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Talsohle durchschritten: Österreichischer Immobilien-Investmentmarkt mit deutlichen Signalen der Erholung

15.Jan.2025

3 Minuten

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Trendwende: Anhaltender Aufwärtstrend auch im kommenden Jahr zu erwarten. Assetklasse Wohnen und Bundeshauptstadt Wien deutlich im Plus. Stabilisierung der Spitzenrenditen in allen Assetklassen, erste Rückgänge zu beobachten. Zahlreiche Einstiege in Projektentwicklungen, die zukünftiges Investmentvolumen sichern. Prognose 2025: Rückkehr internationaler Investoren, Transaktionsvolumen abhängig von Angebot.

Der österreichische Immobilien-Investmentmarkt zeigt klare Aufwärtstendenzen. Insgesamt wurden 2,7 Mrd. Euro im Jahr 2024 investiert. Obwohl der Wert sieben Prozent unter dem Vorjahr liegt, konnte in den vier Quartalen des abgelaufenen Jahres durchgehend eine Steigerung der Marktaktivität beobachtet werden. Im letzten Quartal wurden fast 800 Mio. Euro investiert. Damit ist die Talsohle auf dem Investmentmarkt durchschritten. Äußerst positiv fällt die Bilanz in der Hauptstadt Wien aus. Dort wurden 2024 mit 1,9 Mrd. Euro sogar um sieben Prozent mehr investiert als im Jahr davor.

„2024 konnten wir zunehmend den Einstieg von insbesondere Private Equity- und Baufirmen in großvolumige Projektentwicklungen beobachten. Beispiele dafür sind das Althan Quartier und das Kaufhaus Lamarr“, sagt Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE. „Diese Development-Deals zählten zwar per Definition aufgrund des aktuell nicht vorhandenen Cashflows nicht zum Transaktionsvolumen, stellen aber weitgehend die Umsetzung der Projekte sicher und werden somit zum zukünftigen Investmentvolumen beitragen“, so Schwarz.

„Die Ergebnisse zeigen: Käufer und Verkäufer haben vermehrt zueinander gefunden. Die Wende im Marktzyklus ist erreicht. Wir rechnen mit einem anhaltenden Trend. Denn die einsetzende Renditekompression in besonders nachgefragten Assetklassen wird auch bei einer makroökonomisch eingetrübten Lage vermehrt vor allem internationale Akteure an den Markt zurückbringen, die in den vergangenen Jahren weniger aktiv waren. 2025 wird das Interesse weiter anziehen, allerdings wird das finale Transaktionsvolumen davon abhängen, wie viele Produkte wirklich auf den Markt kommen werden“, kommentiert Schwarz.

Büro ist erneut die stärkste Assetklasse mit einem Marktanteil von 32 Prozent und 850 Mio. Euro. Wohnen hat am stärksten auf 25 Prozent Marktanteil zugelegt, da sich hier Angebot und Nachfrage wieder treffen. Mischgenutzte Objekte komplettieren mit 17 Prozent die gefragtesten Assetklassen.

Die meisten Abschlüsse reichen bis zu einem Volumen von rund 50 Mio. Euro. Transaktionen mit einem Volumen über 50 Mio. Euro bleiben dagegen eine Seltenheit – in dieser Größenordnung konnten lediglich zehn Deals registriert werden. Landmark Deals des Jahres 2024 waren die Verkäufe des Kärntnerringhofs in der Wiener Innenstadt, der ÖBB-Zentrale am Wiener Hauptbahnhof sowie das Bürogebäude Rund Vier.

Auf Verkäuferseite stehen überwiegend institutionelle Investoren, insbesondere Immobilienfonds, die sich von Objekten im Wert von über 1,2 Mrd. Euro getrennt und damit fast die Hälfte des Marktanteils verbucht haben. Auf Käuferseite dominieren private Personen und Immobiliengesellschaften, die zusammen für 1,8 Mrd. Euro angekauft haben. Sie haben mit über 70 Prozent den Markt bestimmt. „Private Investoren bevorzugen traditionell kleinere Tickets und kaufen mit höherem Eigenkapitalquoten ein“, erklärt Marc Steinke, Head of Research bei CBRE, die aktuell vorherrschende Dynamik. 

Internationale Investoren bleiben vorerst zurückhaltend. Das Geschehen konzentriert sich sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite mit jeweils über 80 Prozent Marktanteil auf inländische Player.

Die Spitzenrenditen haben sich im Jahresverlauf 2024 stabilisiert und sind in einigen Assetklassen bereits wieder gesunken. So notierten Büroimmobilien zum Jahresende bei 5,00 Prozent und damit 25 Basispunkte unter dem Höchststand zur Jahresmitte. Analog dazu haben Logistikimmobilien zum Jahresende um 15 Basispunkte auf 5,00 Prozent nachgegeben. Einzelhandelsobjekte lagen mit 4,70 Prozent leicht über dem Vorjahreswert von 4,60 Prozent. Deutlich gesunken sind aufgrund der hohen Nachfrage die Spitzenrenditen im Wohnen. Sie lag Ende 2024 bei 4,25 Prozent und damit 50 Basispunkte unter dem Vorjahr. Für 2025 wird eine weitere Renditekompression erwartet.

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