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Zwischen Ideal und Alltag: Grünes Wohnen bleibt für viele Österreicher ein guter Vorsatz

06.Sep.2025

3 Minuten

Mann und Frau sitzen in einer Wonung
Mann und Frau sitzen in einer Wonung
korneevamaha

86 Prozent sehen nachhaltiges Wohnen als zumindest etwas wichtig an. Konkret relevant: niedrige Betriebskosten (61 Prozent), erneuerbare Heizsysteme (54 Prozent) und ein gesundes Raumklima zur Wohlfühlwirkung (46 Prozent). Nur 13 Prozent wären allerdings für Mehrausgaben bereit.

Der Wunsch nach einem grüneren Leben ist da: Eine große Mehrheit der Österreicher (86 Prozent) gibt an, dass ihnen ein umweltfreundliches Wohnumfeld zumindest ein Stück weit am Herzen liegt. Doch wenn es um konkrete Entscheidungen beim Wohnen geht, gerät die gute Absicht schnell ins Wanken – das zeigt eine aktuelle Umfrage von immowelt.at.

Nur jeder Fünfte (20 Prozent) bewertet Nachhaltigkeit beim Wohnen als „sehr wichtig“. Für viele bleibt sie eher ein sympathischer Begleiter im Hinterkopf als ein echter Entscheidungsmaßstab. „Die Studie zeigt, dass ein Umweltbewusstsein bei vielen Österreichern auch beim Wohnen grundsätzlich vorhanden ist", sagt Dr. Robert Wagner, Geschäftsführer von immowelt. „Viele erhoffen sich von klimafreundlichen Sanierungen allerdings vor allem finanzielle Vorteile, beispielsweise günstigere Betriebskosten. Wenn es dagegen um konkrete Zusatzkosten geht, sind die meisten eher zurückhaltend.“

Land, Stadt, Haus oder Wohnung – das Umweltbewusstsein bleibt ähnlich

Ob am Land oder in der Stadt, im eigenen Haus oder im Wohnblock: Die Unterschiede in der Bewertung nachhaltiger Wohnkriterien sind gering. Am stärksten ausgeprägt ist das Bewusstsein bei Hausbesitzern (22 Prozent) und Menschen in ländlichen Regionen (21 Prozent). Doch insgesamt zeigt sich: Die Haltung zur Nachhaltigkeit ist breit gestreut, aber nicht besonders tief verankert.

Was wirklich zählt: Alltagstaugliche Nachhaltigkeit

Besonders gefragt sind nachhaltige Wohnlösungen, die sich direkt im Geldbeutel bemerkbar machen: 61 Prozent der Befragten nennen niedrige Betriebskosten als wichtigen Faktor, 54 Prozent wünschen sich moderne Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien, und 46 Prozent legen Wert auf ein gesundes Raumklima. Weniger im Fokus stehen dagegen abstraktere Aspekte wie die Recyclingfähigkeit von Baumaterialien (14 Prozent) oder die flexible Nutzbarkeit der Wohnräume – etwa durch veränderbare Grundrisse, Mehrfachnutzung oder spätere Anpassungen für altersgerechtes Wohnen (19 Prozent).

Sobald jedoch konkrete Zusatzkosten ins Spiel kommen, sinkt die Bereitschaft – nur 13 Prozent wären „auf jeden Fall“ bereit mehr für klimafreundliches Wohnen zu zahlen. Nachhaltigkeit bleibt damit häufig ein guter Vorsatz, aber selten ein handlungsleitendes Kriterium.

Veränderungswunsch wirkt sich auf Prioritäten aus

Die Relevanz von Nachhaltigkeit variiert zudem je nach dem geplanten Zeitraum für einen Umzug. Während 58 Prozent der Befragten ohne Umzugspläne angeben, dass Nachhaltigkeit bei der Wohnungswahl eine Rolle spielt, sind es bei denen mit mittelfristigen Veränderungsabsichten (4–5 Jahre) nur 44 Prozent. Bei kurzfristigen Umzugsplänen (innerhalb von 2–3 Jahren) liegt der Anteil noch bei 51 Prozent. Dies lässt darauf schließen, dass Menschen ohne unmittelbaren Veränderungsdruck tendenziell bereits in einer Wohnung leben, die ihren nachhaltigen Anforderungen gerecht wird oder dass sie sich mit den zu erwartenden Mehrkosten noch nicht ausreichend auseinandergesetzt haben.

Ein möglicher Grund für die Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach nachhaltigem Wohnen und der zugleich schwach ausgeprägten Bereitschaft dafür Geld zu investieren, könnte der sogenannte „Attitude-Behavior-Gap“ – die Lücke zwischen nachhaltigen Absichten und tatsächlichem Verhalten sein. Auch in anderen Lebensbereichen zeigt sich dieser Widerspruch deutlich: Laut einer aktuellen Studie des Kompetenznetzwerks Handel geben zwar 41 Prozent der Österreicher an, dass Nachhaltigkeit ihr Konsumverhalten, etwa beim Einkaufen, beeinflusst, doch nur 28 Prozent sind bereit, dafür auf Wohlstand zu verzichten. Beim Wohnen – der größten finanziellen Entscheidung im Leben – verstärkt sich dieses Muster somit noch deutlicher.

Die repräsentative Studie „Ist Wohnen in Österreich noch leistbar?" wurde von immowelt.at im Mai 2025 durchgeführt und umfasste 1.000 befragte Personen ab 16 Jahren in ganz Österreich.

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