Die Umfrageergebnisse von EY für das Jahr 2024 zeigen weiterhin deutlich die Auswirkungen der Krisen (Pandemie, Kriege, Lieferkettenengpässe) der letzten Jahre. Zu diesem schwierigen Marktumfeld mischen sich Themen wie demographische Entwicklung, Klimawandel (ESG) und Digitalisierung, die über das Jahr 2024 hinaus große Herausforderungen darstellen werden. Krisenzeiten sind oft auch Katalysatoren für Innovation. Es werden neue Lösungen für Herausforderungen gefunden.
Die Immobilienbranche sieht sich weltweit mit Arbeitskräftemangel, hohen Materialkosten und dem Druck zu einer nachhaltigeren Wirtschaft konfrontiert. Der Schlüssel zur Lösung dieser Herausforderungen wird für Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche daher darin liegen, vermehrt in neue Technologien zu investieren. Denn nur über einen hohen Digitalisierungsgrad kann die Effizienz und Produktivität verbessert, Kosten gesenkt und die Umsetzung ökologischer Maßnahmen unterstützt werden.
Schneller, effizienter, besser. Alle Prozesse in der Immobilienentwicklung stehen zur digitalen Disposition. Der Umbruch der gesamten Branche ist unaufhaltsam.
Interessanterweise ist in vielen Ländern die traditionelle Sichtweise der Stakeholder als eine der größten Herausforderungen bei der Einführung neuer Technologien. Wie weit wird die Digitalisierung angenommen? Ist die weitere Entwicklung auch eine Frage der Gesellschaft und ihrer Einstellung zu digitalen Innovationen?
Es fällt auf, dass in vielen Ländern, so auch Österreich, immer noch eine sehr traditionelle Sichtweise vorherrscht, doch der Sektor scheint sich zukünftig zu höheren Investitionen in der Technologie verpflichtet zu haben.
Vielleicht besteht noch eine gewisse Vorsicht, was die Digitalisierung betrifft, aber es zeigen sich mittlerweile immer stärker die Vorteile dieser Entwicklung. Unternehmen, die neue Techniken anwenden sparen Zeit und Geld – dabei zeigt sich auch, dass viele innovative Ideen mit einem überschaubaren finanziellen Rahmen verbunden sind.
Digitalisierung ist nicht Selbstzweck, sondern dazu da, Zeit und Geld zu sparen. Wie sieht das aber im Reality-Check aus? Gerade in Phasen, wo Investitionen in die Zukunft nur schwer zu vertreten sind, können digitale Tools helfen, Ergebnisse in Immobilienunternehmen rasch zu verbessern.
Welche Innovationen sind noch zu erwarten und wo geht es hin in den kommenden Jahren?