Der beliebteste Name in Familien weltweit ist mittlerweile „Alexa“. Nach Angaben von Amazon wurden bisher 100 Millionen Alexa-Geräte verkauft. Eine genauere Aufschlüsselung bleibt das Online-Kaufhaus weiter schuldig. Das heißt welweit kommt auf 80 Menschen eine Alexa. Alexa ist ja nicht alleine. Laut Gallup Umfrage verwenden in Österreich 14 Prozent der Haushalte einen Sprachassistenten. Und es werden mehr.
14 Prozent der österreichischen Haushalte haben einen Sprachassistenten. In den USA sind es bereits 37 Prozent.
Wie wirkt sich das auf den Handel aus? Wolfgang Richter von RegioPlan meint: Derzeit hat der stationäre Handel hauptsächlich eine Logistikfunktion. Irgendwer bringt irgendwas daher und irgendjemand holts ab und zahlt was dafür.
„Wenn die „Alexa“ einkaufen geht, ist das alles überflüssig. Die geht ja nicht in die Innenstadt shoppen.“ Das Internet ist drauf und dran die Logistikfunktion der stationären Fläche, zu übernehmen. Der Handel ist damit entortet.
Handel verliert die Logistikfunktion.
Die grundsätzlichen Frage für die Zukunft des Handels ist: Was kann die Fläche besser als das Internet und warum soll der Kunde überhaupt ins Geschäft kommen. Damit treten anderen Funktionen in den Vordergrund: Beraten, neues Entdecken, Ausprobieren, Kommunikation, Community, Events, Neuigkeiten, Probleme lösen, Lernen, Erfahren, Austauschen, überrascht werden, menschlicher Kontakt, Etwas gestalten. Es gibt viele Aspekte.
Und je nachdem, wie gut diese Funktionen bedient werden, davon hängt der Erfolg einer Handelsfläche ab. Wolfgang Richter meint dazu: die Kleinen tun sich im Augenblick bei den Veränderungen leichter als die Großen. Sie können Konzepte schneller umsetzen.
Wenn sie mehr wissen wollen: Das 21. Retail Symposium von RegioPlan findet am Donnerstag den 09.Mai statt.
Das war Walters Mails wie immer am Freitag, und ich wünsche ihnen ein schönes Wochenende.