Zu diesen gehören beispielsweise Logistikobjekte in Belgien, Dänemark, Italien, Portugal, Rumänien, Spanien und der Tschechischen Republik, Einkaufs- und Fachmarktzentren in Großbritannien sowie Bürogebäude und Shopping-Center in Athen und Bukarest.
Der Untersuchung zufolge liegt die durchschnittliche Spitzenrendite für Büros in den europäischen CBDs bei 3,7 %, für Einkaufszentren bei 4,8 % und für Logistikimmobilien bei 5,4 %. Investoren, die höhere Werte erzielen wollen, finden in den Risikoklassen Core-Plus und Value-Add entsprechende Potenziale. Heruntergebrochen auf die einzelnen Assetklassen bieten folgende Regionen noch derartige Anlagemöglichkeiten: Büroimmobilien in Skandinavien und Südeuropa, Logistikgebäude in süd- und osteuropäischen Großstädten, Einzelhandelsobjekte in Großbritannien und Spanien sowie Studentenwohnheime in Süd- und Mitteleuropa.
„In einem voraussichtlich auch in Zukunft niedrigen Zinsumfeld wird die Renditedifferenz zu Kapitalmarktzinsen für Investitionen in europäische Immobilien weiterhin attraktiv bleiben. Investoren profitieren hierbei von kostengünstigen Krediten sowie der sinkenden Erwartung an einen Zinsanstieg. Die Rendite für europäische CBD-Büroimmobilien stieg zwischen Januar 2018 und Januar 2019 um elf Basispunkte auf 3,7 %. Damit wird eine attraktive Renditedifferenz geboten, die 250 Basispunkte über den Kosten langfristiger Kredite liegt”, so Marcus Lemli, CEO Germany und Head of European Investment von Savills.
„Core-Plus- und Value-Add-Produkte in Marktsegmenten mit stabilen Fundamentaldaten wie zum Beispiel Büroobjekte in B-Lagen stellen noch vergleichsweise hohe Erträge in Aussicht. Insbesondere in zentralen Lagen herrscht in den Hauptstädten Europas ein zunehmender Angebotsmangel. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen in gut vernetzten Randlagen bei gleichzeitig steigenden Mieten. Immobilien mit entsprechenden Wertsteigerungspotenzialen finden sich neben Standorten in Deutschland auch in Barcelona, Kopenhagen, Madrid, Mailand, Oslo, Paris und Stockholm. Sie erzielen Renditen zwischen 5,25 % und 6 % – bei Sanierungen und Neuentwicklungen sind die Erträge sogar noch höher. In Belgien, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden können mit Büroimmobilien in Sekundärstädten sogar Renditen von über 6 % erwirtschaftet werden“, erklärt Marcus Lemli abschließend.