Steigende Kaufpreise für Wohnungen: Innsbruck über 5.000 Euro pro Quadratmeter, Wien über 4.000 Euro

Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise für Eigentumswohnungen in 12 Städten Österreichs von immowelt.at zeigt: Die Städte werden teurer.
  • Hochpreisige Städte verteuern sich weiter: Innsbruck steigt auf 5.120 Euro (+5 Prozent) und Salzburg auf 4.560 (+7 Prozent)
  • In Wien erhöhen sich die Angebotspreise binnen eines Jahres um 4 Prozent auf 4.110 Euro
  • Größte Preissteigerungen in Graz auf 2.960 Euro (+10 Prozent), Klagenfurt auf 1.980 Euro und Eisenstadt auf 1.990 Euro (jeweils +8 Prozent)

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen verteuern sich in den Immobilien-Hotspots Österreichs weiter: In der teuersten Stadt Innsbruck müssen Käufer aktuell im Median 5.120 Euro pro Quadratmeter bezahlen – das sind 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.at, eines der führenden Immobilienportale. In einem Vorjahresvergleich wurden die Angebotspreise für Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den Landeshauptstädten und größten Städten Österreichs untersucht. Ein Ergebnis der Analyse: Die Immobilienpreise in Innsbruck eilen weiter davon. Wohnfläche in der Tiroler Hauptstadt ist begrenzt und begehrt. Eine große Universität und das breite Jobangebot ziehen viele Neubürger an. Kaufinteressenten finden am Markt vor allem hochwertige Neubauten und sanierte Objekte – das treibt die Immobilienpreise in die Höhe.

Die zweitteuerste Stadt in der Untersuchung ist Dornbirn in Vorarlberg, wo der Preis um 2 Prozent auf 4.660 Euro stieg. Es folgt Salzburg mit 4.560 Euro (+7 Prozent). Beide Städte sind ebenfalls wirtschaftlich florierende Standorte, was auch in einer erhöhten Nachfrage nach Immobilien resultiert.

Wien steigt auf 4.110 Euro

In Wien steigen die Preise für Eigentumswohnungen ebenfalls. Die Hauptstadt knackt die Marke von 4.000 Euro: 4.110 Euro pro Quadratmeter (+4 Prozent) müssen für Wohneigentum in der Donaumetropole im Mittel bezahlt werden. Allerdings schwanken die Angebotspreise extrem: Im zentralen 1. Bezirk erreichen die Preise ein Vielfaches, weil dort vor allem Luxus-Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung offeriert werden. In Außenbezirken wie Donaustadt oder Simmering fällt das Preisniveau imVergleich zu den innerstädtischen Bezirken hingegen merklich ab.

Grazer Bauboom treibt Preise

Den größten Anstieg in der Analyse verzeichnet Graz: Ein Zuwachs von 10 Prozent treibt den Quadratmeterpreis auf 2.960 Euro. Die Bevölkerung der Murstadt wächst seit Jahren kräftig – ein Bauboom ist die Folge. Weil viele hochpreisige Neubauten auf den Markt kommen, befeuert das die Preise. Das relativ niedrige Ausgangsniveau der steirischen Hauptstadt sorgt außerdem für ein starkes prozentuales Wachstum.

Rückgang in Linz und Wels

Es gibt auch Städte in Österreich, in denen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen leicht sinken: Linz verzeichnet einen Rückgang von 6 Prozent auf 2.900 Euro. In Wels in Oberösterreich sinkt der Quadratmeterpreis gar um 11 Prozent auf 1.950 Euro – der niedrigste Wert in der Analyse. Beide oberösterreichischen Städte verzeichnen nur ein moderates Bevölkerungswachstum und in der Folge nur geringe Neubauaktivität. Für Bestandsobjekte, in die Käufer oft noch Renovierungskosteninvestieren müssen, scheint das Preisniveau aktuell ausgereizt.

Die Kaufpreise in ausgewählten österreichischen Städten im Überblick:

Stadt Kaufpreis pro m² Kaufpreis pro m² Veränderung (im Median) 2018 (im Median) 2019 Graz 2.680 EUR 2.960 EUR 10% Klagenfurt am 1.830 EUR 1.980 EUR 8% Wörthersee Eisenstadt 1.840 EUR 1.990 EUR 8% Salzburg 4.270 EUR 4.560 EUR 7% Innsbruck 4.860 EUR 5.120 EUR 5% Villach 2.280 EUR 2.380 EUR 4% Wien 3.950 EUR 4.110 EUR 4% Sankt Pölten 2.030 EUR 2.070 EUR 2% Dornbirn 4.570 EUR 4.660 EUR 2% Bregenz 3.930 EUR 3.910 EUR -1% Linz 3.090 EUR 2.900 EUR -6% Wels 2.190 EUR 1.950 EUR -11%

Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit: http://ots.de/fslL1Y

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 12 Städten waren auf immowelt.at inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der 2018 und 2019 angebotenen Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmeter wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise.

Diese und andere Presseinformationen von immowelt.at finden Sie in unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.at.

Über immowelt.at:

Die Immobilienplattform www.immowelt.at ist mit 2,1 Millionen Visits* pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Österreich. Pro Monat werden dort mehr als 60.000 Miet- und Kaufimmobilien angeboten. Betreiber des Portals ist die Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio weitere erfolgreiche Portale wie immowelt.de und crozilla.com sowie effiziente CRM-Softwarelösungen für die Immobilienbranche gehören. Das Unternehmen ist Teil der Immowelt Group, die eine Tochter der Axel Springer SE ist.

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  • Erschienen am:
    20.02.2020
  • um:
    15:09
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