RE/MAX: Einfamilienhaus-Preise legten 2018 deutlich zu

Noch nie wechselten so viele Einfamilienhäuser die Eigentümer wie 2018. Und die Preise steigen.

Laut RE/MAX-ImmoSpiegel wechselten im Jahr 2018 rund 12.689 Einfamilienhäuser ihre Besitzer. Das waren um +1.737 mehr als 2017. Das entspricht einer Steigerung von +15,9% zu 2017 und ist immer noch um +9,4% mehr als im Rekordjahr 2016. „Dieses Marktwachstum bei den Einfamilienhausverkäufen war in dem Umfang vor einem Jahr noch nicht zu erwarten, aber ja, natürlich freut uns das sehr. Genauso freut es uns auch, dass die RE/MAX-Experten jeden 10. Einfamilienhauskauf in Österreich begleiten durften. Für diesen enormen Vertrauensbeweis der Verkäufer und Käufer sind wir enorm dankbar“, so der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA. Für die 2018 verbücherten Einfamilienhäuser legten die neuen Eigentümer 3,63 Mrd. Euro auf den Tisch, um satte +24,3% mehr als 2017 und sogar um +75,6% mehr als noch vor fünf Jahren.

Diese und weitere Berechnungen von RE/MAX Austria, Österreichs größtem Immobilien-Experten-Netzwerk, beruhen auf der Gesamtauswertung aller Immobilien-Kaufverträge, die im Amtlichen Grundbuch 2018 neu verbüchert und von IMMOunited, den Experten für Immobiliendaten, ausgelesen und als Kaufvertragssammlung veröffentlicht wurden.

Preise für Einfamilienhäuser spürbar gestiegen

2018 investierten die Käufer typischerweise für ein Einfamilienhaus 241.684 Euro, um 15.865 Euro oder +7,0% mehr als 2017 oder +30,6% mehr als noch vor fünf Jahren. Die größten Preissteigerungen gab es im Westen und im Osten. In Vorarlberg zogen die Preise um 16,2% an, in Wien waren es 15,5%.

„Diese Preissteigerung bei Einfamilienhäusern war seit Beginn der RE/MAX-ImmoSpiegel-Analysen 2009 die zweithöchste, nur von 2016 auf 2017 war sie höher und lag damals bei +8,4%“, erklärt Reikersdorfer. Im Vergleich zu anderen Immobilientypen war die Preissteigerung bei Einfamilienhäusern über viele Jahre geringer gewesen. Der preistreibende Faktor der Geldanlage oder der Spekulation wie bei Wohnungen und Grundstücken spielt bei Einfamilienhäusern kaum eine Rolle. „Allerdings haben die Nachfrage von Eigennutzern mit dem notwendigen Kapital, die weiterhin günstigen Kreditzinsen und das geringere Angebot im letzten Jahr zu spürbar steigenden Preisen geführt“, erklärt Reikersdorfer. „In Westösterreich spielt als preistreibender Faktor die knappe Baufläche eine wesentliche Rolle, die das Preisniveau deutlich über den Bundesschnitt treibt“, so Reikersdorfer weiter.

Fazit:

  • Durchschnittlich 241.684 Euro für ein Einfamilienhaus in Österreich
  • Preise: +7% im Jahresvergleich, +31% im Fünf-Jahres-Vergleich
  • +16% mehr verbücherte Einfamilienhäuser als 2017
  • Niederösterreich bleibt Hotspot bei der Anzahl der Verkäufe, Steiermark und Oberösterreich folgen
  • Wien vor Tirol teuerstes Bundesland, Burgenland mit 139.000 Euro Schlusslicht
  • Preistreiber sind die flächenmäßig kleinsten Bundesländer Wien und Vorarlberg
  • Kitzbühel mit im Schnitt 1,4 Mio. Euro für ein Einfamilienhaus vor Innsbruck und Stadt-Salzburg teuerster Einfamilienhaus-Bezirk
  • Fünf-Jahres-Preisvergleiche: Ein Plus von rund 25% in Graz, plus 34% in Salzburg-Stadt, knapp 50% mehr in Wien und eine Verdopplung in Innsbruck und Kitzbühel
  • Zahlen über Mengen, Wert, typischer Preis und Fünf-Jahres-Vergleich auf Bezirksbasis finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser
  • Ergebnisse aus den Bundesländern sowie Grafiken und Fotos finden Sie unter https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser

11.09.2025

REIWAG erneut als Leitbetrieb Austria zertifiziert – Ein Zeichen nachhaltiger Unternehmensführung

Die erneute Zertifizierung als Leitbetrieb Austria unterstreicht die herausragende Position der REIWAG Facility Services GmbH in der österreichischen Wirtschaftslandschaft. Diese Auszeichnung, die nur an maximal 200 Unternehmen in Österreich vergeben wird, bestätigt einmal mehr den nachhaltigen Unternehmenserfolg und die vorbildliche Unternehmenskultur des Facility-Service-Spezialisten.

08.09.2025

Ländliche Baustrukturen als Ressource gegen urbane Wohnungsengpässe

Die wachsende Wohnungsnot in städtischen Regionen steht in starkem Kontrast zum Gebäudebestand auf dem Land, der vielerorts leer steht. Während in Großstädten viele Menschen hohe Mieten für begrenzten Raum akzeptieren, bleiben in ländlichen Gemeinden ganze Anwesen unbewohnt. Dort verlangt das Unterhalten alter Häuser viel Aufwand, die Immobilien verfallen schleichend und erzeugen hohe Kosten, sowohl finanzieller als auch ökologischer Art. Der Fokus sollte sich daher stärker auf den Umgang mit vorhandener Bausubstanz richten, statt auf immer neue Bauprojekte zu setzen.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    01.05.2019
  • um:
    12:55
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 36/2025

Wir Gratulieren EHL Immobilien Gruppe zu erreichten 24 Punkten!

EHL Immobilien Gruppe

Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien

EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie Investment spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3