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CTC Award – Ein Preis für Kreislaufwirtschaft in der Industrie, Bau und Immobilienbranche

17.Sep.2023

5 Minuten

Der heutige Office Talk wird von zwei charmanten Gästen „gerockt“ – Gudrun und Alexander Ghezzo, die gemeinsam die Ghezzo GmbH führen. Unter dem Motto „Wissen rockt“, organisieren sie, thematisch am Puls der Zeit, Seminare, Lehrgänge, Konferenzen, B2B- Veranstaltungen und bieten Raum für Information, Inspiration und Netzwerk.

Was erwartet die Zuseher beim Livestream am 26.9.?

Die Konferenz „Close the Circle” findet heuer bereits zum dritten Mal statt und bietet damit eine Plattform rund um das Thema „Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung“. Neu in diesem Jahr – der CTC Award, der erstmalig vergeben wird. Alexander Ghezzo liegt die Thematik sehr am Herzen, geht es doch im Green Deal der EU darum, Europa wettbewerbsfähig zu halten. „Europa ist nicht mit Energie und Ressourcen gesegnet, wie andere Kontinente und wir können uns Verschwendung nicht mehr leisten“, erklärt er vehement.

 

Was wird Besuchern aus der Immobilien-Branche geboten?

Die Konferenz ist keine reine Immobilienveranstaltung, zeigt aber umsetzbare Konzepte, die gerade auch für die Bau- und Immobilienbranche relevant sind. So werden unter anderem Lösungen zu Dekarbonisierung oder zu autarker Energiegewinnung vorgestellt, aber auch soziale Netzwerke, wie z.B. RepaNet. Persönliches Highlight von Gudrun Ghezzo, die Keynote mit dem darauffolgenden on- stage- Interview mit Bundesministerin Leonore Gewessler. Neben dem CTC Award gibt es aber auch noch den GBB Award, der ebenfalls von der Ghezzo GmbH vergeben wird. Der „Green & Blue Building Award“ ist auf die Immobilienbranche zugeschnitten. Alexander Ghezzo stellt der Immobilienbranche ein gutes Zeugnis aus: „Wir sind über die Immobilienwirtschaft auf das Thema Kreislaufwirtschaft gekommen.“

 

Geht der Social-Faktor beim starken Fokus auf Umweltfaktoren unter?

Bei der Beantwortung dieser Frage gehen die Meinungen von Gudrun und Alexander Ghezzo unterschiedliche Wege. In Alexander Ghezzos Augen steht der Social-Faktor für viele Immobilienunternehmen bereits im Vordergrund. Leistbarkeit und das Thema MitarbeiterInnen sind seiner Meinung nach Teil des Kerngeschäfts der Branche. Gudrun Ghezzo kann sich dem nur bedingt anschließen. Allein ein Blick auf so manche Lieferkette zeigt auf: Einige Rohstoffe werden immer noch durch Kinderarbeit hervorgebracht, es wird sehr viel Umweltverschmutzung betrieben und Ressourcen gehen verloren. Für sie gilt, Social-Betonung bedingt auch Governance. „Es geht nicht nur darum, wie ich mein eigenes Unternehmen steuere, sondern wie ich meine Lieferkette behandle, wie ich Verträge gestalte – wie ich Verantwortung für die gesamte Lieferkette übernehme."

 

Leidet die Rentabilität wegen dem starken Fokus auf Dekarbonisierung?

Für Gudrun Ghezzo ist klar, je länger Immobilienentwickler im Betrieb bleiben und Verantwortung für ein Objekt übernehmen, „desto besser bekommt man die drei Buchstaben E S G unter einen Hut“. Sie sieht die Schwierigkeit im Bruch zwischen „Nachhaltigkeitszielen, die auf ökologoscher Sicht passen müssen, damit ein Objekt gut verkauft werden kann und der anschließenden möglichen Nutzung.“

 

Braucht es eine Digitalisierungsverordnung damit Kreislaufwirtschaft funktioniert?

Laut Alexander Ghezzo gab es eine längere Zeit bei Developern und Bauträgern den Trend, BIM- Pilotprojekte vorzuweisen. Mittlerweile scheint es aber so zu sein, dass der Nutzen, den die Digitalisierung verspricht, in der Praxis nicht vorhanden zu sein scheint. Für ihn liegt das möglicherweise daran, dass „Anbieter und Anwender unterschiedliche Sprachen sprechen“ und der Nutzen dadurch nicht sichtbar ist. Den Nutzen der Digitalisierung sichtbar und transparent zu machen, sieht er zum Teil auch in der Verantwortung ihrer Veranstaltungen. „Wir versuchen Übersetzer zu sein“. „An der Digitalisierungsinfrastruktur liegt es nicht“, erklärt Gudrun Ghezzo. Sie stimmt Steffen Robbi zu, „ein Kreislaufwirtschaftsansatz ist schwer umzusetzen, wenn nicht klar ist, was in einem Gebäude verbaut wurde.“  Trotzdem denkt sie, dass möglicherweise eine Baumaterialienverordnung bessere Ergebnisse erzielen könnte, denn oftmals ist klar, welche Baumaterialien gut wären, aber sie sind entweder nicht verfügbar oder unfassbar teuer. Wünschen würde sie sich ein „Hand in Hand von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik“.

 

Könnten Klimaziele durch eine Deregulierung schneller erreicht werden?

„Tempo 100“ ist für Alexander Ghezzo ein gutes Beispiel dafür, dass Regulative notwendig sind und in den nächsten Jahren teilweise noch verschärft werden müssen. Für „Tempo 100“ gibt es etliche Studien und wissenschaftliche Belege. Geht es um den Klimaschutz, ist für ihn klar, „Es wird noch ein viel stärkeres Reglement geben, ähnlich drastisch wie bei den Coronamaßnahmen – um Schlimmstes zu verhindern“. Auch Gudrun Ghezzo, die prinzipiell an das Gute im Menschen glaubt, ist der Meinung, die Bewusstheitsbildung reicht noch nicht aus, um auf Regulative zu verzichten. „Es waren die Regulative, die der Nachhaltigkeit in den letzten Jahren ordentlichen Rückenwind gegeben haben“, ist sie überzeugt. Auch der YouTube- Kanal, auf dem die beiden laufend ihre Interviews, Podiumsdiskussionen und vieles mehr posten, scheint ihnen recht zu geben. Zwar ist die Anzahl der Views in den letzten Monaten stark gestiegen, was die Wichtigkeit der Thematik „Nachhaltigkeit“ untermauert, jedoch stellt sich bei den Kommentaren mancher Viewer die Frage, inwieweit „ein Bewusstsein für Umweltschutz überhaupt schon in der Bevölkerung angekommen ist“. ,

 

Warum braucht es einen weiteren Award zum Thema Klimaziele?

In Kooperation mit Martin Schiefer von Schiefer Rechtsanwälte wurde der CTC Award ins Leben gerufen. Ausschlaggebend dafür war, dass es kaum Preise zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ gibt, die auch tatsächlich „die zirkulären Ideen unter die Lupe nehmen“, erklärt Gudrun Ghezzo. Es ging nicht darum, den nächsten Umweltpreis zu kreieren, sondern einen Preis für „konsequente Umsetzung von Kreislaufwirtschaft und Stoffkreislaufdenken“. Ihre Funktion als Konferenzveranstalter sehen sie dabei unter anderem auch darin, „Praxisbeispiele zu entdecken und ihnen eine Bühne zu bieten“.  

 

Warum wird der Award zusammen mit Schiefer Rechtsanwälte vergeben?

Schiefer Rechtsanwälte haben sich auf einen wichtigen Aspekt der Kreislaufwirtschaft spezialisiert – die Lieferkette. Das Augenmerk bei „Öffentlichen Ausschreibungen, Vergaberecht, passenden Verträgen mit Lieferanten, usw.“ auf Nachhaltigkeit zu legen, ließen eine Zusammenarbeit logisch erscheinen.

 

In welchen Kategorien wird der CTC Award vergeben?

Der Award wird in zwei Kategorien vergeben. Die Kategorie CIRCLE-ENABLER spricht Unternehmen an, die andere Unternehmen dabei unterstützen, Kreislaufwirtschaft umzusetzen, denn die Herausforderungen sind groß. In der Kategorie CIRCLE-CLOSER werden explizit Unternehmen nominiert, die aktiv dafür sorgen, dass Kreisläufe stofflich geschlossen werden.

 

Wie waren die Quantität und Qualität der Einreichungen?

Von der Menge der Einreichungen waren beide überrascht. Es wurde darauf geachtet, dass es bei den eingereichten Projekten tatsächlich um das Thema der Kreislaufwirtschaft und nicht um allgemeine Themen der Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung geht. Unter den Nominierten befinden sich sowohl Großkonzerne als auch kleine StartUps und die Vorfreude darauf, die spannenden Ideen am 26. September, in Wien, im Palais Eschenbach einem breiten Publikum zugänglich zu machen, ist groß.

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