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PropTech Immobilien: Wie Digitalisierung und KI den Immobilienmarkt verändern

PropTech macht die Immobilienwirtschaft fit für die Zukunft: Automatisierte Vermietungsprozesse, Hybridmakler, 360°-Besichtigungen und digitales Staging treffen auf KI-gestützte Preisfindung, Predictive Maintenance und Smart Buildings. Das bringt schnellere Abschlüsse, geringere Kosten und bessere Entscheidungen für alle Marktteilnehmer.

PropTech Immobilien

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Die Immobilienbranche befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Property Technology (PropTech) – also der Einsatz moderner Technologien in der Immobilienwirtschaft – treibt die Digitalisierung dieser traditionell eher konservativen Branche rasant voran. Von der Immobiliensuche über die Verwaltung bis hin zum Verkauf: Digitale Lösungen und Künstliche Intelligenz (KI) verändern, wie wir Immobilien erleben und Geschäfte abwickeln.

Was ist PropTech?

PropTech steht für „Property Technology“ und beschreibt die Schnittstelle zwischen Immobilien und Technologie. Dabei geht es nicht bloß um ein paar neue Software-Tools, sondern um eine umfassende Transformation der Immobilienbranche. Lange Zeit galt die Branche als wenig innovationsfreudig. Doch inzwischen hat sich PropTech von einem Nischenphänomen zu einer zentralen Säule der Immobilienwirtschaft entwickelt. PropTech-Unternehmen nutzen digitale Technologien, um Immobilien effizienter zu verwalten, die Vermarktung zu vereinfachen und gänzlich neue Geschäftsmodelle zu schaffen. Treiber dieser Entwicklung sind insbesondere die wachsende Verfügbarkeit von Daten sowie Fortschritte bei Technologien wie KI und Blockchain, welche den Wandel nochmals beschleunigt haben. Mit anderen Worten: PropTech steht für den digitalen und kulturellen Wandel in der Immobilienbranche – ein Wandel, der nun auf breiter Front stattfindet.

Digitalisierung verändert den Immobilienmarkt

Digitale Technologien durchdringen alle Bereiche des Immobilienmarktes und erhöhen die Prozesseffizienz deutlich. So lassen sich Vorgänge, die früher Wochen dauerten – etwa die Zusammenstellung von Exposés, Abstimmungen mit Kunden oder die Vertragsabwicklung – heute oft in Minuten erledigen. Online-Plattformen und Immobilien-Marktplätze ermöglichen die Vermarktung von Objekten rund um die Uhr an ein globales Publikum. Laut Branchenbeobachtern ist das Internet inzwischen die erste Anlaufstelle für Wohnungssuchende, was den klassischen Immobilienanzeigenmarkt grundlegend verändert hat. Virtuelle Besichtigungen per 360°-Tour oder Video sind seit der Pandemie vielerorts zum Standard geworden, wodurch Interessenten Immobilien bequem vom Sofa aus besichtigen können.

Ein praktisches Beispiel für gesteigerte Effizienz liefert das Schweizer PropTech Emonitor: Die Plattform digitalisiert den kompletten Vermietungsprozess – von der Mietersuche bis zum Vertragsabschluss – und spart durch automatisierte Abläufe Zeit und Kosten. Solche Lösungen helfen Vermietern auch, mittels Datenanalysen ihre Zielgruppen besser zu verstehen. Gleichzeitig entstehen neue Geschäftsmodelle: Die Plattform Storabble etwa verbindet Anbieter und Suchende von Lagerräumen, um freie Kapazitäten unkompliziert zu vermitteln.

Auch im Immobilienverkauf selbst hat die Digitalisierung Spuren hinterlassen. Sogenannte Hybridmakler wie McMakler oder Homeday kombinieren den persönlichen Service traditioneller Makler mit der Effizienz von Online-Plattformen. Viele ehemals manuelle Tätigkeiten – von der Terminvereinbarung bis zur Anzeigenaufbereitung – sind automatisiert, während Kunden über Online-Konten den Verkaufsprozess transparent mitverfolgen können. Dies führt zu schnelleren und kostengünstigeren Abläufen, ohne auf menschliche Beratung verzichten zu müssen. Die klassische Maklerbranche steht dadurch unter Innovationsdruck und passt sich an: Moderne Immobilienunternehmen (wie z.B. IMMORIST in Österreich) setzen vermehrt auf digitale Exposés, 3D-Rundgänge und Home Staging mit virtueller Möblierung, um Objekte optimal zu präsentieren. Diese innovative Präsentation kombiniert mit lokaler Expertise beschleunigt den Verkaufsprozess und steigert die Erfolgsquote.

Die Auswirkungen zeigen sich auch in Zahlen: Allein in Deutschland war 2022 ein Rekordjahr für Investitionen in PropTech-Start-ups – über 767 Millionen Euro wurden in neue digitale Immobilienlösungen investiert, 52 % mehr als im Vorjahr. Das verdeutlicht, welchen Stellenwert digitale Innovationen in der Branche einnehmen. Insgesamt führt die Digitalisierung zu mehr Transparenz, höherer Geschwindigkeit und oft auch zu Kosteneinsparungen bei Immobilientransaktionen. Davon profitieren Verkäufer, Käufer, Mieter und Vermieter gleichermaßen.

KI als Gamechanger in der Immobilienbranche

Die Künstliche Intelligenz (KI) gilt als einer der wichtigsten Technologietreiber für die Zukunft der Immobilienwirtschaft – gleich nach Nachhaltigkeitsthemen. KI kann enorme Datenmengen analysieren und Muster erkennen, was in vielen Bereichen zum Einsatz kommt. Automatisierte Immobilienbewertungen sind ein prominentes Beispiel: Mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen lassen sich Immobilienpreise auf Basis hunderter Faktoren und Vergleichsdaten genauer schätzen. In den USA nutzt etwa Zillow mit seinem „Zestimate“-Algorithmus ML-Modelle, um Hauspreise ziemlich genau vorherzusagen. In Europa setzen Firmen wie PriceHubble auf KI und Big Data, um Banken, Maklern und Eigentümern datenbasierte Marktanalysen und Bewertungstools bereitzustellen. So können Kaufpreise, Mieten oder Renditechancen weitaus objektiver und schneller ermittelt werden als durch rein manuelle Gutachten.

KI-gestützte Datenanalyse ermöglicht auch Marktprognosen und Trendabschätzungen. Investoren und Projektentwickler nutzen KI, um Standortdaten, demografische Entwicklungen und Nachfragemuster auszuwerten – das hilft, rentable Projekte zu identifizieren. Im Bereich Marketing und Vermietung sehen Branchenexperten das größte Potenzial für KI: Rund 95 % der europäischen Immobilienunternehmen glauben, dass KI hier enorme Verbesserungen ermöglichen wird. Beispielsweise können KI-Systeme Interessenten auf Basis ihres Suchverhaltens passgenau passende Immobilien vorschlagen oder für ein Objekt die wahrscheinlich vielversprechendsten Zielgruppen identifizieren.

Auch in der Kundenbetreuung kommt KI vermehrt zum Einsatz. Chatbots beantworten häufige Anfragen von Mietern oder Kaufinteressenten automatisch und rund um die Uhr. Einige Immobilienportale in Europa haben KI-Assistenten eingeführt, die Auskünfte zu Objekten geben oder Besichtigungstermine koordinieren. Zwar ersetzen Chatbots nicht den Makler oder Verwalter, nehmen aber Routineaufgaben ab und erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit.

Nicht zu vergessen ist der Einfluss von KI auf Smart Buildings: Gebäude werden mit Sensoren und IoT-Geräten immer „intelligenter“. KI-Systeme können diese Sensor-Daten auswerten, um z.B. den Energieverbrauch eines Bürogebäudes dynamisch anzupassen oder Wartungsbedarf frühzeitig zu erkennen (predictive Maintenance). In China entfällt nahezu die Hälfte aller KI-Anwendungen im PropTech-Bereich auf intelligente Geräte und Sensorik für Gebäude und Quartiere – ein Hinweis, wie stark KI im Gebäudemanagement wirkt. In Europa ziehen ähnlich immer mehr PropTech-Lösungen in die Hausverwaltung ein: Von automatisierter Mieterauswahl bis zur digitalen Rechnungsprüfung entlasten KI-Tools Immobilienverwalter bei administrativen Aufgaben. Die österreichische Wirtschaftskammer WKO etwa veröffentlichte 2024 einen PropTech-Leitfaden, um Immobilienverwaltern konkrete KI-Anwendungen für effizienteres Arbeiten vorzustellen.

Fazit: KI dient in der Immobilienbranche als Gamechanger, weil sie hilft, Entscheidungen auf Faktenbasis zu treffen. Sie steigert die Genauigkeit (z.B. bei Bewertungen), die Geschwindigkeit (durch Automatisierung) und sogar die Personalisierung von Immobilienangeboten. In Zukunft könnten KI-Systeme noch umfassender individuelle Wohnungsangebote erstellen, die exakt zu den Präferenzen eines Kunden passen. Schon heute überlegen viele Unternehmen, wie sie KI intern nutzen können, um effizienter zu werden – vom Asset Management über die Bauplanung bis zum Investmentmanagement.

Wichtige Technologien und Trends im PropTech

Neben KI treiben zahlreiche weitere Technologien und Trends die Digitalisierung des Immobilienmarktes voran. Im Überblick einige der wichtigsten Entwicklungen:

  • Virtuelle Besichtigungen & Digitales Staging: Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) ermöglichen 3D-Rundgänge durch Immobilien, ohne vor Ort sein zu müssen. Hochwertige 360°-Touren und VR-Brillen geben Käufern ein realistisches Gefühl für ein Objekt. Zudem kommt Digital Staging immer öfter zum Einsatz: Dabei werden z.B. leerstehende Räume in Fotos virtuell möbliert und dekoriert, um Käufern verschiedene Einrichtungsmöglichkeiten zu zeigen. Immobilienmakler nutzen solche 3D-Touren und digitalen Inszenierungen, damit Interessenten das Potenzial einer Immobilie besser erkennen. Das verkürzt Vermarktungszeiten und erhöht die Kaufbereitschaft.


  • Big Data & Analytics: Daten sind das „neue Gold“ der Immobilienbranche. Durch die Sammlung und Auswertung großer Datenmengen – von Marktpreisen über sozioökonomische Statistiken bis zu Gebäudeperformance-Daten – können fundiertere Entscheidungen getroffen werden. Datenanalysen unterstützen z.B. bei der Preisgestaltung und Zielgruppenanalyse: Statt auf Bauchgefühl verlassen sich Anbieter auf Algorithmen, die den optimalen Angebotspreis oder die wahrscheinlichsten Käufersegmente ermitteln. Big Data ermöglicht es auch, Marktentwicklungen frühzeitig zu erkennen, etwa aufkommende Stadtviertel-Booms oder Nachfragetrends, und entsprechend zu reagieren.


  • Internet of Things (IoT) & Smart Buildings: Vernetzte Sensoren und Geräte machen Gebäude intelligent. Von der Heizungssteuerung über Beleuchtung bis zur Zutrittskontrolle – IoT-Systeme erfassen in Echtzeit, wie ein Gebäude genutzt wird. Die Auswertung dieser Sensordaten ermöglicht Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung), indem z.B. gemeldet wird, wenn eine Aufzugsanlage Unregelmäßigkeiten zeigt, bevor sie ausfällt. Gleichzeitig lassen sich Energiekosten reduzieren: IoT-Plattformen regeln Heizung, Klima, Lüftung abhängig von Nutzung und Wetter automatisch und optimieren so den Verbrauch. Smart Building-Technologien tragen damit auch zu mehr Nachhaltigkeit bei, indem sie Ressourcen schonen und den CO₂-Ausstoß von Immobilien senken.


  • Blockchain & Tokenisierung: Die Blockchain-Technologie verspricht mehr Sicherheit und Transparenz bei Immobilientransaktionen. Durch fälschungssichere, dezentrale Register könnten künftig Grundbuch-Einträge, Mietverträge oder Eigentumsübertragungen digital auf der Blockchain abgewickelt werden. Das würde Prozesse nicht nur beschleunigen, sondern auch manipulationsresistenter machen. Erste Pilotprojekte für Blockchain-Grundbücher gibt es bereits in einigen EU-Ländern. Zudem ermöglicht Blockchain die Tokenisierung von Immobilien – also das Aufteilen von Immobilienwerten in digitale Anteilsscheine (Tokens). Dadurch können Anleger bereits mit kleinen Beträgen in Bruchteilseigentum an Immobilien investieren, was den Markt demokratisiert. Immobilien-Crowdfunding-Plattformen nutzen diese Technik, um vielen Kleinanlegern Anteile an großen Projekten zu bieten.


  • Digitale Marktplätze & neue Geschäftsmodelle: Online-Immobilienportale wie ImmoScout24, Immowelt oder Zillow (USA) haben die Art revolutioniert, wie Immobilien gesucht und angeboten werden. Sie bündeln Angebot und Nachfrage effizienter als klassische Inserate. Darüber hinaus entstehen innovative Plattformen in der Sharing Economy: Beispielsweise ermöglichen Unternehmen wie Airbnb die kurzfristige Vermietung von Wohnraum weltweit, WeWork hat mit Co-Working-Spaces das Bürovermietungssegment umgekrempelt, und regionale Start-ups (siehe Storabble) erschließen neue Nischen wie die Vermittlung von Lagerflächen. Crowdinvesting-Plattformen wiederum sammeln Kapital von vielen Investoren für Immobilienentwicklungen. All diese Modelle basieren auf Digitalisierung und vernetzen Menschen bzw. Immobilien auf neuartige Weise. Die Plattform-Ökonomie wird laut Experten einen immer größeren Anteil an Immobiliengeschäften ausmachen – das Vertrauen der Nutzer in Online-Abwicklungen wächst, und ein Großteil der Immobilienkäufe könnte in naher Zukunft online initiiert werden.

Praxisbeispiele und Entwicklungen in Europa

Europa – und speziell der deutschsprachige Raum (DACH) – hat sich in den vergangenen Jahren zu einem dynamischen PropTech-Hotspot entwickelt. In Deutschland schießen PropTech-Start-ups förmlich aus dem Boden, unterstützt durch Wagniskapital und branchenweite Digitalisierungsinitiativen. Die bereits erwähnten Hybridmakler McMakler und Homeday sind prominente deutsche Beispiele, wie digitales Denken auf den Immobilienverkauf übertragen wurde. Auch die großen Immobilienportale investieren stark in KI und neue Features, um ihre Marktposition zu halten. 2022 verzeichnete der deutsche PropTech-Sektor mit 767 Millionen Euro Investment ein Allzeithoch – trotz eines generell abkühlenden Immobilienmarktes. Dies zeigt, dass Investoren an die langfristige Bedeutung von PropTech glauben.

In Österreich und der Schweiz entwickelt sich die Szene ebenfalls rasant. In der Schweiz etwa gelten Firmen aus der Ostschweiz wie Emonitor, Properti oder Raumpioniere als Vorreiter, die gezeigt haben, dass Innovation nicht nur in Metropolen stattfindet. Emonitor (Mietprozess-Digitalisierung) und Properti (datengetriebenes Immobilienmarketing) wurden für ihre Lösungen bereits mit Branchenpreisen ausgezeichnet. In Österreich existieren eigene Netzwerke und Förderprogramme für PropTechs. Die Wirtschaftskammer (WKO) hat mehrere PropTech Guides veröffentlicht, um etablierte Immobilienverwaltungen bei der digitalen Transformation zu unterstützen – darunter einen aktuellen Leitfaden zum Einsatz von KI in der Hausverwaltung. Zudem findet ein reger Austausch mit PropTech-Ökosystemen in Deutschland und der Schweiz statt.

Bemerkenswert ist auch, dass traditionelle Immobilienunternehmen in der DACH-Region verstärkt mit PropTechs kooperieren oder eigene digitale Einheiten gründen. Große Wohnungsunternehmen investieren in Start-ups für Mieter-Apps oder digitale Schlüsselverwaltung. Banken und Versicherungen, die im Immobilienfinanzierungs- oder Anlagegeschäft tätig sind, nutzen PropTech-Lösungen für automatisierte Bewertungen und Risikoprüfungen. So entsteht eine immer engere Verzahnung zwischen „alten“ Marktakteuren und neuen Tech-Firmen. Laut einer Studie von Blackprintpartners werden PropTechs trotz wirtschaftlicher Herausforderungen als entscheidende Partner für die digitale und nachhaltige Transformation gesehen – die Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen gilt als essenziell für den zukünftigen Erfolg der Branche.

Moderne Immobilienmakler verbinden jetzt lokale Marktkenntnis mit modernen digitalen Services. So kommen etwa virtuelle 3D-Touren zum Einsatz, um Käufer überregional anzusprechen, digitale Exposés werden per Mausklick an vorgemerkte Interessenten versendet, und mit professionellem Home Staging (auch digital) wird jedes Objekt ins beste Licht gerückt. Gleichzeitig bleibt die persönliche Beratung ein Kernbestandteil – Technik soll hier den Service ergänzen, nicht ersetzen. Dieses Beispiel zeigt, dass PropTech nicht bedeutet, den Menschen aus dem Prozess zu nehmen, sondern ihn mit besseren Werkzeugen auszustatten, um Kunden effizienter und transparenter zu bedienen. Ähnlich agieren viele Makler und Verwalter im DACH-Raum, indem sie „das Beste aus zwei Welten“ kombinieren: digitale Innovation und menschliche Expertise.

Auch auf EU-Ebene wird die Bedeutung von PropTech erkannt. Die European PropTech Association – PropTech House etwa ist ein Zusammenschluss von 24 nationalen PropTech-Netzwerken in Europa, der die Entwicklung eines nachhaltigen europäischen PropTech-Marktes fördert. Zu den Zielen gehören länderübergreifende Zusammenarbeit, die Schaffung eines passenden Rechtsrahmens und die Unterstützung bei Finanzierung und Skalierung. Dies unterstreicht, dass die EU PropTech als Chance begreift, um etwa die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der Immobilienwirtschaft zu steigern. So fließen EU-Fördergelder inzwischen vermehrt in Smart City-Projekte, digitale Bauplattformen und energieeffiziente Gebäudetechnologien – alles Bereiche, in denen PropTech-Unternehmen aktiv sind.

Eine Branche im Aufbruch

Die Digitalisierung und KI verändern die Immobilienbranche grundlegend – und dieser Wandel hat gerade erst begonnen. PropTech ist vom Buzzword zur Realität geworden: Ob in Wien, Berlin oder Zürich, digitale Tools gehören zunehmend zum Alltag von Maklern, Bauträgern, Verwaltern und Investoren. Die Kombination aus Technologie, Nachhaltigkeitsfokus und Effizienz wird die Branche in den kommenden Jahren prägen. Für Immobilienunternehmen bedeutet das, sich rechtzeitig anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wer die neuen Technologien sinnvoll einsetzt, kann Prozesse optimieren, Kosten senken und seinen Kunden einen besseren Service bieten. Wer jedoch an alten Strukturen festhält, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

Dennoch bleibt die Immobilienwirtschaft ein „People Business“. Trotz aller Algorithmen und Automation stehen am Ende immer noch wichtige Entscheidungen und Verhandlungen zwischen Menschen an. Erfolgreiche Marktakteure setzen daher auf einen hybriden Ansatz: Sie nutzen digitale Lösungen dort, wo diese klare Vorteile bringen, und kombinieren sie mit menschlicher Erfahrung und Vertrauen. So, wie es innovative Player vormachen, lassen sich Immobiliengeschäfte transparenter, schneller und kundenfreundlicher gestalten, ohne die persönliche Note zu verlieren.

Insgesamt bieten Digitalisierung und KI enorme Chancen: Käufer finden leichter ihre Traumimmobilie, Verkäufer erreichen mehr Interessenten in kürzerer Zeit, Mieter profitieren von smarten, gut verwalteten Gebäuden und Investoren erhalten bessere Entscheidungsgrundlagen. Gleichzeitig stellen sich Herausforderungen wie Datenschutz, IT-Sicherheit und die Akzeptanz neuer Technologien – diese gilt es aktiv anzugehen. Doch der Kurs ist gesetzt: PropTech wird den Immobilienmarkt nachhaltig verändern und viele Prozesse so vereinfachen, wie es sich eine Generation zuvor kaum vorstellen konnte. Die Immobilienbranche im Jahr 2030 dürfte kaum wiederzuerkennen sein – digital, datengetrieben und doch den Menschen im Mittelpunkt, zeichnet sich ein Immobilienmarkt ab, der effizienter und zukunftsfähiger ist als je zuvor.

20.09.2025

Geschrieben von Nutzern

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  • Erschienen am:
    20.09.2025
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Kategorie: Trends / Infos

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Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

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