Was sagt das Grundbuch? willhaben und IMMOunited haben das vierte Quartal 2019 ausgewertet

Die meisten Transaktionen gab es in Graz, Wien Donaustadt, Innsbruck Land sowie Stadt und Mödling. 6,2 Mio. Euro kostete die teuerste Wohnung (Wien) sowie das teuerste Einfamilienhaus (Tirol). Das größte Grundstück wechselte im Burgenland den Eigentümer.

Während die Corona-Pandemie in vielen Wirtschaftsbereichen für weitreichende Umwälzungen sorgt, bleibt das Preisniveau rund um Wohneigentum, auch gemäß aktueller Experten-Prognosen, weitestgehend unbeeinflusst. Als Grundlage für diese Stabilität gelten unterschiedliche Aspekte: Zum einen ist Wohnen ein menschliches Grundbedürfnis und Immobilienerwerb inzwischen auch hierzulande eine beliebte Form der Pensionsvorsorge. Zum anderen wird vom historisch niedrigen Leitzins angesichts der Situation kein Höhenflug erwartet. Dazu kommt, dass die in der Krise massiv schwankenden Börsenkurse vielerorts noch einmal stärker in Richtung Immobilien-Investitionen umorientieren lassen.

Aus Sicht vieler Branchenexperten zählt das „Betongold“ daher ungebrochen zu den krisenfesteren Investitionen. Gemeinsam mit dem Grundbuchexperten IMMOunited wirft die Immobilienplattform willhaben regelmäßig einen Blick auf die spannendsten Ausprägungen dieser Investments: den bemerkenswertesten Immobilien-Verbücherungen Österreichs. Die untersuchten Zahlen reichen von den meisten Transaktionen, über Top-Deals im Wohnbereich, den höchsten Transaktions-Summen, bis hin zu den größten Grundstücks-Verkäufen. Anbei sind die interessantesten Ergebnisse des vierten Quartals 2019.

Bezirke: Die meisten Immobilien-Transaktionen im Quartal – absolut

Österreichweit

  1. Graz (Stadt) (802)
  2. Wien 22., Donaustadt (455)
  3. Innsbruck (Land) (339)
  4. Innsbruck (Stadt) (312)
  5. Mödling (304)

Bezirke: Die meisten Immobilien Transaktionen im Quartal – relativ pro Einwohner

Top 5 – Österreichweit

  1. Krems an der Donau (Stadt)
  2. Wien 06., Mariahilf
  3. Kitzbühel
  4. Graz (Stadt)
  5. Wien 16., Ottakring

Spitzenreiter-Bezirk in jedem Bundesland (Meiste Immobilien-Transaktionen relativ pro Einwohner)

  1. Burgenland – Mattersburg
  2. Kärnten – Klagenfurt (Stadt)
  3. Niederösterreich – Krems an der Donau (Stadt)
  4. Oberösterreich – Gmunden
  5. Salzburg – Zell am See
  6. Steiermark – Graz (Stadt)
  7. Tirol – Kitzbühel
  8. Vorarlberg – Feldkirch
  9. Wien – Wien 06., Mariahilf

Bezirke: Die wenigsten Transaktionen im Quartal – relativ pro Einwohner

  1. Murau
  2. Amstetten
  3. Südoststeiermark
  4. Eferding
  5. Hermagor

Wohnimmobilien: Die drei Top-Transaktionen im Quartal – nach Kaufpreis

Österreichweit

  1. 6,2 Mio. Euro. Eine Wohnung in Währing (1180 Wien).
  2. 6,2 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser (Tirol).
  3. 5,7 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Aurach bei Kitzbühel (Tirol).

Pro Bundesland

Burgenland

  1. 850.000 Euro. Ein Einfamilienhaus in Eisenstadt.
  2. 647.000 Euro. Ein Einfamilienhaus in Pinkafeld.
  3. 605.000 Euro. Ein Einfamilienhaus in Neusiedl am See.

Kärnten

  1. 1,4 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Seeboden am Millstätter See.
  2. 933.000 Euro. Eine Wohnung in Ossiach.
  3. 925.000 Euro. Ein Einfamilienhaus in Villach.

Niederösterreich

  1. 2,1 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Wiener Neudorf.
  2. 2,1 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Baden.
  3. 1,8 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Baden.

Oberösterreich

  1. 1,7 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Feldkirchen an der Donau.
  2. 1,5 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Vöcklabruck.
  3. 1,1 Mio. Euro. Eine Dachgeschosswohnung in Gmunden.

Salzburg

  1. 2,7 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Salzburg.
  2. 2,4 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Salzburg.
  3. 2,1 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Koppl.

Steiermark

  1. 2,0 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Graz-St. Peter.
  2. 1,5 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Graz-Straßgang.
  3. 1,2 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Graz.

Tirol

  1. 6,2 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser.
  2. 5,7 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Aurach bei Kitzbühel.
  3. 5,1 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Kirchberg in Tirol.

Vorarlberg

  1. 3,0 Mio. Euro. Eine Wohnung in Lech.
  2. 1,8 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Schwarzach.
  3. 1,7 Mio. Euro. Eine Dachgeschosswohnung in Altach.

Wien

  1. 6,2 Mio. Euro. Eine Wohnung in Wien 18., Währing.
  2. 5,0 Mio. Euro. Eine Wohnung in Wien 1., Innere Stadt.
  3. 3,6 Mio. Euro. Ein Einfamilienhaus in Wien 19., Döbling.

Die fünf größten Transaktionen des Quartals – nach Kaufpreis (netto / gesamtes Grundbuch)

Österreichweit

  1. 79,3 Mio. Euro. Ein Bürogebäude in Alsergrund (1090 Wien).
  2. 72,6 Mio. Euro. Ein Gebäude in Amstetten (Niederösterreich).
  3. 59,4 Mio. Euro. Ein Zinshaus in Innere Stadt (1010 Wien).
  4. 38,0 Mio. Euro. Ein Gebäude in Währing (1180 Wien).
  5. 36,5 Mio. Euro. Ein Gebäude in Kleinneusiedl (Niederösterreich).

Pro Bundesland

Burgenland1,2 Mio. Euro. Ein Grundstück in Neusiedl am See.

Kärnten13 Mio. Euro. Ein Gebäude am See in Krumpendorf.

Niederösterreich72,6 Mio. Euro. Ein Gebäude in Amstetten.

Oberösterreich30,4 Mio. Euro. Ein Gebäude in Linz.

Salzburg10,4 Mio. Euro. Ein Gebäude in Grödig.

Steiermark11,1 Mio. Euro. Ein Gebäude in Graz.

Tirol17,9 Mio. Euro. Ein Gebäude in Innsbruck.

Vorarlberg15,5 Mio. Euro. Ein Hotel / eine Pension in Lech.

Wien79,3 Mio. Euro. Ein Bürogebäude in Wien 09., Alsergrund.

Die Top Grundstück-Deals des Quartals nach Fläche

Top 3 – Österreichweit

  1. 302.950 m² – Schachendorf (Burgenland)
  2. 99.047 m² – Enzersdorf an der Fischa (Niederösterreich)
  3. 71.133 m² – Lebring (Steiermark)

Pro Bundesland

Burgenland302.950 m² – Schachendorf

Kärnten64.177 m² – Tainach

Niederösterreich99.047 m² – Enzersdorf an der Fischa

Oberösterreich50.608 m²- Bad Kreuzen

Salzburg27.106 m² – Straßwalchen

Steiermark71.133 m² – Lebring

Tirol21.487 m² – Kössen

Vorarlberg16.840 m² – Dornbirn

Wien39.117 m² – Wien

MethodikUm ein möglichst vollständiges und realistisches Abbild für den jeweiligen Zeitraum (1.10.2019 – 31.12.2019) sicher zu stellen, erfolgt die Grundbuch-Analyse stets nach Kaufvertragsdatum und ein Quartal weiter zurückliegend, um auch langwierigen Verbücherungs-Prozessen etc. entsprechend Rechnung zu tragen. Insgesamt wurden für die Quartalsinfo Q4 / 2019 rund 15.000 realisierte Transaktionen ausgewertet.

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    24.04.2020
  • um:
    13:00
  • Lesezeit:
    4 min
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