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Der Miethai

Es ist wieder soweit! Die Wiener Wahlen stehen vor der Tür, und wie jedes Mal darf wieder einmal die Immobilienwirtschaft als Krokodil herhalten, das schwer gebeutelt wird.
Die Grünen nutzen die Wiener Wahl wieder einmal, um gegen den „Miethai“ vorzugehen, wie auf deren Wahlplakaten zu lesen ist.

Das ist gut! In Wien! Dabei wird von Seiten der Partei vergessen, wie das Verhältnis der Wohnungen in Wien tatsächlich aussieht: Es stimmt, dass die Wiener unverändert ein Volk von Mietern sind– mit mehr als 75%. Und es wird allerdings auch vergessen, dass die gemeinnützigen Bauvereinigungen und Gebietskörperschaften (in dem Fall die Gemeinde Wien) mit über 50% weiterhin die wichtigsten Vermieter bleiben. Berücksichtigt man das Alter der Wohnungen der restlichen Vermieter (Stichwort Richtwert und damit ebenfalls reglementierte Miete), wird deutlich, dass die vielfach zitierten und teilweise auch beobachteten Mietsteigerungen nur in einem untergeordneten Teilsegment des Mietmarktes überhaupt möglich sind.

Die Frage ist daher, gegen welchen Miethai man hier auftritt. Es wird doch nicht etwa die Partnerpartei sein mit ihren Gemeindewohnungen und den Sozialbauten? Nein. Es ist natürlich der verbleibende lächerliche Rest, an dem man sich gütlich tut. Und immer für ein Klischee gut, egal ob es stimmt oder nicht– unabhängig davon sind es nicht die gestiegenen Mieten, die den Menschen zu schaffen machen, sondern die Betriebskosten, und die haben mit der Miete nichts zu tun.

Ich weiß schon, dass nicht alles in der Branche glatt läuft– dazu bin ich als Journalist lange genug dabei–, aber wieder mit einem alten dummen Vorurteil zu kommen, das ist halt schon sehr einfallslos.

Zumal doch einige der Parteimitglieder ein eigenwilliges Gebaren im Bereich der Immobilien an den Tag legen und man fast von– ich gebrauche auch einen alten dummen Spruch– gespaltener Zunge reden kann. Auf der einen Seite wird der „Miethai“ als absolutes Feindbild kreiert, auf der anderen Seite soll von dem einen oder anderen die Position im Rathaus genutzt werden, um bei Immobiliengeschäften mitzumischen. So sagt man.

27.11.2024

Green and Blue Building Konferenz Wien: Nachhaltigkeit im Fokus der Immobilienbranche

Die jüngste Green and Blue Building Konferenz in Wien hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Immobilienbranche trotz wirtschaftlicher Herausforderungen im Jahr 2024 weiterhin fest hinter dem Thema Nachhaltigkeit steht. Die Veranstaltung, die sich als mehr als nur eine Konferenz, sondern als eine echte Community etabliert hat, bot eine Plattform für den Austausch über nachhaltige Projekte, Technologien und Innovationen.

26.11.2024

Soilful: Natur am Arbeitsplatz

In einem kürzlich geführten Interview sprachen wir mit Stefan Faatz-Ferstl, Mitbegründer von Soilful, einem innovativen Startup, das die moderne Arbeitswelt neu gestaltet, indem es Natur in Unternehmensumgebungen bringt. Soilful hat sich darauf spezialisiert, Gemüsegärten für Unternehmen zu erschaffen und zu pflegen und bietet damit eine einzigartige Mischung aus Natur, Nachhaltigkeit und Mitarbeiterwohlbefinden.

25.11.2024

Holzbauweise in den USA – Unterschiede und Vorteile im Vergleich zur deutschen Praxis

Während einer Reise in die USA erfuhr ich aus erster Hand, wie unterschiedlich die Bauweisen der beiden Länder sind: Durch die Vermittlung des Immobilienmaklers Derek Smith konnte ich eine Baustelle der Firma BP Builders in Missouri besichtigen und mit den Experten der Firma sprechen. Die Erkenntnisse aus diesen Gesprächen finden Sie in diesem Beitrag.

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  • Erschienen am:
    25.09.2015
  • um:
    16:23
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Kategorie: Inland

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