„Was braucht Politik?“ – Diese Frage hat die VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler bei der Herbstkonferenz im T-Center Wien mit zahlreichen Gästen aus der Branche diskutiert. Politikberater Thomas Hofer, sowie zahlreiche Vertreter der Politik gaben zudem aus erster Hand Einblicke, wie die Zusammenarbeit zwischen Interessensvertretern und der Politik gestaltet werden muss, damit sie für beide Seiten zufriedenstellend verläuft.
Die Bereitstellung unparteiischer Fachexpertise ist das Asset einer Vereinigung wie der VÖPE, die seit ihrer Gründung vor fünf Jahren auf mehr als 90 Mitgliedsunternehmen gewachsen ist. Manfred Haimbuchner, Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent der oberösterreichischen Landesregierung bezeichnete es auf der VÖPE-Herbstkonferenz als entscheidenden Erfolgsfaktor der politischen Kommunikation, eine Gesprächsbasis auf Augenhöhe zu allen Parteien und Stake Holdern aufzubauen. Weniger Lagerdenken, mehr Respekt in der Kommunikation und mehr wechselseitiges Verständnis aller Beteiligten forderte auch Claudia Brey, Geschäftsführerin der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH. Und Politikberater Thomas Hofer, der die Keynote hielt, rät allen Interessenvertretern mit der Politik immer lösungsorientiert zu kommunizieren. „Bei einer erfolgreichen Interessensvertretung geht es darum geht, eine Lösung auf den Tisch zu legen und diese von Anfang an ins Gespräch einzubringen.“
Thomas Drozda, Vorstandsdirektor der ARWAG Holding betonte neuerlich die Notwendigkeit eines in Allianz mit der VÖPE und weiteren Partnern entwickelten Mietenindex. VÖPE-Präsident Andreas Köttl erneuerter das Angebot der Praktiker, im Sinne der Gesellschaft mitzuarbeiten. „Nur ein koordiniertes und abgestimmtes Vorgehen, eine starke Allianz aus Politik und Wirtschaft gewährleistet es, die Bau- und Immobilienbranche zu stärken, und so bezahlbaren Wohnraum in Österreich zu schaffen.“
