Die Vorstellung von einem eigenen Häuschen am Strand, einer stilvollen Wohnung mit Meerblick oder einem gemütlichen Rückzugsort für den Urlaub ist für viele ein Traum. Anstatt jedoch jedes Mal eine Ferienwohnung zu mieten, bieten sich Möglichkeiten, in eine eigene Ferienimmobilie zu investieren. Griechenland und Zypern haben in den letzten Jahren als Zielorte für Immobilieninvestitionen wieder stark an Attraktivität gewonnen.
Die zwei Länder erfreuen sich aufgrund ihrer Sonnentage zunehmender Beliebtheit als Reiseziele und Investitionsstandorte. Mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr locken sie Besucher aus aller Welt an. Der Immobilienmarkt entwickelt sich zu einem Hotspot, insbesondere für Luxusimmobilien und Fünf-Sterne-Hotelresorts.
Investitionsrekord wird gebrochen
Nach Angaben der griechischen Zentralbank stiegen die Investitionen ausländischer Käufer in griechische Immobilien im Jahr 2022 um beeindruckende 61 Prozent. Marktbeobachter prognostizieren, dass in diesem Jahr insgesamt 1,7 Milliarden Euro aus dem Ausland in den griechischen Immobilienmarkt fließen werden. Damit würde der bisherige Rekord von 1,45 Milliarden Euro aus dem vorigen Jahr übertroffen. Die steigenden Investitionen verdeutlichen das wachsende Interesse an griechischen Immobilien. Das Land bietet nicht nur eine attraktive landschaftliche Vielfalt und ein angenehmes mediterranes Klima, sondern auch kulturellen Reichtum und eine gastfreundliche Atmosphäre.
Käufer aus der ganzen Welt
Etwa 90 Prozent der Käufe luxuriöser Ferienimmobilien entfallen auf Ausländer. Vor allem Käufer aus dem DACH-Raum, aber auch Investoren aus den USA, Kanada, Israel, der Türkei, den arabischen Ländern, Indien, China, England und Skandinavien zeigen ein besonderes Interesse an den griechischen Ferienimmobilien.
Urlaub und Kapitalanlage
Für viele Investoren bietet der Erwerb einer Ferienimmobilie in Griechenland und Zypern eine attraktive Möglichkeit zur Kapitalanlage. Neben der potenziellen Wertsteigerung besteht auch die Option, die Ferienwohnung während der eigenen Abwesenheit zu vermieten und so Einnahmen zu generieren. Insgesamt spiegelt der zunehmende Kauf von Ferienimmobilien in Griechenland und Zypern den Wunsch vieler Menschen wider, dort nicht nur schöne Urlaube zu verbringen, sondern auch eine langfristige Investition zu tätigen und eine besondere Verbindung zu dem jeweiligen Land aufzubauen.
Wo in Griechenland gekauft wird
Die Ägäis und die ionischen Inseln verzeichnen einen bemerkenswerten Anstieg der Kaufabschlüsse im Vergleich zum Vorjahr. Sie sind in diesen Regionen um 70 bis 80 Prozent gestiegen. Griechenland bietet im Vergleich zu anderen Mittelmeerdestinationen wie Italien, Spanien und Südfrankreich immer noch moderate Preise, was Käufern attraktive Möglichkeiten zum Immobilienerwerb eröffnet. Allerdings ist es ratsam, sich vor einer Investition in eine Ferienimmobilie in Griechenland oder Zypern gründlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, um immobilienrechtliche, steuerliche und finanzielle Aspekte zu berücksichtigen.
Von günstigen Investments …
Investoren zeigen ein besonderes Interesse an Einfamilienhäusern, vorzugsweise mit Meerblick und einem eigenen Garten. Auf dem Festland sind die Preise für solche Immobilien deutlich günstiger als in den Hotspots der Ägäis. Insbesondere die Regionen rund um malerische Orte wie Nafplion auf dem Peloponnes, Messenien, Chalkidiki, Olymp, Ermioni, Epidavros, Syvota sowie Pylion gelten als attraktive Standorte, wo qualitativ akzeptable Objekte bereits bei Neubau zu Quadratmeterpreisen von 1.800 bis 2.400 Euro erhältlich sind.
… bis sehr teuer
Neben den traditionellen Ferienregionen auf dem Festland und den Inseln rückt die Athener Riviera mit ihrem mediterranen Lifestyle immer mehr in den Fokus ausländischer Interessenten. Die 50 Kilometer lange Küste zwischen Piräus und dem Kap Sounion bietet in eleganten Vororten wie Glyfada, Voula, Vouliagmeni und Varkiza vielfältige Shopping- und Ausgehmöglichkeiten, kulturelle und kulinarische Angebote, sehr gut ausgebauten Marinas, internationale Schulen, Flughafennähe sowie eine gute medizinische Versorgung. Die Immobilienpreise können da schon mal von 3.000 Euro/m2 bei Bestandsimmobilien bis zu 32.000 Euro/m2 bei Neubauten reichen.
Der Immobilienerwerb im Ausland erfordert eine gründliche Recherche und einen umfassenden Einblick in den lokalen Markt, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Der Anwalt unterstützt nicht nur bei der Ausgestaltung des Kaufvertrags, der Kommunikation mit dem Notar sowie steuerlichen Fragen, sondern prüft auch die Rechtmäßigkeit des Eigentumstitels, die Belastungsfreiheit und die Baugesetzmäßigkeit der Immobilie in Zusammenarbeit mit einem Ingenieur.
Dann steht aber der Verwirklichung des Traums nichts mehr im Weg.