Immer mehr Menschen erfüllen sich diesen Traum mit dem Kauf einer neu errichteten oder revitalisierten Eigentumswohnung im exklusivsten und teuersten Bezirk Wiens, so die aktuelle Ausgabe des „Wohnungsatlas“ von Otto Immobilien. „Für das Vorjahr haben wir Verkäufe in der Höhe von 153 Mio. Euro beobachtet, 2018 war damit das zweistärkste Jahr seit Beginn unserer Aufzeichnungen im Jahr 2010“, berichtet Martin Denner, BSc Teamleiter Immobilien Research.
„Vor allem Projekte in der Neutorgasse, am Börseplatz, in der Schelling- sowie Renngasse trugen zu diesem hohen Transaktionsvolumen bei. Da einige neue Bauvorhaben in der Pipeline sind, rechnen wir auch heuer wieder mit einer hohen Anzahl an Verkäufen“, so Mag. Richard Buxbaum, Prokurist und Leiter Wohnimmobilien.
Plus von 16 Prozent bei den Verkäufen
In diesem Jahr wurden laut Otto Immobilien bereits 51 Eigentumswohnungen zum Stichtag 31.7.2019 verkauft, was einem Plus von 16% im Vergleichszeitraum entspricht. Das jährliche Transaktionsvolumen in der City beträgt im Durchschnitt rund EUR 120 Mio. Für den „Wohnungsatlas“ untersucht das Researchteam von Otto Immobilien regelmäßig den Bestand und die Preisentwicklungen für Eigentumswohnungen im Erstbezug.
Historische Viertel
Im Sinne einer besseren Datenqualität wird der erste Bezirk dafür in die historischen Vier Viertel unterteilt, entsprechend den ehemaligen Stadttoren sind das Stubenviertel, Kärntnerviertel, Schottenviertel sowie Burgviertel. Im Schottenviertel gibt es demnach traditionell die meisten Transaktionen, 2017 gab es dort mit EUR 32.094/m² auch den bisher teuersten Verkauf. In den letzten 12 Monaten lag der Durchschnittspreis für Erstbezugswohnungen in der gesamten City bei EUR 14.672/m². Seit 2010 steigt dieser Mittelwert um durchschnittlich 4,20 % pro Jahr.
Bestand um 24 Wohnungen gestiegen – Durchschnittsgröße bei 103 m²
Derzeit gibt es laut Otto Immobilien exakt 4.134 Eigentumswohnungen in der Wiener Innenstadt. Das sind im Vergleich zur letzten Ausgabe im Herbst 2017 um 24 Wohnungen mehr – sie wurden im Stuben- und im Schottenviertel errichtet. Die gesamte Nutzfläche der Wohnungen im Eigentum beträgt insgesamt rund 427.500 m² und ist damit im Vergleich zum letzten Bericht um rund 2.500 m² gestiegen. Das bedeutet, im Durchschnitt ist jede Eigentumswohnung 103 m² groß. Die meisten Wohnungen befinden sich übrigens im Schottenviertel (34 %), die wenigsten im „kleineren“ Stubenviertel (17 %).
Käufer: Immer mehr Österreicher – und immer weniger Russen
Wer kauft nun Eigentumswohnungen in der Wiener Innenstadt? Die mit Abstand größte Gruppe sind die Österreicher selbst: 90 % der Transaktionen gehen auf das Konto von Herrn und Frau Österreicher, die dabei auch 85 % des gesamten Transaktionsvolumens ausgeben. Direkt dahinter befinden sich die Käufer weiterer EU-Staaten wie Deutschland, Niederlande oder Ungarn. Sie bilden mit 5 % die zweitgrößte Käufergruppe und halten 7 % des Transaktionsvolumens. Der Anteil der Käufergruppe aus Russland hat sich in den letzten Jahren stark verringert. Sie machen nur noch einen Anteil von 1% an der Anzahl der Transaktionen bzw. ebenfalls 1% am Transaktionsvolumen aus.
Innenstadt ist nicht gleich Innenstadt: Differenzierte Immobilien-Analyse
„Mit unserem Wohnungsatlas bieten wir unseren Kunden – übrigens als einziger heimischer Immobilienberater – nicht nur einen Überblick über die wichtigsten facts und figures des Eigentumswohnungsmarktes im 1.Bezirk. Die differenzierte Analyse der Innenstadt-Viertel ermöglicht auch ein höchstes Maß an Transparenz und Vergleichbarkeit der Zahlen. Für unsere umfangreiche Datenbank haben wir zudem sämtliche Transaktionen seit 2008 erhoben und Detailinformationen zu jeder einzelnen Wohnung – bis hin zu einzelnen Stockwerkspreisen“, berichtet Dr. Eugen Otto, geschäftsführender Eigentümer von Otto Immobilien.