TikTok ist nur eine Spielerei für Kids. Ernsthaft?
Ja, es stimmt. Ein Drittel der TikTok-User ist unter 19. Aber der Rest? Wir sprechen immerhin von rund 600 Millionen Menschen weltweit, die über 19 sind und den Kanal nützen. Und bei uns? Da sind es rund 800.000 Österreicher:innen. Achthunderttausend!
So, und das soll man ignorieren? Definitiv nicht. Klar, Aufwand und Nutzen müssen auch hier in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Aber wenn man schon Instagram macht und dort – weil’s eben besser funktioniert – auf Reels und Stories setzt, warum nicht gleich auch den TikTok-Account mit Kurzvideos bespielen?
Noch so ein Gedanke: Auch wenn vielerorts und von ganz, ganz vielen Menschen gesagt wird, dass für die Bewerbung von Immobilien Videos noch nicht so wichtig sind – die Resultate, die Views und vor allem die Verweildauer strafen solche Aussagen Lügen.
TikTok ist vor allem bei der Generation Z beliebt
Und für die, die sich jetzt denken: Halt, Stopp. Was ist TikTok überhaupt? Keine Sorge, wir haben das für euch kurz zusammengefasst: TikTok ist wie Instagram, YouTube oder Facebook ein soziales Netzwerk.
Der Fokus liegt auf kurzen Videoclips mit maximal drei Minuten Dauer, die meist mit Musik oder anderen Begleittönen versehen werden. Inhaltlich sollen die Videos in der Regel unterhalten, weiterbilden oder auch Produkte bewerben.
Die App ist seit 2018 die global am schnellsten verbreitende Handy-App. Im Unterschied zu Meta (vormals Facebook-Gruppe) ist die Plattform nicht in amerikanischer, sondern in chinesischer Hand.
Ein neuer Trend, der sich auszahlt?
Was nun mit dem ganzen Wissen tun? Unser Vorschlag: Prüfen, ob es sich nicht doch auszahlen würde, auf diesen Trend-Zug aufzuspringen. Zum Beispiel: Drohne bestellen, auspacken, darüberfliegen, coolen Sound dazu, fertig. Kurze Videos mit Begriffserklärungen zur Immobilienwirtschaft produzieren. Oder zu jedem Objekt, das man besichtigt, ein kurzes Video mit persönlichen Anmerkungen machen.
Den guten Ideen sind keine Grenzen gesetzt, und die Produktion ist auch weniger aufwendig, als man vielleicht im ersten Moment denkt.
„Tipps & Tricks“-Videos beispielsweise können sehr gut hintereinander produziert werden. Wem das alles aber doch zu viel ist: Genau dafür gibt es tolle Agenturen, die euch sowohl bei der Ideenfindung, als auch bei der professionellen Umsetzung unter die Arme greifen. Denn so einfach, wie wir es hier anklingen lassen, ist es dann oftmals doch nicht, wenn man es wirklich, wirklich gut machen will. Und davon gehen wir doch mal aus, oder?
Man ist übrigens schon in guter Gesellschaft auf TikTok – zum Beispiel hat die BIG, also die Bundesimmobiliengesellschaft, vor Kurzem begonnen, Videos online zu stellen. Außerdem könnte man ja durchaus auch mal zu den Early Adoptern gehören.
Man muss ja nicht gleich ein Wellerman-Duett machen.