Airbnb: Keine wesentlichen Auswirkungen auf Wohnungsknappheit

Die Auswirkungen von Airbnb auf den Wohnungsmarkt sind vernachlässigbar: Der Anteil an gesamten Unterkünften auf Airbnb am Gesamtwohnungsmarkt liegt österreichweit nur bei etwa 0,7 Prozent und in Wien bei etwa 1,4 Prozent – das schließt Homesharing mit ein.

© zoranzeremski

Der neue Report „Airbnb in Österreich: Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Wohnungsmarkt“ von Airbnb zeigt den wirtschaftlichen Effekt von Kurzzeitvermietungen über die Plattform auf Städte und Gemeinden in Österreich. Die Analyse zeigt, welchen wirtschaftlichen Nutzen Gastgeber:innen, Gäste und Gemeinden aus Kurzzeitvermietungen auf Airbnb ziehen und beleuchtet zugleich deren tatsächlichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt.

Minimaler Einfluss auf den Wohnungsmarkt

Der Bericht zeigt: Der Anteil an “gesamten Unterkünften” auf Airbnb macht österreichweit lediglich etwa 0,7 Prozent aller Wohnungen aus. In Wien liegt dieser Anteil bei etwa 1,4 Prozent. Dies schließt Unterkünfte sogenannter Homesharer:innen mit ein, also Privatpersonen, die gelegentlich ihr Zuhause mit Gästen teilen. Die Analyse legt somit nahe, dass Kurzzeitvermietungen über Airbnb keine signifikanten Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wohnraum in Österreich haben. 

Unterkünfte auf Airbnb finden sich in ganz Österreich – nicht nur in touristischen Hotspots, sondern auch in weniger frequentierten Gemeinden und Nachbarschaften im ländlichen Raum. Das fördert die Verteilung des Tourismus und bringt wirtschaftliche Vorteile in Regionen abseits der touristischen Zentren. Ein neuer Report von Airbnb zu Overtourism zeigt, dass Hotels in der Regel in den überlaufenen Stadtzentren zu finden sind, während Unterkünfte, die auf Airbnb angeboten werden, auch in weniger frequentierten Stadtteilen der zehn meistbesuchten Städte der EU zu finden sind.  In Wien etwa gibt es im Stadtzentrum rund viermal so viele Hotelzimmer wie Airbnb-Unterkünfte. Unterkünfte außerhalb des Stadtzentrums sind dabei in der Regel günstiger als jene im Zentrum.

Kurzzeitvermietung als wirtschaftlicher Motor 

Im Jahr 2024 verzeichneten Gastgeber:innen in Österreich fast 2 Millionen Gästeankünfte auf Airbnb. Auch wenn der Großteil der Reisenden in Österreich in der Hotellerie übernachtet hat (46,7 Millionen Gästeankünfte in 2024) trugen die Aufenthalte auf Airbnb mehr als eine Milliarde Euro zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt bei, unterstützten rund 12.000 Arbeitsplätze und generierten mehr als 330 Millionen Euro an Steuereinnahmen. Fast 20 Prozent dieser Arbeitsplätze sind in der Kunst- und Unterhaltungsindustrie angesiedelt. In dieser Branche sind viele Menschen beschäftigt, die von Ausgaben der Gäste profitieren, die in Unterkünften auf Airbnb übernachten.

Die Mehrheit der Gastgeber:innen in Österreich sind Homesharer:innen. Mehr als 70 Prozent der Gastgeber:innen in Österreich vermieteten 2024 lediglich eine ganze Unterkunft auf Airbnb. Der typische Jahresverdienst lag bei rund 5.400 Euro pro Gastgeber:in. Eine Umfrage unter Gastgeber:innen zeigt zudem: Für 37 Prozent der österreichischen Gastgeber:innen waren diese Einnahmen ausschlaggebend, um in ihrer Wohnung bleiben zu können. 44 Prozent nutzten die Einnahmen zur Bewältigung steigender Lebenshaltungskosten. 

Airbnb will guter Partner für Städte und Gemeinden sein

„Wir wissen, dass jede Gemeinde vor individuellen Herausforderungen steht. Deshalb ist es uns ein Anliegen, mit den Entscheidungsträger:innen vor Ort zusammenzuarbeiten, um evidenzbasierte, faire und verhältnismäßige Regelungen zu schaffen“, sagt Dr. Ellen Madeker, Leiterin Politik und Partnerschaften DACH & CEE bei Airbnb. „Dieser Report liefert die Faktenbasis für eine sachliche Diskussion über Homesharing und Kurzzeitvermietung in Österreich.“

Der vollständige Report ist unter diesem Link abrufbar. 

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  • Erschienen am:
    04.07.2025
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
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