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Stadtentwicklung statt Bodenversiegelung

16.May.2025

4 Minuten

Stadtentwicklung statt Bodenversiegelung SONNENTOR
Stadtentwicklung statt Bodenversiegelung SONNENTOR
SONNENTOR
Der Umbau der Stadt-Lofts ist ein positives Beispiel für den nachhaltigen Erhalt eines bestehenden Gebäudes.
Stadtentwicklung statt Bodenversiegelung SONNENTOR
Stadtentwicklung statt Bodenversiegelung SONNENTOR
SONNENTOR
Johannes und Edith Gutmann

In Österreich werden täglich knapp 11,3 Hektar Boden neu in Anspruch genommen und etwa die Hälfte davon komplett versiegelt. Für SONNENTOR ist klar: Es gibt auch alternative Wege!

Für das Stadt-Loft Projekt in Zwettl wurde ein historisches Gebäude saniert. Die Einrichtung erfolgte mittels Upcycling. Die dabei entstandenen Ferienwohnungen fördern nun den sanften Tourismus. „Wer in einer Region wächst, trägt auch Verantwortung für ihre Entwicklung“, ist SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann überzeugt.

Die Grundbausteine für nachhaltige Stadtentwicklung: 

  • Bodenversiegelung vermeiden
  • Altbestände erhalten
  • Upcycling & Recycling als Basis für die Renovierung
  • Handwerksbetriebe aus der Region einbinden
  • Grünflächen schaffen
  • Belebung durch sanften Tourismus

Der Fluch der Bodenversiegelung

Durch eine Versieglung des Bodens verliert er seine ökologischen Funktionen. Die natürliche Bodenfruchtbarkeit wird beeinflusst, da die Fläche dauerhaft von Wasser und Luft abgeschlossen wird. Pflanzen können hier nicht mehr gedeihen, und ihre natürliche Funktion als Schattenspender und Wasserverdunster fällt weg. Folgen der Klimakrise, wie beispielsweise Starkregenfälle können verheerende Schäden anrichten, wenn bereits zu viel Fläche versiegelt wurde.

Vom Geheimnis zum Erlebnis

Die Stadt-Lofts in Zwettl sind mehr als ein Ort zum Übernachten – sie erzählen Geschichten. Das Gebäude in der Landstraße 53 stammt aus dem 13./14. Jahrhundert und zählt zu den Gründerhäusern der Stadt. Über die Jahrhunderte war das Haus direkt an der Stadtmauer Heimat für viele Menschen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Dass SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann gerade dieses Haus kaufte, war kein Zufall: Auf seinem Schulweg kam er früher öfters daran vorbei, ohne je einen Blick hineinwerfen zu können. Das Interesse daran, was sich hinter der zur Straßenseite neigenden Giebelwand und der Frontansicht schlummerte, wuchs über die Jahre. Als das Haus lange Zeit später versteigert wurde, gab er blind ein Gebot ab – und war Höchstbietender. Obwohl im Haus zahlreiche Arbeiten nötig waren, stellte sich für Johannes Gutmann eines heraus: „Ich habe relativ bald erkannt, welchen Schatz wir hier erworben haben.“ Einerseits die Lage des historischen Gebäudes in der Zwettler Innenstadt und andererseits natürlich die vielen Unikate, die in den einzelnen Räumen schlummerten. Es wurde mit viel Liebe zum Detail umgebaut, erhalten, freigelegt und gestaltet. Das Ergebnis: Fünf Ferienwohnungen mit einzigartigem Charakter und viel Charme zum Wohlfühlen und Ankommen. Inzwischen steht das Gebäude sogar unter Denkmalschutz.

Sanieren mit Verantwortung

Der Umbau der Stadt-Lofts zeigt, wie nachhaltiges Bauen und Sanieren im städtischen Raum möglich ist. Statt neue Flächen zu verbrauchen, wurde ein bestehendes Gebäude ressourcenschonend und ökologisch sinnvoll revitalisiert. Im Innenhof wurde ein blühender Naturgarten angelegt. Bei dem Projekt kamen Expert:innen und Betriebe aus der Region zum Einsatz, die mit ihrem Fachwissen und großer Behutsamkeit gegenüber der bestehenden Substanz gearbeitet haben.

Um das Gebäude so originalgetreu wie möglich zu erhalten, wurden Mauern gestützt, Wandbemalungen und Farbschichten freigelegt, Böden, Türen und Fenster vorsichtig ausgebaut, restauriert und wieder an ihren Platz gesetzt. Es wurde im gesamten Prozess darauf geachtet, vorhandene Ressourcen kreativ zu nutzen. Ein Beispiel: Der alte Holzboden im heutigen Gemeinschaftsraum wurde sorgfältig ausgebaut, nummeriert und später wieder eingesetzt – jedes Stück an seinem ursprünglichen Platz. Dieser respektvolle Umgang mit dem Bestehenden ist nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch sinnvoll: Denn wer statt neu zu bauen Altbestand erhält, spart Primärressourcen und setzt aktiv eine Maßnahme gegen weitere Flächenversiegelung.

Ein zweites Leben für Töpfe und Körbe

Auch bei der Inneneinrichtung galt das Prinzip „Wiederverwenden statt wegwerfen“: Verschiedene Materialien wurden kreativ umfunktioniert. Die Lampen beispielsweise wurden aus verschiedensten Alltagsgegenständen wie Körbe, Töpfe oder Schüsseln liebevoll zusammengebaut. Edith Gutmann, die für die Planung, Organisation und Umsetzung der Inneneinrichtung verantwortlich war, erzählt, wie diese Kombination aus Kreativität und praktischem Denken aufgeht: „Wichtig ist, sich dafür Zeit zu nehmen, zu schauen, was man bereits hat und gut zu überlegen was man wirklich braucht. Und vor allem achtsam mit den Materialien umzugehen.“ So gelingt es, mit bestehendem einen ganz besonderen Flair zu schaffen. Edith Gutmann verrät auch: für die gesamte Gestaltung der Stadt-Lofts wurden in Summe nur zehn neue Gegenstände gekauft – die Einrichtung besteht also fast ausschließlich aus Fundstücken, Originalmöbeln, Upcycling- und Recycling-Projekten, abgesehen von Einbauküchen und Sanitäranlagen. So wird der Kreislaufgedanke, nach dem SONNENTOR sein Wirtschaften ausrichtet, auch hier gelebt.

Diese gesamte Herangehensweise spart Ressourcen, vermeidet zusätzliche Versiegelung von Flächen und zeigt wie Denkmalpflege und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Beitrag zur regionalen Wertschöpfung

Die Stadt-Lofts zählen zum SONNENTOR Erlebnis. Dazu gehören auch die Führungen am Produktionsstandort in Sprögnitz, der Frei-Hof, der im Kreislauf der Natur bewirtschaftet wird, das Bio-Gasthaus Leibspeis', das Wald-Reich und die Land-Lofts. Bei letzteren handelt es sich um zwei Wohnwaggons namens Anna Apfelminze und Hans Hagebutte. Auch sie schaffen nachhaltige Übernachtungsmöglichkeiten, ohne den Boden zu versiegeln und das mitten im Kräutergarten. So schafft SONNENTOR ein touristisches Gesamtkonzept, das sowohl für Tagesgäste als auch für Urlauber:innen viel zu entdecken bereithält. Die jährlich tausenden Gäste besuchen auch andere Betriebe in der Region und tragen so zur regionalen Wertschöpfung bei.

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