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Neue Messeformate – Erste Wohnmesse & EXPO REAL

Die Verordnungen der Regierungen haben die Messeveranstalter gezwungen, andere Wege zu gehen. Um Immobilienmessen in der aktuellen Situation durchzuführen, sind die Verantwortlichen erstaunlich kreativ. Ob es funktioniert, wird sich herausstellen. Eines haben sie aber bereits: unseren Respekt.

Die MIPIM in Frankreich stand de facto in den Startlöchern, als der Lockdown verkündet wurde. Für die Messeveranstalter gab es keine Chance, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Die Zeit war viel zu knapp, um hier noch ein neues Konzept auszuprobieren. Die jetzt kommenden Messen haben schon bessere Voraussetzungen. Es ist beeindruckend, in welch kurzer Zeit die Veranstalter Lösungen gefunden haben, um neue Events umzusetzen. Man sollte ihnen vor allem Anerkennung zollen, denn keines der Messekonzepte ist so, wie wir es kennen.

Die EXPO REAL in München

Die EXPO REAL findet heuer am 14. und 15. Oktober statt, aber bereits in einem veränderten Format. In enger Zusammenarbeit mit Branchenvertretern hat die Messe München ein hybrides Format entwickelt, das die Teilnahme sowohl physisch als auch virtuell ermöglicht. Das Konzept basiert auf drei Säulen: Konferenzen, deren Inhalte sowohl vor Ort als auch digital per Livestream verfolgt werden können, eine begleitende Ausstellung sowie Sonderschauen zu Themen wie Digitalisierung und Start-ups.

Neben der Teilnahme vor Ort haben Unternehmen aber auch die Möglichkeit, virtuell am EXPO REAL Hybrid Summit teilzunehmen. Entsprechende Digitalpakete beinhalten unter anderem Präsentationsmöglichkeiten in virtuellen Räumen inklusive zahlreicher Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit Besuchern. Claudia Boymanns, Projektleiterin der EXPO REAL: „Das Interesse innerhalb der Branche am geänderten Format ist groß, auch wenn die EXPO REAL in diesem Jahr ein völlig anderes Gesicht haben wird als in der Vergangenheit. Sie wird kleiner sein, dafür aber kompakter und fokussierter, und sie wird deutlich digitaler sein.“

Erste Wohnmesse .digital

Am 5. September öffnet die Erste Wohnmesse .digital – ehemals die Erste Wohnmesse – ihren virtuellen Messepalast für Besucher und Aussteller. Da es sich um eine Publikumsmesse handelt, sind hier die Voraussetzungen ganz andere. Es gibt virtuelle Messestände und Onlinevorträge, aber für die „Besucher“ auch Live Q & As, in denen die wichtigsten Fragen rund um Immobilien von Experten beantwortet werden. „Unser Team arbeitet auf Hochtouren, um den digitalen Messetag mittels neuester Technologien und besucherfreundlicher Visualisierungen zu einem einzigartigen Onlineerlebnis zu machen“, sagt Sebastian Berloffa, Head of Digital Marketing bei der veranstaltenden Digital-Real-Estate-Marketing-Agentur Enteco. 

Bedarf gibt es in jedem Fall. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist in der aktuellen Situation relativ stabil. In einem virtuellen Messegebäude stehen zahlreiche Aussteller – darunter namhafte Bauträger, Immobilienmakler, aber auch viele Immobilien-Dienstleister – zwischen 10.00 und 18.00 Uhr den Besucherinnen und Besuchern live und persönlich zur Verfügung. „Als Trendsetter schafft die Immobilienbranche hier den scheinbar unmöglichen Spagat zwischen persönlicher Beratung und digitalem Angebot“, so Sebastian Berloffa über die Innovationskraft der Immobilienwirtschaft.

Wiener Immobilien Messe

Trotz all dieser Neuerungen und Kreativität kann man nur hoffen, dass sich das Messegeschehen bald normalisiert. Spätestens am 24. und 25. Oktober in der Halle D der Messe Wien werden wir es wissen. Die Wiener Immobilien Messe soll wie gewohnt stattfinden, wenn auch mit breiteren Gängen und zusätzlichen Maßnahmen, um den Hygienevorschriften zu entsprechen. Doch ist auch zu erwarten, dass einige der Innovationen, die jetzt erprobt werden, in die kommenden Jahre mitgenommen werden. Getestet wird jetzt unter Live-Bedingungen. Damit ist es sozusagen eine Operation am offenen Herzen.Respekt, Respekt.

24.04.2025

Peter Schaller: Timber Construction und Allianzmodelle: Zukunftsperspektiven aus Sicht des UBM-Vorstands

Im Rahmen des Branchentalks zum Thema partnerschaftliches Projektmanagement gab Peter Schaller, Chief Technical Officer der UBM Development AG, wertvolle Einblicke in die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Der erfahrene Manager, der nach 25 Jahren bei Porsche – davon 14 Jahre als Niederlassungsleiter in der Steiermark – seit eineinhalb Jahren im Vorstand der UBM tätig ist, äußerte sich zu den Zukunftsperspektiven der Branche mit besonderem Fokus auf Holzbau und partnerschaftliche Projektabwicklung.

23.04.2025

Peter Krammer: Partnerschaftsmodelle, Transformation und Dekarbonisierung: Einblicke vom Swietelsky-CEO

Im Rahmen des Branchentalks zum Thema “Partnerschaftliches Bau-Projektmanagement” gab Peter Krammer, CEO der Swietelsky AG, Verbandsobmann der österreichischen Industrie und Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Bautechnik Vereinigung, fundierte Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Baubranche. Die Ausführungen des erfahrenen Baumanagers beleuchten drei zentrale Themenkomplexe: Partnerschaftsmodelle, die Transformation des Unternehmens und das Engagement für die Dekarbonisierung der Bauwirtschaft.

22.04.2025

Markus Colle: Gebäudetechnik im Wandel: Partnerschaftliche Modelle als Schlüssel zum Erfolg

In einem aufschlussreichen Gespräch mit Markus Colle, Geschäftsführer der Styr Gebäudetechnik und der Styr Group, wurden die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der technischen Gebäudeausrüstung beleuchtet. Als etablierter Totalanbieter für Gebäudetechnik mit einem beeindruckenden Wachstumskurs gibt Colle wertvolle Einblicke in die Branchendynamik und die Bedeutung partnerschaftlicher Zusammenarbeit.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    01.09.2020
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    3 min
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Kategorie: Trends

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Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

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