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Digitalisierung in der Baubranche - der Weg in die Zukunft

Seit 3 Jahren leitet Steffen Robbi, ursprünglich aus der Forschung der Energietechnik kommend, das Innovationslabor „Digital findet Stadt“. Im Vorfeld der digitalBau Messe München konnten wir über die aktuelle Situation in Bezug auf BIM und kreislauffähiges Bauen sprechen.

BIM - Building Information Modeling

„Digitalisierung kann nur erfolgreich sein, wenn wir Durchgängigkeit schaffen, wenn es also möglich ist, Daten und Informationen über einen Lebenszyklus hinweg zu nutzen“, erklärt er. Mit Gebäudedatenmodellierung gelingt es, die vorab abgeschotteten Bereiche Planen, Bauen und Betreiben, durch vernetzte Datensammlung, besonders auch in Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz, zukunftssicherer zu machen. BIM trifft auf hohe Resonanz. Durch etliche Publikationen und eine große Anzahl an Besuchern von angebotenen Veranstaltungen, die sowohl vor Ort als auch OnlineHybrid angeboten werden, konnten bereits sehr gute Kooperationen aufgebaut werden. Bei BIM geht es nicht einfach um eine Software, sondern vielmehr darum, Kommunikation neu auszurichten, sich mit Prozessen auseinanderzusetzen, Standards festzulegen – größer zu denken.

„Kreislauffähiges Bauen“ - großes Thema der Digital Bau Messe München

Ein abstrakter Titel, hinter dem der Anspruch steckt, die Aspekte der Kreislaufwirtschaft nutzbar zu machen. Dabei geht es primär darum, Gebäude so zu planen, dass sie möglichst flexibel und somit langlebig genutzt werden können. „Das beste Gebäude ist eines, dass ich nicht neu bauen muss“, so Steffen Robbi. Kreislauffähiges Bauen bedeutet unter anderem „maximales Recycling“. Dafür müssen neue Geschäftsmodelle angeboten werden, wie z. B. Leasing von Einrichtungen oder technischen Ausstattungen. In einem weiteren Schritt beinhaltet der Digitalisierungsaspekt jedoch auch, dass die Daten eines Gebäudes soweit erfasst werden, dass in Folge neue Konzepte daraus abgeleitet werden können. Dabei sind Informationen wie- was wurde verbaut, welche Materialien wurden verwendet, welche Mengen wurden benötigt, welche Baustoffe, was davon kann wieder verwendet werden- unabdingbar. Sie bilden eine nachweisbare Basis für EU- Taxonomie und sind daher auch für die Immobilienbranche, für die das Thema „Nachhaltigkeit“ immer vordergründiger wird, von großer Bedeutung. Für die Digital Bau Messe München, freut ihn, dass viele Expertinnen und Experten gewonnen werden konnten.

Erneuerbare Energien – ressourcenschonende Projektentwicklungen

„Digital findet Stadt“ beschäftigt sich aber auch mit erneuerbaren Energien in Österreich. Unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Diskussionen, muss klar sein, wie Energieversorgung von Gebäuden sowohl effizient, als auch mit erneuerbaren Technologien, nachhaltig funktionieren kann. Das große Thema dabei, so glaubt Steffen Robbi, ist jedoch weniger das einzelne Gebäude, als das Quartier. Hier spielen Erreichbarkeit und Mobilität eine wichtige Rolle – die „15 Minuten Stadt“. „Quartiersentwicklung ist entscheidend, wenn wir eine effiziente und erneuerbare Immobilienzukunft entwickeln wollen“, ist er überzeugt.

24.04.2025

„Es ist gut, dass es nicht schlechter wird, aber es ist schlecht, dass es nicht besser wird“

Einen dringenden Appell richtete der Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Gerald Gollenz an die Politik. Denn die Zeit ist jetzt sehr knapp.

24.04.2025

Peter Schaller: Timber Construction und Allianzmodelle: Zukunftsperspektiven aus Sicht des UBM-Vorstands

Im Rahmen des Branchentalks zum Thema partnerschaftliches Projektmanagement gab Peter Schaller, Chief Technical Officer der UBM Development AG, wertvolle Einblicke in die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Der erfahrene Manager, der nach 25 Jahren bei Porsche – davon 14 Jahre als Niederlassungsleiter in der Steiermark – seit eineinhalb Jahren im Vorstand der UBM tätig ist, äußerte sich zu den Zukunftsperspektiven der Branche mit besonderem Fokus auf Holzbau und partnerschaftliche Projektabwicklung.

23.04.2025

Peter Krammer: Partnerschaftsmodelle, Transformation und Dekarbonisierung: Einblicke vom Swietelsky-CEO

Im Rahmen des Branchentalks zum Thema “Partnerschaftliches Bau-Projektmanagement” gab Peter Krammer, CEO der Swietelsky AG, Verbandsobmann der österreichischen Industrie und Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Bautechnik Vereinigung, fundierte Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Baubranche. Die Ausführungen des erfahrenen Baumanagers beleuchten drei zentrale Themenkomplexe: Partnerschaftsmodelle, die Transformation des Unternehmens und das Engagement für die Dekarbonisierung der Bauwirtschaft.

Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp

Webseiten-Entwicklung und Adnministration bei

Immobilien Redaktion
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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    16.06.2023
  • um:
    06:50
  • Lesezeit:
    2 min
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Kategorie: Office Talk

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