44 Prozent aller Österreicher sparen bei Heizen

In Zeiten mit Inflation wird Wärme in vier Wänden zum Luxus. Das zeigt die repräsentative INTEGRAL-Umfrage (online unter 1.000 Österreichern zwischen 16 und 75 im September 2023) in punkto Heizen, Klima und Energie: im Auftrag des Gewerbeimmobilien-Spezialisten IMMOBILIENRENDITE AG.

© IMMOREDNITE

Heizverhalten: 62 Prozent planen Änderung

Angesichts noch immer hoher Strom- und Gaspreise wollen satte 62 Prozent der Befragten ihr Heizverhalten diesen Herbst und Winter ändern: 44 Prozent planen die Drosselung des Wärme- spenders, um Heizkosten zu sparen. 16 Prozent die zusätzliche Anschaffung eines Kamins oder Holzofens für (Zusatz-) Wohligkeit, 5 Prozent die Hausdämmung und 4 Prozent den Kauf einer effizienteren Heizung. Veränderungs- und Verbesserungswillen zeigen vor allem Wohnungs- oder Haus-Eigentümer.

Michael Rajtora, Vorstand der IMMOBILIENRENDITE AG und Veranlagungs-Experte: „Die Inflation

frisst vielen Österreichern noch immer die Reallöhne auf, die Energiekosten sind weiterhin hoch. Wie unsere Umfrage zeigt, muss fast die Hälfte auch diesen Winter beim Heizen sparen, um über die Runden zu kommen.

Energie sparen: bei 38 Prozent keine Bereitschaft

38 Prozent der Befragten sind hingegen nicht bereit, etwas zu ändern: 22 Prozent wollen die Heizung wie gewohnt aufdrehen. Und 16 Prozent, dass andere das Problem für sie lösen, insbesondere Mieter: 32 Prozent sehen sich nicht in der Verantwortung. Sie blicken – je zur Hälfte – in Richtung Vermieter beziehungsweise Regierung und sind der Meinung, sie sollten etwas tun.

Mathias Mühlhofer, Vorstand der IMMOBILIENRENDITE AG und Experte für Sanierungen: „Haus- beziehungsweise Wohnungs-Eigentümer oder Vermieter wissen längst: Es braucht nachhaltige Heizungen. Leider ist ein Umstieg auf leistungsfähige Wärmepumpen im großvolumigen Wohnbau nicht einfach. Und ein Anschluss ans Fernwärmenetz nicht überall möglich, wobei auch Fernwärme zum großen Teil aus Gas produziert wird.

Elektroauto: 10 Prozent haben eines oder wollen eines

Die Autoindustrie befindet sich bereits in der Umstellungsphase: von Verbrenner- auf Elektro- Motoren. Immerhin besitzen bereits 10 Prozent der befragten Österreicher ein Elektroauto oder favorisieren den Kauf.

Insgesamt beabsichtigen 60 Prozent der Befragten die umweltschonende Anpassung ihres Verhaltens, vor allem unter 30-Jährige, besser Gebildete und im Eigentum Wohnende: 26 Prozent planen weniger oder gar keine Autofahrten mehr. Ebenso viele eine nachhaltige Heizung – der Umstieg ist fix avisiert oder wurde bereits absolviert. Und 17 Prozent denken an die Dämmung ihres Zuhauses oder haben sie bereits umgesetzt. Markus Kitz-Augenhammer, Vorstand der IMMOBILIENRENDITE AG und Makler-Profi: „Unsere Umfrage zeigt: Für Vermieter werden nachhaltige Heizungen, ein Anschluss an den öffentlichen Verkehr und die gute Isolierung des Hauses wichtiger. Auf dem Markt werden sie immer mehr zum Must-have.

Klimakrise: 40 Prozent können oder müssen nichts ändern

6 von 10 Österreichern haben also bereits etwas in puncto Klimaschutz getan oder konkret Maßnahmen geplant. Ihnen gegenüber stehen jedoch 40 Prozent mit der Meinung: Sie selbst können oder müssen gar nichts tun: 10 Prozent finden, Frächter und Industrie sollten mit Umweltschutz beginnen. 25 Prozent denken: Wir in Europa können nichts ausrichten – die anderen Kontinente stoßen viel mehr CO2 aus. Und 5 Prozent ist sogar der Ansicht, der Klimawandel sei nur eine Erfindung und man muss überhaupt nichts ändern. Das ist jedoch keine Mehrheitsmeinung.

Petra Starecek, Studienleiterin von INTEGRAL: „Unsere aktuellen Zahlen beweisen, dass sich eine breite Mehrheit der Österreicher des Klimawandels bewusst ist und viele auch ihr Verhalten anpassen.“ Jetzt ist die Politik am Zug.

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  • Erschienen am:
    20.10.2023
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    15:00
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