Am 24. Februar 2025, haben Bezirksvorsteher Georg Papai und ARE Projektentwicklungsleiterin Michaela Koban die Schlüssel nicht nur symbolisch an die ersten Bewohner*innen der ARE-Wohnungen übergeben.
"Das Hirschfeld vereint städtisches Leben in Wien mit der Nähe zur Natur. Dabei hält der breite Wohnungsmix mit Freiflächen vom Garten bis zur Dachterrasse für jeden den idealen Lebensraum bereit. Das Quartier wird überwiegend klimaneutral mit der Energie aus Erdwärme und Grundwasser beheizt und temperiert. Die ARE heißt alle Bewohnerinnen und Bewohner herzlich willkommen", sagt Michaela Koban, Leiterin ARE Projektentwicklung.
"Floridsdorf ist ein guter Platz zum Leben. Von mir als Bezirksvorsteher ist diese Aussage zwar zu erwarten, doch sie wird laufend bestätigt. Viele Menschen, vor allem Familien, zieht es in unseren Bezirk. Das Warum ist leicht in eine Formel zu bringen: Nah am Bisamberg, nah am Wasser - der Alten Donau und dem Marchfeldkanal - und trotzdem rasch in der Stadt. All das findet sich in diesem Projekt vereint", sagt Bezirksvorsteher Georg Papai.
Wohnungen mit großzügigen Freiflächen
In insgesamt acht Wohngebäuden hat die ARE 174 freifinanzierte Eigentums- und 154 Mietwohnungen in Niedrigenergiebauweise entwickelt. Alle von Shibukawa Eder Architects und Duda Testor Architektur geplanten Wohneinheiten bieten großzügige private Freiflächen wie Balkone, Terrassen oder Eigengärten mit bis zu 270 Quadratmetern. Die Wohnungen verfügen über ein bis fünf Zimmer von 32 bis 105 Quadratmeter. Beide Baufelder wurden bereits mit klimaaktiv Silber vorzertifiziert.
Darüber hinaus ermöglicht die ARE auch gefördertes Wohnen in ihren Quartieren. Im Hirschfeld sind 110 geförderte Mietwohnungen des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW) entstanden, die Ende 2024 bezogen wurden.
Energie aus Erde, Wasser und Sonne
Das gesamte Hirschfeld wird mit Hilfe von Wärmepumpen, welche die Energie von Erdwärme und Grundwasser nutzen, mit Wärme, Kühle und Warmwasser versorgt. Das schaffen 78 Erdwärmesonden in jeweils 150 Metern Tiefe sowie drei Brunnenanlagen. Für die Bewohner*innen bedeutet dies wohlige Wärme und Temperierung über den Fußboden aus nachhaltiger Energiegewinnung. Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Wohnhäuser liefern einen Teil des benötigten Stromes zum Betrieb der Wärmepumpen.
Grünflächen & Infrastruktur
Aber nicht nur die Energieversorgung ist nachhaltig. Etwa zwei Drittel des insgesamt rund 2,6 Hektar großen Quartiers stehen den Bewohner*innen als Grün- und Freiflächen zur Verfügung. Eine Esplanade mit Allee verbindet die Gebäude mit dem zentralen Quartiersplatz. Mehr als 200 neue Bäume spenden Schatten und Frischluft im Quartier. Ein großer Jugendspielplatz liegt direkt vor dem angrenzenden Wald- und Wiesengebiet. Zusätzlich gibt es drei Kleinkinderbereiche.
Im Hirschfeld wird zudem sanfte Mobilität gefördert. Fahrradabstellräume in jedem Haus und überdachte Abstellplätze draußen laden dazu ein, viele Wege auch mit dem Fahrrad zurückzulegen. Zwei Bushaltestellen sind nur wenige Gehminuten entfernt und führen zu U-Bahn, Schnell- und Straßenbahn. Kraftfahrzeuge werden in der Tiefgarage des autofreien Quartiers geparkt. Dort können sie auch für die Wege des Alltags bleiben: Ein Kindergarten mit vier Gruppen befindet sich direkt im Hirschfeld in einem Gebäude des ÖSW. Unmittelbarer "Nachbar" ist das Ella-Lingens-Gymnasium. Zwei Nahversorger und eine Apotheke sind ebenfalls zu Fuß erreichbar.