Urlaub und Erholung in Österreich steht bei vielen heuer hoch im Kurs. Dabei sind See- und Donauregionen besonders beliebt. Kaum verwunderlich, dass bei vielen der Wunsch aufkommt, sich eine Immobilie am Wasser zuzulegen. „Die Liebe zur Heimat ist vor allem in klassischen See-Lagen, aber auch rund um die Hauptstadt, so stark wie schon lange nicht mehr“, erklärt FindMyHome.at Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa. In einer Trend-Analyse hat er sich die beliebtesten Plätze am Wasser von Wien bis ins Salzkammergut angesehen und verrät dabei, wie tief man dafür in die Geldtasche greifen muss.
Salzkammergut im Boom: Die Klassiker Mondsee und Wolfgangsee sind begehrt wie noch nieEine steigende Nachfrage nach Immobilien im Salzkammergut, besonders in Seeregionen wie dem Wolfgangsee oder Mondsee, war bereits in den letzten Jahren zu verzeichnen. Seit Corona ist der Andrang jedoch nochmals stark angestiegen: „Immobilienbesitzern als auch Suchenden wird besonders jetzt bewusst, wie wertvoll eine Liegenschaft mit eigenem Seezugang in einer der beliebtesten Urlaubsregionen ist“, erklärt Gabel-Hlawa und ergänzt:
„Klassische Seegegenden rund um den Wolfgangsee, Attersee aber auch den Wörthersee sind bei den Österreichern so begehrt wie schon lange nicht mehr. Denn für viele ist das Salzkammergut die perfekte Kombination aus Bergen und Wasserlandschaft.“ Die Preise für Grundstücke mit anteiligem Seezugang liegen zwischen 2500 und 4000 Euro pro Quadratmeter, Grundstücke mit vorhandenen High-End-Immobilien kosten etwa 15.000 bis 20.000 Euro pro Quadratmeter.
Wasserluxus an der Wiener DonauNeben den beliebten westlichen Lagen Österreichs gibt es aber auch in der Stadt mehr und mehr Andrang nach Immobilien am Wasser. „Der Trend am Wasser zu wohnen, hat in Wien vor etwa sieben Jahren ein Revival gefeiert. Rund um die Donau, vorwiegend in Donaustadt, hat sich der Markt stark entwickelt. Immobilien, die am Wasser liegen, wie zum Beispiel in Prachtlagen an der Alten Donau, sind zu richtigen Exklusiv-Immobilien geworden. Die aktuellen Preise liegen bei rund 10.000 Euro pro Quadratmeter. Die Nachfrage ist trotz der Preislage stärker denn je, die Angebote an solchen Objekten aber eher Mangelware“, so Gabel-Hlawa. Kaum verwunderlich für den langjährigen Immobilienprofi: „Mit solch einer Immobilie lässt sich alles miteinander vereinen: Der Arbeitsplatz und die gute Infrastruktur in der Stadt, aber dennoch das Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür.“
Neusiedler See: Schlechtes Image von „seichter Lacke“ gehört der Vergangenheit an
Schaut man sich die Seeregionen Österreichs an, so darf auf das Burgenland definitiv nicht vergessen werden. Denn der Neusiedler See ist der größte See Österreichs. Für den Immobilienexperten ein ganz besonderes Kapitel: „Lange galt der Neusiedlersee als schmutzige und zu seichte Lacke, bei der auch die Immobilienpreise niedrig waren. Den ersten Anstieg schaffte man vor fünfzehn Jahren rund um die bekannte Mole West. Die vielen Sonnentage, ein breites und ansprechendes kulinarisches und kulturelles Angebot, die attraktiven Einkaufsmöglichkeiten mit dem nahegelegenen Outlet in Parndorf, die verbesserte Infrastruktur und auch die Nähe zu Wien haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen Aufwertung verholfen und mittlerweile zu einem regelrechten Boom geführt. Mittlerweile liegen die Preise bei ca. 6.000 bis 10.000 Euro pro Quadratmeter.“