Im „Juwel“ im 2. Bezirk, hoch über den Dächern von Wien, fand vor Kurzem der ImmoDienstag statt. Allgemeine Informationen zum Marktgeschehen, aber auch steuerliche und rechtliche Neuigkeiten standen neben Investmentstrategien von Privatstiftungen bei den Vorträgen und Diskussionen im Vordergrund.
Privatstiftungen und Family-Offices sind derzeit begehrte Investoren in der Immobilienwirtschaft. Generell sind die privaten Investoren derzeit äußerst aktiv und stellen mit fast 70 Prozent Marktanteil die stärkste Investorengruppe dar. Diese Gruppe zeichnet sich durch hohe Liquidität und Flexibilität aus, agiert selektiv und nutzt das derzeit vergleichsweise attraktive Preisniveau. Die eingeschränkte Kreditvergabe stellt für sie in der Regel kein Hindernis beim Erwerb von Investmentobjekten dar.
Ein guter Grund, diese Gruppe beim ImmoDienstag näher zu beleuchten. Nach einem Vortrag von Franz Pöltl, EHL Investment Consulting, über den Investmentmarkt in Wien referierten Helmut Beer, TPA Steuerberatung, und Peter Wagesreiter von HSPlaw. Im Vortrag wurden klassische An- und Verkaufsstrukturen von Privatstiftungen und Familienholdings sowie die dazugehörigen Themen Governance, Haftung, Vertragsgestaltung, Kaufpreis sowie die laufende Besteuerung aus rechtlicher und steuerlicher Sicht beleuchtet.
Danach moderierte Franz Pöltl eine spannende Podiumsdiskussion. Stephanie Ernst, Teil des Managements der Rainer Gruppe, Stefan Ausch, Geschäftsführer der AKRON Group, Filip Rosa, CEO von ATL Immoinvest, sowie Sebastian Scholda, geschäftsführender Gesellschafter des Weilburg Family Office, gaben Einblick in ihre Anlagestrategien bei Immobilien.
Wie stets klang der ImmoDienstag mit Speisen und Getränken aus, wobei das Netzwerken nicht zu kurz kam.