Dietmar Reindl und Dominik Pezzei sprachen nach der Verleihung im Rahmen der Green Challenge powered by REHAU über ihre Projekte. REHAU ist ein weltweit führender Verarbeiter von Kunststoffen – eine der führenden Premium-Marken für polymerbasierte Lösungen im Bau-, Automobil- und Industriebereich mit weltweit mehr als 20.000 Mitarbeitern.
In der Green Challenge werden Projekte ausgezeichnet, die einen besonderen Effekt auf Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft haben. Für den Award einreichen konnten alle: Baufirmen, die etwas Besonderes gemacht haben; Architekten, die ein nachhaltiges Gebäude errichtet haben; Industrieunternehmen mit nachhaltigen Produkten für Immobilien; Proptechs, die nachhaltige Lösungen anbieten; Immobilienunternehmen, die eine Aktion setzen, die Nachhaltigkeit fördert, usw.
Der Sieger – baumhouse
baumhouse steht für smartes Wohnen mit höchsten sozialen und ökologischen Standards. Es geht um Wohnprojekte, die in modularer Holzbauweise über bereits bestehenden Gebäuden mit leistbarer Miete errichtet werden. Das Unternehmen verwirklicht Projekte auf eingeschoßigen Bestandsgebäuden, zunächst in Österreich und Deutschland. Das Potenzial an diesen Flächen ist unbegrenzt.
Ziel ist, in den nächsten sieben Jahren 30 baumhouse-Projekte zu realisieren, was Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro erfordert und bis zu 3.000 leistbare, nachhaltige Wohnungen schaffen wird.
Das klare Bekenntnis zum modularen ressourcenschonenden Holzbau und der Fokus auf erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz sind die Voraussetzungen für zukunftsfähige und leistbare Lebensräume und gleichzeitig Ausdruck einen wertvollen positiven Beitrag für Gesellschaft und Klima zu leisten.
Von der Investitionsseite betrachtet bietet baumhouse viele Möglichkeiten für ein Impact-Investment im Holzwohnbau mit glasklarem ESG-Profil. Investitionen in leistbaren und nachhaltigen Wohnraum sind eine Chance, allen Bevölkerungsgruppen den Zugang zu nachhaltigem Wohnen zu ermöglichen, die Lebensqualität zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck von Wohnraum zu reduzieren.
Anerkennungspreis an OPTIMUSE
OPTIMUSE bietet eine innovative Softwarelösung zur Bewertung, Dokumentation und Reduzierung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauch in Immobilienportfolios.
Die wirtschaftlichen Basisdaten von OPTIMUSE gründen auf einer ganzheitlichen Betrachtung der Investitionssumme, der Amortisierung und anderer Kennzahlen. Durch die Implementierung der von OPTIMUSE empfohlenen Renovierungs- und Dekarbonisierungsmaßnahmen können signifikante Einsparungen erzielt werden, sowohl in Bezug auf den CO2-Ausstoß als auch auf den Energieverbrauch.
OPTIMUSE zeichnet sich durch eine hohe Skalierbarkeit aus, da die Software flexibel an verschiedene Immobilienportfolios angepasst werden kann, unabhängig von deren Größe oder Komplexität.
Die Jury:
Peter Engert (ÖGNI)
Andreas Hawlik (Architekt)
Peter Ulm (VÖPE Projektentwickler)
Ewald Marschallinger (REHAU)
Carmen Dilch (FH Wien)
Walter Senk (Journalist)
Wolfdieter Jarisch (S+B Gruppe)
Markus Woratschek (IMV Hausverwaltung)
Frank Brün (AREAMA, Asset Management)
Ulrike Rabmer-Koller (Rabmer Gruppe)