbeitern und einem jährlichen Bauvolumen von mehr als einer Milliarde Euro.