Start Artikel Events

Coming soon!

Abonnieren Sie unseren Updates-Newsletter, dann erfahren Sie als eine/r der Ersten, wenn diese Funktion verfügbar ist.

Ich stimme der Datenschutzerklärung der unabhängigen Immobilien Redaktion zu.

Coming soon!

Abonnieren Sie unseren Updates-Newsletter, dann erfahren Sie als eine/r der Ersten, wenn diese Funktion verfügbar ist.

Ich stimme der Datenschutzerklärung der unabhängigen Immobilien Redaktion zu.

Coming soon!

Abonnieren Sie unseren Updates-Newsletter, dann erfahren Sie als eine/r der Ersten, wenn diese Funktion verfügbar ist.

Ich stimme der Datenschutzerklärung der unabhängigen Immobilien Redaktion zu.

© 2025 Die unabhängige Immobilien Redaktion

von Walter Senk

1

 Events

4 Follower

folgen

Karriere in der Immobilien-Branche, ExpertInnen-Insights beim ImmoLive

25.Mar.2021

01:00

bis

02:00

Livestream

Folgen Sie diesem Event um Updates zu erhalten.

0 Follower

folgen

Sind Sie dabei?

Event-Informationen

Christian Polzer eröffnet die Runde. Wie steht es um die Ausbildung für Interessierte an den Fachhochschulen in Österreich? Es gibt aktuell drei Studiengänge für Architektur – einen in Spittal/Drau, einen in Graz und einen in Wien. Der Wiener Studiengang habe zusätzlich weitere Schwerpunkte ins Curriculum eingebaut – etwa was Energie-Zertifizierungen, das Baurecht oder die ökonomisch-ökologischen Auswirkungen des gesamten Gebäudezyklus betrifft. Darüber hinaus gebe es österreichweit rund 10 „klassische“ Uni-Studienlehrgänge, etwa an der TU Wien (https://ar.tuwien.ac.at, Anm.) oder an der Wiener Angewandten (https://www.dieangewandte.at/institute/architektur/institut_fuer_architektur, Anm.). „Andere gehen ins Design, wir gehen in die Nachhaltigkeit“, grenzt Polzer das Angebot der FH Wien vom Rest ab.
HR-Experte Christian Hrdliczka (RE/MAX) ergänzt: In den vergangenen 30 Jahren habe sich viel getan, die Zeiten von „schau in die Zeitung und nimm das Telefon“ seien lang vorbei. Mittlerweile sei es „Top, wohin wir uns in dem Bereich entwickelt haben“, mit einem ganzen „Blumenstrauß“ an Ausbildungs-Angeboten. Das beginne bereits bei der Grundausbildung des „Makler-Assistenten“, der die Basics für den Job mitbringt. Hrdliczka zieht den Vergleich zum „Vergleichsmarkt Deutschland“: In Österreich gebe es viel strengere Regeln und höhere Hürden für den Einstieg in die Branche, während in Deutschland oft ein „kleiner Sachkundenachweis“ oder ein „Crashkurs im Internet“ reiche. Da sei Österreich durchaus besser aufgestellt. „Menschen gehen oft mit ihrer Lebensersparnis in die Immo-Suche, das gehört professionell begleitet“, weiß Hrdliczka.
Anita Wiesinger spricht über die einlaufenden Bewerbungen bei EHL: Die allermeisten Bewerberinnen und Bewerber sehen sich mittelfristig als „Asset Manager“, aber auch der Vertrieb sei gefragt.
Wilhelm Sterl (Immofinanz) spricht zur Frage der Immobilienfinanzierung als Arbeitgeber: „Die meisten Bewerber sind natürlich vorgeprägt, haben Studienabschlüsse oder sind aus der Verwandtschaft geprägt“. Oftmals würden sich erst im Rahmen des Jobgesprächs die vielen Teilaspekte zeigen, welche die Branchen abdeckt. „Wir bieten viele Jobs an in vielen Bereichen, aber das richtet sich nach den persönlichen Stärken“, sagt Sterl, und erinnert an Jobunterschiede zwischen Asset- und Leasing-Management. „Auch die Objektbuchhaltung kann spannend sein“, ergänzt Anita Wiesinger von EHL, die auf viele Bewerbungen von HAK-AbgängerInnen verweist.
Zuerst die Ausbildung, dann der Jobwunsch – wohn zieht es die Jungen? Die Branche ist vielfältig
Christian Polzer (FH Campus Wien) erkennt einen großen Wunsch bei der kommenden Generation „an der Gestaltung, an der Verbesserung der eigenen Umwelt“. Gerade da sei die Baubranche ein „unglaublicher Hebel“ – weltweit verbrauche die Baubranche rund die Hälfte aller verfügbaren Rohstoffe, rechne Polzer vor. Auch ein Drittel des gesamt-globalen Energieverbrauchs falle auf die Baubranche. „Da kann man ansetzen; das wissen die Jungen. Es ist deren großer Wunsch, die eigene Zukunft zu gestalten.“ Die Abgänger seines Studiengangs landen wiewohl nicht ausschließlich in Architekturbüros: „Wir haben Alumni bei der EHL, bei der Wiener Stadtverwaltung, bei Planungsbüros und bei Genossenschaften“, erklärt Polzer die Vielfalt.
Christian Hrdliczka (RE/MAX) sieht bei der Ausbildung eine Kombination von drei Inhalten: „Das Aufnehmen von Information, das Verarbeiten von Information – und damit etwas Anfangen im Leben da draußen.“ Differenzierter betrachtet bedeute das: erstens, die Grundlagenausbildung; zweitens, die Unterstützung für Junge und Begleitung von Jungen durch erfahrene Kräfte. Danach brauche es unbedingt ein „regelmäßiges Coaching und Mentoring“, um sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Ein Unternehmen müsse folgerichtig auf Weiter- und Fortbildung setzen.
Wilhelm Sterl (Immofinanz) unterstützt: Von Transactions über Development bis zu rechtlichen Themen, für einen Mitarbeiter in der Immofinanz sei ein Überblick über die Teilbereiche des Unternehmens wichtig – „zu wissen, was die anderen Abteilungen tun“. Die Fortbildung sei „lebenslanges Lernen“, wobei es in diesen Zeiten vor allem um IT und Digitalisierung gehe. „Aber vergessen wir nicht den Bereich der Kundenorientierung!“, sagt Sterl, auch da gebe es immer zu lernen.
Wo warten die Jobs der Zukunft?
9 Jobs seien derzeit bei der EHL ausgeschrieben, berichtet Anita Wiesinger. Darunter seien Junior- und Senior-BewerterInnen und AssistentInnen in der Hausverwaltung. Auch in der Objektbuchhaltung werden Junior- und Seniorposten gesucht. „Wir sind in der glücklichen Lage, zu wachsen. Deswegen nehmen wir neue Kräfte auf“, sagt Wiesinger. Aber: „Es ist leider nicht einfach, gute Mitarbeiter zu finden.“ Die Immobranche sei nicht allzu groß. Es gebe zwar viele Quereinsteiger, aber gewisse Funktionen müssten mit Köpfen besetzt werden, die ein gewisses Vorwissen mitbringen. „Wir hatten alleine heuer schon 600 Bewerbungen“, so Wiesinger, aber in bestimmten Positionen brauche es gewisse erforderliche Qualifikation, „wenn Sie uns zusehen, melden Sie sich!“, so die HR-Expertin.
Wilhelm Sterl (Immofinanz) arbeitet über die Grenzen Österreichs hinaus – und kennt somit die Anforderungen und Wünsche der jungen Bewerber in ganz Europa. „Es ist schön zu sehen, dass die Branche internationaler wird – die jungen Kollegen wollen auch einmal in Bukarest und Warschau arbeiten.“ Dass Unternehmen wie die Immofinanz nicht mehr lokal beschränkt seien, sondern sich international bewegen, werde gut angenommen.
Die ImmoLive-Community stellt ihre Fragen
Wie immer ist das ImmoLive-Podium ein lebendiger Ort des Austauschs. Die Expertinnen und Experten beantworten dabei live die Fragen aus dem Chat, zum Beispiel zu Themen wie: Karrierechancen von Quereinsteigern („Im Vertrieb einfacher, weil unbefangen und oft motivierter“, sagt Hrdliczka; „aber bitte Kundenorientierung mitbringen“, ergänzt Sterl); Karrierechancen in der Weiterbildung (Hrdliczka: „Als Führungskraft muss ich meinen Mitarbeitern Perspektive bieten, sonst springen sie ab. Aber das ist in jeder Branche gleich“); die Möglichkeit der „horizontalen Weiterentwicklung“ in der Immofinanz („bei 350 Mitarbeitern haben wir eine schlanke Struktur mit wenigen Führungskräften“, so Wilhelm Sterl, der sieht: „Es muss nicht immer nach oben gehen, es kann auch seitlich gehen“); nach der horizontalen Entwicklung komme die „Spezialisierung“, das bewusste Beschränken auf gewisse Bereiche und das Sammeln von Wissen, sagt Hrdliczka.
Christian Polzer (FH Campus Wien) berichtet von der Praktikumspflicht seines Curriculums, was im vergangenen Jahr komplett gecancelt wurde. Corona-bedingt gebe es permanent Absagen – „unser Studiengang ist da leider sehr betroffen, weil wir diese Ausbildungspflicht haben“, sagt Polzer – der auf die rege Publikumsbeteiligung im ImmoLive-Chat verweist. Viele seiner Studentinnen und Studenten seien im Video dabei.
Deshalb die Frage des Chats: „Was verdient ein erfolgreicher Makler?“ Die „Top 10“ würden rund 270.000 Euro Umsatz pro Jahr generieren, sagt Christian Hrdliczka von RE/MAX, „das kann man sich dann ausrechnen“. Aber: „Der Makler sperrt nicht nur die Türe auf – da ist viel Arbeit dahinter.“ Die Fluktuation zwischen den Unternehmen liege bei „rund 10 Prozent“, das spreche für „qualitativ gute Arbeitsbedingungen“, sagen EHL-Wiesinger und Immofinanz-Sterl.
Was muss ein neuer Mitarbeiter mitbringen?
Die Branche wächst: Es kann ein guter Weg sein, in die Immobilienwirtschaft zu gehen. Aber was gilt es mitzubringen?
„Authentizität und Ehrlichkeit!“, sagt Anita Wiesinger, die Personalchefin von EHL. Dazu brauche es das Selbstverständnis, in der Dienstleistungsbranche tätig zu sein.
„Die Offenheit, sich weiterbildung zu wollen“, ergänzt Wilhelm Sterl von der Immofinanz.
Christian Hrdliczka von RE/MAX nennt weitere Faktoren wie Einsatzbereitschaft und Ausdauer, Kreativität und Flexibilität, Kommunikationsstärke und Selbstständigkeit – sowie die Bereitschaft, technische Innovationen mitzutragen.
Großes Interesse im ImmoLive-Chat – der Branchennachwuchs stellt seine Fragen
Ein großes Publikum folgt dem Videochat und stellt Fragen, welche die ExpertInnen-Runde beantwortet, etwa zu den Themen: Gibt es einen Widerspruch zwischen dem Wunsch, nachhaltig etwas zu verändertn, kontra der Realität in der Immobilienwirtschaft? („Ja, als börsennotierter Konzern mit Aktionärswünschen gehen wir stark Richtung Nachhaltigkeit“, sagt Wilhelm Sterl von der Immofinanz); wie heben sich Unternehmen von ihrem Mitbewerb ab? („Durch die Menschlichkeit“, weiß Anita Wiesinger von EHL, und Hrdliczka sieht „die vielen Standorte von RE/MAX“ als interessantes Asset; „wir haben eines der coolsten neuen Büros in Wien – sehr bunt, sehr offen, sehr inspirativ“, wirbt Wilhelm Sterl von Immofinanz).
„Vergessen wir aber bitte nicht das Drop-Out“, sagt Studiengangsleiter Christian Polzer (FH Campus Wien). Der Studiengang sei zeitintensiv, auf hohem Niveau und anspruchsvoll. „Aber: Die das aushalten, die das durchhalten, die kommen auf den Markt – und die werden ja auch gesucht!“
Das braucht es in der Branche
Wer es durch den FH-Campus-Wien-Lehrgang (oder andere Bildungswege) schafft, braucht demnach: „Leistungsbereitschaft, Kundenfokus, Dienstleistungsfokus“, sagt Christian Hrdliczka von RE/MAX – „do not chase the money, chase success. Das Geld kommt dann von allein.“
Wilhelm Sterl (IMMOFINANZ) ergänzt die Kundenorientierung um „Selbstvertrauen und ein gehöriges Maß an Engagement.“
Christian Polzer (FH Campus Wien) sieht die Erfolgschancen am persönlichen Fokus auf Nachhaltigkeit, Zukunftswirksamkeit und natürlich der persönlichen Motivation.
Anita Wiesinger (EHL) sieht einen – sich ständig ändernden – Markt, der Flexibilität erfordere. Dazu kommen Zeitinvestment und Wissensaufbau. Mit der Zeit schaffe man sich ein Netzwerk – das helfe in dieser expandierenden, herausfordernden Branche.

Event-Livestream und Location

Livestream

Den Livestream finden Sie hier auf dieser Seite am 25.03.2021 01:00 bis 02:00.

Event-Livestreams sind nur für registrierte Nutzer aufrufbar.

Veranstaltungsort

Keine Adresse hinterlegt.

Veranstalter

Kein Unternehmen hinterlegt.

Walter Senk
Walter Senk

Chefredakteur

Vortragende

Christian Hrdliczka
Christian Hrdliczka

 „Seit nunmehr 30 Jahren bin ich in der Immobilienbranche tätig, und habe vom klassischen Kleinunternehmen bis zu den Managementaufgaben großer Unternehmen alle Strukturen und Wege unserer Branche kennengelernt und dabei ein klares Bild davon gewonnen, wohin wir uns als Branche bewegen müssen, um auch für die Zukunft fit zu sein. Nicht nur die Digitalisierung ist eine Herausforderung, auch der Fokus auf die Kunden, auf Qualität und ein deutlich größeres Miteinander als Branche – nicht nur beim Feiern! Dafür stehe ich, und dafür werde ich weiterkämpfen und lade alle Interessierten ein, mitzugestalten, über alle Parteigrenzen hinweg, für unseren Berufsstand! Eingraben war gestern – Veränderung ist Zukunft!“ Christian HrdliczkaImmobilienmakler seit 1988, in kleinen wie großen Unternehmen aktiv. Die Zeichen der Zeit stehen immer akuter auf Wandel und Veränderung, und er möchte lieber aktiv die Zukunft mitgestalten als sie von Dritten gestalten lassen. Langjährige Erfahrung als Verkäufer und im Management sowie in der Ausbildung haben ihm die Augen geöffnet für die Herausforderungen, aber auch die Chancen des Immobilienmaklerberufes. Dadurch sieht er die Zeit gekommen, durchzustarten, frei nach dem Motto: Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns nun endlich Taten sehen.

Programm

Von
Programmpunkt

Keine Programmpunkte hinterlegt.

Sponsoren

Keine Sponsoren hinterlegt.

Logo

In einem sich stetig wandelnden Immobilienmarkt ist zeitnahe und präzise Information von unschätzbarem Wert für strategische Entscheidungen und nachhaltige Investitionen.

Kategorien

Quicklinks

Rechtliches

© 2025 Die unabhängige Immobilien Redaktion. Made with ♥️ by  Gerhard Popp
Danke das Sie uns helfen die immobilien-redaktion.com noch besser zu machen.
Ihr Name
E-Mail-Adresse
Fehler Funktionswunsch
Logo
Newsletter Anmeldung

Alle Updates aus der spannenden Welt der Immobilien, direkt in Ihr Postfach.

Name
E-Mail
Ich stimme der Datenschutzerklärung der unabhängigen Immobilien Redaktion zu.
Logo
Vielen Dank.

Wir haben Ihnen ein Mail zur Bestätigung Ihrer E-Mail-Adresse geschickt. Bitte prüfen Sie Ihren Posteingang.

Logo
Update profile

Make changes to your personal details.

Name
Date of birth