Gemeinsam mit dem bekannten Wiener Architektenteam BWM Designers & Architects und mit weiteren kreativen Gestaltern will Rhomberg das FUNKHAUS künftig für alle Wiener:innen öffnen und auf dem Areal behutsam eine Symbiose zwischen der historischen Bedeutung und einer vielfältigen, zeitgemäßen Nutzung schaffen. Geplant sind Kulturräume für Konzerte und Events aller Art, ein ansprechender Gastronomiebereich, Wohnungen mit Blick ins Grüne, sowie im Hauptbereich des historischen Baus voraussichtlich ein ungewöhnliches Hotelkonzept (noch in Planung). Ein Pionierprojekt im innerstädtischen Wien: Auf dem hinteren Grundstückteil entsteht ein mit Top-Nachhaltigkeitswerten gebautes Wohnhaus, errichet mit dem innovativen, effizienten und vorgefertigten CREE Holz-Hybrid System.
Rhomberg hat sich das Ziel gesetzt, das von 1935 bis 1938 im Auftrag des ORF-Vorgängers RAVAG gebaute und nach den Plänen von Star-Architekt Clemens Holzmeister gemeinsam mit den Wagner-Schülern Heinrich Schmid und Hermann Aichinger geplante und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Gebäude mit einer einfühlsamen Sanierung und einer zukunftsweisenden Vision zu einem neuen Wiener Highlight weiterzuentwickeln: „Das FUNKHAUS wird erstmals für die breite Bevölkerung und für Kulturschaffende geöffnet. Damit wollen wir das Gebäude ebenso wie das Grätzl rund um das FUNKHAUS in eine neue Ära führen: Als lebendigen, pulsierenden Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbindet und zu einem Magnet für Kunst, Kultur, Gemeinschaft und neues Wohnen wird“, betont Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe, der selbst seit vielen Jahren Erfahrung mit erfolgreichen Zwischennutzungen hat.
FUNKHAUS als „Culture Mall“
Das Konzept der „Culture Mall“ soll in den vier Stockwerken des Funkhaus-Hauptgebäudes einen bunten Mix an Künstlern, Medien-Start-ups, Kultur- und Clubveranstalter und Veranstaltungsräumen unterschiedlicher Größen zusammenführen. So wird der überwiegende Teil des denkmalgeschützten Baus für das Publikum geöffnet. Dabei sind Ateliers, Tonstudios und Proberäume ebenso geplant wie vielfältige offene Orte zur Begegung. Der Vorplatz entlang der Argentinierstraße soll zum lebendigen Treffpunkt werden, mit Grünflächen, charmanter Gastronomie und viel Platz zum Austausch – also ein grünes, soziales und künstlerisches Kraftfeld im 4. Wiener Gemeindebezirk.
Ein Teil des Gebäudes bleibt weiterhin mit dem ORF verbunden: Der hofseitige „Peichl-Trakt“ und die angrenzenden Sendesäle werden auch in Zukunft vom ORF für Veranstaltungen und Programm genutzt.
„Wir wollen mit dem FUNKHAUS einen Ort schaffen, an dem die Geschichte spürbar bleibt, während gleichzeitig neue Geschichten entstehen. Als Knotenpunkt für kulturellen Dialog bewahrt das FUNKHAUS nicht nur seinen ikonischen Status, sondern wird auch als Zentrum künstlerischer Visionen neu aufgeladen“, erklärt Jürgen Weishäupl, Kulturmanager des neuen Szene-Treffs.
Das Ursprüngliche erhalten …
Die zur Baugenehmigung eingereichten Pläne entstanden am Reißbrett der renommierten Wiener BWM Designers & Architects. Das Architekturbüro ist für den behutsamen Transfer historischer Marken und Gebäude (z.B. Besucherzentrum Staatsoper Wien, The Hoxton, Hotelensemble Straubingerplatz Bad Gastein) europaweit bekannt.
Am äußeren Erscheinungsbild des FUNKHAUS gibt es keine Veränderungen. Fassadenteile werden in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt rekonstruiert. Bestehende Fenster werden saniert, ausgetauschte Fenster nach bauzeitlichen Vorbildern rekonstruiert. Sämtliche Verblechungen werden originalgetreu nachgebildet. Die großflächige Eingangshalle mit Original-Treppe bleibt erhalten.
„Wir haben uns dem Projekt angenähert, indem wir uns intensiv mit der Entstehungsgeschichte beschäftigt haben“, so Erich Bernard, CEO und Gründer der BWM Designers & Architects. „Ziel ist es, das Funkhaus ursprünglichen Ideen folgend im Außenauftritt wiederherzustellen und dieses sowohl im Innenbereich als auch bei den neu entstehenden Gebäuden überlegt und stimmig zu ergänzen.“
… und nachhaltig Neues schaffen: Holz-Wohnbau Pionier im innerstädtischen Bereich
Mehrheitlich südseitig gelegen, mit unverbaubarem Blick ins Grüne, bis zur Skyline des Hauptbahnhofs, entstehen 57 Eigentumswohnungen, ab 40 m2 Wohnfläche. Dabei entstehen einerseits im hinteren Teil des denkmalgeschützten Bestandgebäudes 22 Wohnungen, darunter großzügige Maisonettenwohnungen mit fabelhaftem Blick über den Park des Theresianums. Andererseits werden im hinteren Teil der Liegenschaft in einem innovativen Holz-Hybrid-Wohnbau mit sieben Stockwerken rund 35 Wohnungen errichtet, in großzügigen Grundrissen. Die Wohnungen im Holzbau verfügen über Freiflächen, der Großteil blickt in Richtung Theresianumpark. Grünblick, Ruhelage und einzigartige Anbindung an öffentlichen Verkehr und die neue „Fahrradstraße“ Argentinierstraße sichern die hohe Attraktivität ab.Das Projekt erfüllt höchste Anforderungen an nachhaltiges Bauen und setzt mit dem innovativen Holz-Hybrid-Wohnbau neue ökologische und technologische Maßstäbe. Im hinteren Teil des Areals wird ein Sondenfeld mit rund 80 Geothermie-Sonden die Wärmeversorgung bzw. Kühlung aller Wohnungen abdecken. Eine eigene Photovoltaikanlage auf den Dachflächen liefert Strom. Für das gesamte FUNKHAUS-Areal wird eine Zertifizierung nach den höchsten Nachhaltigkeits-Standards angestrebt. Im Hauptteil des FUNKHAUS ist eine moderne, zum künstlerischen Umfeld passende Hotelnutzung angedacht. Dazu werden aktuell noch die entsprechenden Konzepte entwickelt und passende Betreiber sondiert.
Das Projekt FUNKHAUS neu wurde 2024 zur Baugenehmigung eingereicht; diese wird im Laufe des Jahres 2025 erwartet. Das Funkhaus Wien wurde vom ORF im Oktober 2015 zum Verkauf ausgeschrieben. 2016 erhielt die Rhomberg Bau Gruppe als Bestbieter den Zuschlag.
Vorhang auf für FUNKHAUS neu: 2025 beginnt die Neugestaltung
Rhomberg Bau
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Erschienen am:27.03.2025
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um:15:00
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