VÖB Konjunkturbarometer: Die Hochbaubranche boomt weiterhin

Wien, am 12. Februar 2019. Die Baubranche profitiert weiterhin von der allgemein guten Wirtschaftslage. Der aktuelle Konjunkturbarometer des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) bestätigt, dass die Betonfertigteilbranche auch 2019 von soliden Umsätzen ausgeht – vor allem im Wohnbau sowie im Gewerbe- und Industriebau. Die durchgängig positive Wirtschaftslage, gestiegene Nachfrage und hohe Auslastung in den Betrieben kurbeln die Investitionsbereitschaft seitens der Bauunternehmen weiter an und sorgen für ein durchgehend hohes Beschäftigungsniveau.

Weitere Umsatzzuwächse für die Fertigteilbranche

Die Stimmung der gesamten Baubranche spiegelt sich auch im aktuellen VÖB Konjunkturbarometer wider, der zweimal pro Jahr die Stimmung der österreichischen Beton- und Fertigteilbranche aufnimmt. Über 80 Prozent der Verbandsmitglieder sehen dem Geschäftsjahr 2019 positiv entgegen und rechnen weiterhin mit einem mindestens zufriedenstellenden Ergebnis für ihr Unternehmen. Mit Blick auf die gesamte Branche stufen sie die Entwicklung im Geschäftsjahr 2019 weiterhin positiv ein: 33 Prozent gehen von einer Umsatzsteigerung, während die Hälfte zumindest einen gleichbleibenden Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erwartet.

Gute Wirtschaftslage bringt gute Auftragslage mit sich

Über 60 Prozent der Verbandsmitglieder konnten im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2017 eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich rund 10 Prozent verbuchen. Als Hauptgrund dafür geben 38 Prozent den Zugewinn von neuen Kunden an. Bei 19 Prozent war der Ausbau des Leistungs- beziehungsweise Produktportfolios für die Steigerung des Umsatzes verantwortlich, während 14 Prozent die Veränderung im Marktsegment sowie eine größere Nachfrage als ausschlaggebende Kriterien für dieses Umsatzwachstum erachten. Über 50 Prozent der Verbandsmitglieder hatten zeitweise sogar Probleme alle einkommenden Aufträge zu bearbeiten. „Eine gute Wirtschaftslage bringt immer auch eine verstärkte Nachfrage mit sich. Die Konjunktur in Österreich befindet sich nach wie vor auf einem Hoch, sodass auch 2019 ein zufriedenstellendes Jahr für den Betonfertigteilsektor zu werden verspricht“, ist VÖB Präsident Franz Josef Eder überzeugt. Gleichzeitig weist er auf die Kehrseite der Medaille hin: „Die gute Auslastung bedeutet auch, dass dieses Jahr wieder große Anforderungen an unsere Mitarbeiter in der Produktionsplanung und Logistik gestellt werden.“

Wohnbau sowie Gewerbe- und Industriebau für Hochbauboom verantwortlich

„Wie bereits in den Jahren zuvor hat auch das letzte Jahr ein Plus im Hochbausektor hervorgebracht“, bestätigt Eder die Umfrageergebnisse. Die Zugpferde im Vorjahr waren zudem der Wohnbau sowie der Gewerbe- und der Industriebausektor, während der Umsatz im Bürobau sowie im Tief- und Straßenbau mehrheitlich gleichgeblieben ist. Was generell die zukünftige Entwicklung der Marktanteile betrifft, erwarten über 70 Prozent der Branchenmitglieder für das Geschäftsjahr 2019 eine Steigerung im Bereich der Beton-Fertigteile.

Trotz des Baubooms ist Vorsicht geboten

„Von dem starken Wirtschaftswachstum profitieren unsere Mitgliedsunternehmen derzeit überproportional. Vor allem die vorgelagerten Bauunternehmen schöpfen ihre Kapazitäten voll aus und greifen auch verstärkt auf vorgefertigte Beton-Bauteile zurück. Sollte sich die Situation künftig bei den Baufirmen wieder beruhigen, werden die Fertigteilhersteller voraussichtlich überproportional verlieren“, warnt der VÖB Präsident vor allzu euphorischen Zukunftsausblicken. „Ein positiver Aspekt der Situation ist aber, dass das günstige Umfeld in den Unternehmen genützt wird, um weitere Investitionen zu tätigen,“ fügt Eder abschließend hinzu.

VÖB - Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke

Gablenzgasse 3, 1160 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

25.06.2025

Die Transformation des Büromarktes im Lichte hybrider Arbeitsmodelle

Der Office Report 2025 von team gnesda präsentiert eine fundierte Analyse der aktuellen Situation und Zukunftsperspektiven des Büroimmobilienmarktes. Andreas Gnesda, Gründer von team gnesda, zeichnet ein differenziertes Bild des Marktes, der sich in einer tiefgreifenden Transformation befindet. Nachfolgend eine detaillierte Analyse seiner Prognosen zu den wichtigsten Entwicklungen und Trends.

24.06.2025

Bauen außerhalb der Norm: Gebäudetyp E

Regeln, Normen und Gesetze sollen für Sicherheit sorgen, sie machen das Bauenaber auch sehr teuer. In Deutschland wird seit einiger Zeit über den »Gebäudetyp E« diskutiert, ein neuer Vertragstypus, der zwischen fachkundigen Partnern ein Abweichen von der Norm erlaubt. Die Diskussion ist längst auf Österreich übergeschwappt. In Zusammenarbeit mit Christina Kober und Konstantin Pochmarski von KPK Rechtsanwälte zeigt der Bau & Immobilien Report, was juristisch möglich wäre und welche Folgen ein »Gebäudetyp E« in Österreich hätte. KPK Rechtsanwälte ist eine Grazer Rechtsanwaltskanzlei mit Schwerpunkt im Zivil- und Baurecht.

23.06.2025

Krise als Wendepunkt

Eine Insolvenz ist weder Kontrollverlust noch bedeutet sie das Ende. Für den Bau & Immobilien Report zeigt Andrea Fruhstorfer, Rechtsanwältin und Sanierungsverwalterin bei ecolaw Rechtsanwälte, wie Bau- und Immobilienunternehmen durch Sanierung wieder auf Kurs kommen können.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    19.02.2019
  • um:
    12:05
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 25/2025

Wir Gratulieren INFINA Credit Broker GmbH zu erreichten 20 Punkten!

INFINA Credit Broker GmbH

Brixner Straße 2, 6020 Innsbruck

Infina ist ein österreichweit tätiges, unabhängiges Beratungsunternehmen und der Wohnbau-Finanz-Experte für Immobilienfinanzierungen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Platz 3

Department für Bauen und Umwelt - Universität für Weiterbildung Krems

Doktor-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems an der Donau

Das Department zeichnet sich seit seiner Gründung durch seinen Fokus auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen aus, der Fachwissen aus Ökologie, Ökonomie und Kultur zur Entwicklung zukunftsfähiger Architektur und nachhaltiger Lebensräume verbindet.www.donau-uni.ac.at/dbuFachliche Kernkompetenzen in Lehre und Forschung: Gestalten von ressourcensparenden und klimaresilienten GebäudenMaßnahmen zur Sanierung und Dekarbonisierung von Gebäuden und GebäudebeständenEntwicklung von BauprojektenÖkonomische und ökologische Lebenszyklusanalysen von Gebäuden und BaukomponentenKonzepte für zukunftsfähige Quartiere unter Berücksichtigung ihrer blauen und grünen InfrastrukturenAnforderungen an gebaute Strukturen aus humanwissenschaftlicher SichtStudien zu Tageslicht in Gebäuden und urbanen SettingsProzesse und Digitalisierung für die Planung, Errichtung und Sanierung von GebäudenPräventive Maßnahmen zum Schutz beweglicher und unbeweglicher Kulturgüter in KatastrophenszenarienMaßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung von UNESCO-WelterbestättenWelterbeverträglichkeitsprüfungen

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News