Rekordniveau bei Eigentums- und Vorsorgewohnungen in Wien

In ihrer gemeinsamen Marktstudie “Neubau-Projekte Eigentums- und Vorsorgewohnungen in Wien 2019” präsentieren Standort + Markt und bulwiengesa die wichtigsten Ergebnisse ihrer diesjährigen Analyse.

In der aktuellen Auflage werden insgesamt 25.364 konzipierte Wohnungen in 461 Neubauprojekten im freifinanzierten Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment in Wien gezählt. Ein Projekt wird dann berücksichtigt, wenn es ein Neubau, eine Nutzungsänderung oder eine Dachgeschosserweiterung ist (Sanierungen werden dabei nicht berücksichtigt), in dem ausschließlich oder in Teilen mindestens zehn freifinanzierte Eigentums- bzw. Vorsorgewohnungen oder mehr errichtet werden.

Momentan befindet sich der Wohnungsbau in Österreich auf einem Rekordniveau, was zugleich besonders im Stadtbild der österreichischen Metropole sichtbar ist. In Wien wird in 2019 die höchste Bauintensität seit der ersten Publikation der Studie vor sieben Jahren im Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment dokumentiert.

Besonders intensiv wird in den Außenbezirken Donaustadt (22.), Floridsdorf (21.) und Liesing (23.) gebaut. Aufgrund der ausgeprägten innerstädtischen Strukturen und der äußerst geringen Fächenverfügbarkeit werden innerhalb des Wiener Gürtels vornehmlich Bauvorhaben der gehobenen Kategorie bzw. im Luxussegment errichtet. In der diesjährigen Ausgabe beträgt der rechnerische Durchschnittskaufpreis der ausgewerteten Informationen in Wien rund 5.340 Euro/qm, was einem leichten Anstieg von ca. 0,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. „Zwar ist der Durchschnittspreis pro qm Wohnfläche im Vergleich zum Vorjahr nur minimal angestiegen, allerdings wurden in einigen Wiener Bezirken signifikante Preissteigerungen festgestellt. Erstmals wurde in

allen Gemeindebezirken ein durchschnittlicher Kaufpreis von über 4.000 Euro/qm ermittelt.“ erklärt Roman Schwarzenecker, der die Untersuchung federführend bei Standort + Markt leitet.

Die höchsten Durchschnittspreise werden in den bevorzugten Wohnlagen Innere Stadt (1.), Josefstadt (8.), Döbling (19.), Neubau (7.) und Alsergrund (9.) aufgerufen. Dagegen werden die niedrigsten Kaufpreise in Simmering (11.), Liesing (23.), Floridsdorf (21.), Rudolfsheim-Fünfhaus (15.) und Favoriten (10.) erzielt. „Die Angebotsverknappung in Kombination mit gestiegenen Grundstücks- und Baukosten sowie strengeren Auflagen für energieeffiziente und barrierefreie Wohneinheiten sorgten in den vergangenen Jahren für einen sukzessiven Anstieg der Kaufpreise in der österreichischen Hauptstadt. Somit zählt Wien aktuell zu den hochpreisigsten Wohnstandorten im deutschsprachigen Raum.“ fasst Schwarzenecker zusammen.

Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich, dass die Bauträger weiterhin kleinere Wohnungen mit effektiver Raumaufteilung anbieten, was sich in einer leicht gesunkenen durchschnittlichen Wohnungsgröße von 73 qm abbildet. Dazu erklärt bulwiengesa-Vorstand Voßkamp: “Wir beobachten seit Jahren, dass die Bauträger in Wien kleinere Wohneinheiten bauen, um trotz der steigenden Baukosten leistbare Wohnungen mit effizienten Grundrisskonfigurationen anzubieten.”

FAZIT:

Rekordniveau mit 461 Neubauprojekte und rund 25.400 Eigentums- oder Vorsorgewohnungen in Wien

Höchste Bautätigkeit in den Wiener Außenbezirken Donaustadt (22.), Floridsdorf (21.) und Liesing (23.)

Im 5-Jahresvergleich stieg der durchschnittliche Kaufpreis um rund 17 % auf aktuell 5.340 Euro/qm

In nur noch sieben der 23 Wiener Bezirke liegt der momentane Durchschnittspreis unter 5.000 Euro/qm

Kleinere Wohnungen mit effizienten Raumaufteilungen werden vermehrt angeboten

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    03.09.2019
  • um:
    15:14
  • Lesezeit:
    2 min
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