Strategien für günstiges Wohnen – was muss sich ändern?
Wohnraum wird knapp. Das Angebot wird dünner. Die Neubauproduktion geht zurück. Der Grund dafür sind rückläufige Baubewilligungszahlen der letzten Jahre, wobei unattraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen zusätzlich dazu führen, dass zahlreiche geplante Projekte derzeit nicht realisiert oder nicht fertiggestellt werden. Das lässt sich jetzt schon sagen. Auf Basis der weitestgehend vollständigen Daten im 1. Österreichischen Neubaubericht lässt sich klar ableiten, dass sich das Angebot in den kommenden Jahren verknappt, während die Nachfrage weiterhin steigt.
Die deutlich geringere Neubautätigkeit wird in den Jahren 2025/26 zu einer Angebotsverknappung führen. Das wird sich in weiterer Folge auch auf die Preise auswirken. Für Wohnungssuchende sind nicht in erster Linie gestiegene Wohnungspreise, sondern primär die gestiegenen Finanzierungskosten eine Herausforderung. Durch die rasch gestiegenen Zinsen in Kombination mit der KIM-Verordnung ist es für viele Wohnungssuchende beinahe unmöglich, Eigentum zu schaffen. Zu streng werden die Regeln derzeit in Österreich ausgelegt.
Wie werden sich diese Probleme lösen lassen?
Reicht die Wohnbau-Offensive der Regierung?
Wie schnell wird diese eine Lösung bringen?
Wie wird das von den Marktteilnehmern und von der Politik gesehen?
Was kann im Bereich der Finanzierung getan werden?
Wie reagieren die Bauträger?
Was sagen die Wohnungssuchenden zu der Situation?
Der Markt verschiebt sich zur Miete – jetzt wird es in diesem Segment immer enger.
Welche mittelfristigen Strategien gibt es, vor allem welche kurzfristigen?
Sind die Wohnungen auch gut konzipiert?
Sind kleinere Wohnungen die einzige Lösung?
Die externen Faktoren wie Zinsen und Baupreise sind nicht zu kontrollieren, was muss in Österreich getan werden?