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Andreas Gnesda - Arbeitsweltenexperte und Vieles mehr

Ob als Unternehmensberater, Autor, Key Note Speaker, Moderator oder Lehrender an Fachhochschulen oder Universitäten, der Geschäftsführer von teamgnesda, widmet sich jeder Tätigkeit mit Kompetenz und Leidenschaft. Seine Prämisse ist, „Organisationen zu entwickeln, die Menschen in die Wirksamkeit bringen“. Er versteht Arbeitswelten als Systeme, die aus unterschiedlichen Komponenten bestehen.

„Wenn wir bei einer Organisation beratend tätig sind, versuchen wir, das System optimal auf die Bedürfnisse unserer Klienten abzustimmen“, erklärt er. Die Herausforderung liegt dabei darin, die Veränderung der Arbeitswelt eines Unternehmens, auf zukünftige Bedürfnisse zuzuschneiden, damit eine mittel- und langfristige Wirkung gegeben ist. Das System ist Ausdruck der Kultur einer Organisation und zeigt ihre Werte und Haltungen.

So verwundert es nicht, dass er als Moderator der Fachkonferenz „Future Office Österreich“ auftritt, sind ihm doch die Themen der Konferenz (New Work in the New Economy, Future Office, Green Office, …) auf den Leib geschrieben.

Historisches Tief am Wiener Büromarkt- Kreislaufwirtschaft

Blickt man auf den Wiener Büromarkt, so ist 2023 ein historisches Tief in der Fertigstellungsquote von Büros erreicht, was jedoch gleichzeitig zur Chance für Kreislaufwirtschaft und somit Nachhaltigkeit werden kann. Das Arbeitsverhalten der Menschen hat sich, unter anderem, bedingt durch die Pandemie, verändert und diese Veränderung ist in den Büros angekommen. Home-Office für zwei, drei Tage pro Woche, ist die „neue Realität“ und macht einen Teil der Arbeitgeberattraktivität aus, meint Andreas Gnesda. Organisationen sind dadurch aufgerufen, ihr Büroflächenangebot zu verändern. Dabei hat Nachhaltigkeit einen immens hohen Stellenwert. Generell ist es „DAS Thema“, auch wenn es temporär durch Themen wie Energiekrise oder Ukrainekrieg, ein wenig überlagert wird. „Viele Unternehmen machen die Entscheidung für einen Standort oder eine Büroimmobilie bereits vom CO2- Footprint abhängig, freut er sich. Durch verändertes Nutzerverhalten ist erkennbar, dass bereits kleine Maßnahmen Gewinne erzielen und er findet großartig, was Unternehmen in diesem Bereich schon leisten.

Home-Office - Paradigmenwechsel

Die coronageschuldeten Home-Office- Zeiten, haben bei teamgnesda, zu keinen Veränderungen geführt. „Wir hatten das immer schon, das war für uns nichts Neues“, sagt Andreas Gnesda. Für einige seiner Klienten, die in ihren Bürokonzepten in einem anderen Status standen, bedeutete es aber einen Paradigmenwechsel, vor allem, da Home-Office „gekommen ist, um zu bleiben“. Dabei rückt mittlerweile das sogenannte „Remote Arbeiten, also Arbeiten an dritten Orten“ in den Fokus. Laut einer Studie werden 25- 50% der Home-Office- Zeiten nicht zuhause, sondern an anderen Standorten - von Kaffeehaus bis hin zur Parkbank - verbracht. Die Qualität externer Standorte zu nutzen, empfindet er als äußerst positiv. Daraus ergibt sich nun die, ihm am häufigsten gestellte, Frage „Was kann ich tun, damit meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder ins Büro zurückkommen?“

Büroinfrastruktur im Wandel

Der Veränderungsbedarf in Hinblick auf Gestaltung von Headquarters ist groß. Es geht darum, durch neu gestaltete Büroinfrastrukturen, Orte der Begegnung und der Zusammenkunft zu schaffen. Ziel ist es, ein Mikrosystem zu gestalten, das die Menschen einlädt, gerne zu kommen, um sich zu treffen, sich auszutauschen, miteinander zu konferieren, gemeinsam kreativ zu sein und Spaß und Freude zu haben. Konzentriertes und ungestörtes Arbeiten funktioniert meistens an dritten Orten oder zuhause besser als im Büro, da dort keine organisatorisch bedingten Störungen stattfinden. Für die Zukunft bedeutet das – „weniger Schreibtische, mehr Interaktions- und Kommunikationsflächen“.

Arbeits- und Freizeit – ein täglicher Balanceakt

Eine gesunde Work Life Balance zu finden, ist Andreas Gnesda‘s tägliche kleine Herausforderung. Er komme, erklärt er, aus einer Zeit, in der „Arbeitszeit“ klar begrenzt war und alles außerhalb dieser Grenzen unter den Begriff „Freizeit“ fiel. Heutzutage müsse man „Freizeit“ definieren und sich diese Räume freihalten. Er selbst hält sich über den Tag verteilt „Fenster offen“, an denen er „vermeintlich frei hat“. Vermeintlich deswegen, weil er seine Arbeit nur selten als Arbeit im engsten Sinne empfindet, sondern, beinahe als Hobby.

Sein Geheimnis, auch sehr lange Arbeitstage mit Leichtigkeit zu nehmen? - „Arbeit, die Spaß macht, gibt dem Leben Sinn und Inhalt, solange das, was man tut, eine innere Zustimmung hat."

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Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp

Webseiten-Entwicklung und Adnministration bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    09.06.2023
  • um:
    06:50
  • Lesezeit:
    3 min
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