„Lage, Lage, Lage“ bleibt das entscheidende Kriterium in der Immobilienbranche. Doch was eine gute Lage heute bedeutet, verändert sich: Hohe Preise in Ballungsräumen, ein wachsendes Interesse an leistbaren Regionen und neue Nachfragefelder stellen Makler:innen und Bauträger:innen vor die Aufgabe, ihr regionales Know-how gezielt einzusetzen.
Laut ImmoScout24 verteuerten sich Eigentumswohnungen 2025 weiter, gleichzeitig legte die Nachfrage zu – besonders stark in der Steiermark, Tirol und Wien. Für Bauträger:innen und Makler:innen heißt das, Trends regional zu lesen und neue Chancen zu erkennen.
„Gerade in Österreich – mit seiner Vielfalt von der Weltstadt bis zum kleinen Bergdorf – wird regionale Expertise zunehmend zu einem echten USP in der Immobilienbranche. Mit unseren digitalen Lösungen geben wir unseren Partner:innen die Werkzeuge in die Hand, um dieses Wissen bestmöglich einzusetzen. So können sie die Wünsche ihrer Kund:innen passgenau erfüllen und das volle Potenzial am Markt ausschöpfen“, betont Markus Dejmek, Geschäftsführer von ImmoScout24 Österreich.
Wie geht man mit Platzmangel um?
Betrachtet man die durchschnittlichen Quadratmeterpreise wird schnell klar, dass räumliche Platzmängel den Preis in die Höhe treiben – sei es aus geografischen Gründen wie in Tirol mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis für Wohnungen bei 7.000 Euro oder in dicht besiedelten urbanen Gebieten wie Wien, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 6.615 Euro liegt.
Die Nachfrage nach Wohnungen bleibt dennoch ungebrochen, entsprechend muss auch ein Angebot geschaffen werden. Eine große Herausforderung, welche regionale Expertise bei den Bauträger:innen voraussetzt. Das weiß auch der auf Wien spezialisierte Projektentwickler, Bauträger und Makler WINEGG.
„Wir suchen aktuell sehr selektiv in absoluten Trendlagen Wiens, um auch weiterhin moderne Lebensräume schaffen zu können. Es braucht klare Rahmenbedingungen, um dringend notwendige neue Baubewilligungen und die Realisierung neuer Wohnungen zu ermöglichen – und damit Lebensräume für kommende Generationen zu sichern“, so DI (FH) Hannes Speiser, MSc, Prokurist und Leiter der Neubauprojekte bei WINEGG.
Trendgebiete finden bevor sie existieren
Doch auch in anderen Regionen Österreichs gibt es Herausforderungen, der sich Bauträger:innen und Entwickler:innen annehmen müssen, wie beispielsweise in Kärnten. Dort liegt der Preis für Eigentumswohnungen mit 4.981 Euro pro Quadratmeter im unteren Bereich in Österreich, gleichzeitig wächst die Nachfrage rasant.
Alexander Tischler, Geschäftsführer bei ATV Immobilien gibt Einblick in den Markt: „Es gibt hier mehrere Trends, die zu berücksichtigen sind. Einerseits die den Käufermarkt beeinflussenden Trends, wie die Entwicklung der Wirtschaft, die Politik sowie die Inflation und die damit verbundene Investitionsbereitschaft. Andererseits beeinflussen den Wert einer Liegenschaft und eines möglichen Bauprojektes neben der Lage der Liegenschaft und der Widmung auch die Bebaubarkeit bzw. der Ausnutzungsgrad.“
„Einen weiteren Einfluss hat natürlich die Bauwirtschaft, die derzeit das Bauen doch stark behindert. Wichtig ist dabei darauf zu achten, wer die tatsächlichen Kunden im Zeitpunkt der Realisierung sind. Diese entscheiden, was gekauft und bezahlt wird. Hier empfiehlt es sich, einen Immobilienexperten heranzuziehen, der seine Augen und Ohren täglich beim Kunden hat und Veränderungen wahrnimmt, die andere noch nicht kennen. So wie wir von ATV Immobilien täglich mit Käufern im Gespräch sind, die sich für eine Seeimmobilie interessieren und viel über Wünsche, Erwartungshaltungen und Hemmnisse erfahren. So können wir Trends ablesen“, erklärt Tischler weiter.
Daten als Fundament
Um die Herausforderungen in den jeweiligen lokalen Gegebenheiten bestmöglich zu lösen, sieht sich ImmoScout24 mit seinem Portfolio an digitalen Angeboten als Partner für Makler:innen und Bauträger:innen.
„Wir verstehen uns als verlässlicher Partner und möchten gemeinsam mit der Branche an nachhaltigen Lösungen arbeiten. Unsere Aufgabe ist es, Makler:innen und Bauträger:innen mit den richtigen Tools und Daten zu unterstützen. Am Ende sind es ihre Marktkenntnis und ihr Gespür, die den Verkaufserfolg bestimmen. Wer regional denkt, verkauft klüger“, so Markus Dejmek.