Qualitätssicherung und Verbindlichkeit: EKAZENT und AREAMA adaptieren das deutsche Leistungsverzeichnis für Asset Management in Österreich

Ziel des Verzeichnisses ist eine an den deutschen Leistungskatalog angepasste und auch für Österreich gültige Definition der Leistungen von Asset Managern zu bekommen. Michael Klement leitet den AREAMA-Arbeitskreis zum Leistungsverzeichnis Asset Management.

Zusammen mit der Austrian Real Estate Asset Management Association (AREAMA) arbeitet EKAZENT Management im Lead an der österreichischen Adaption des Leistungsverzeichnis Asset Management von RICS Deutschland. Grundlage bildet die 2. Auflage, die in Europa und insbesondere im deutschsprachigen Raum einheitliche Marktstandards etabliert hat. Ein Arbeitskreis unter der Leitung von Michael Klement, CEO der EKAZENT Konzernmutter United Benefits Holding, untersucht, inwiefern sich der darin definierte Leistungskatalog auf den österreichischen Markt anwenden lässt oder aufgrund nationaler Begebenheiten Änderungen beziehungsweise Ergänzungen notwendig sind – insbesondere im Kontext der in Österreich aktiven internationalen Investoren. Zudem soll anhand des Leistungsverzeichnisses, das bislang eher unzureichend beschriebene Berufsbild der Asset Manager besser definiert werden. Vom Ergebnis erhoffen sich die Beteiligten auch hierzulande eine klar umrissene Definition für das bislang nur unzureichend beschriebene Berufsbild sowie eine Vereinheitlichung der Leistungen in Deutschland und Österreich. 


Als Tochter, der auf nachhaltige Immobilieninvestments spezialisierten United Benefits Holding, zu der auch INVESTER (Development) und WEALTHCORE (Investment Management) gehören, verfügt EKAZENT über die notwendige Erfahrung als Asset Manager, um einen gemeingültigen sowie zukunftsorientierten Leistungskatalog für die gesamte Branche zu entwickeln. Unterstützt wird der Arbeitskreis durch Fachleute aus dem Kreis der AREAMA: Alexander Pamer. KGAL, Herbert Logar, Wolfgang Hausner, Immorent, Oliver Bauer, IG-Immobilien, Katrin Goegele-Celeda, Immofinanz, Katharina Stangl sowie Isabella Kranz von Ekazent Management und schließlich Alina Nichiforeanu und Frank Brün, beide Vorstände der AREAMA.

 

„Der geschärfte Fokus auf ESG-Prinzipien und damit auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gehört zu unserer Konzern-DNA und hat früh dazu geführt, dass sich die Anforderungen des Asset Managements bei uns grundsätzlich gewandelt haben“, erklärt Klement die Motivation dafür, bei der Leistungskatalogerstellung den Lead einzunehmen. „Auf Initiative der Austrian Real Estate Asset Management Association werden wir deshalb die ganze Bandbreite unserer Arbeit einbringen, gemeinsame Qualitätsstandards und Honorarempfehlungen festlegen und so das Verständnis für und Vertrauen in das Asset Management in Österreich nachhaltig stärken.“ 

 

Der Idealtypus des Asset Managers

 

Bereits 2012 hat RICS Deutschland festgestellt, dass es dem Begriff des Real Estate Asset Management in der Immobilienbranche an einer klaren Definition fehlt und hat einen Leistungskatalog erstellt, der nach seiner Überarbeitung 2015 bis heute  Gültigkeit hat. Als Idealtypus eines Asset Managers wurde hier der „vorausschauende, unternehmerisch denkende und generalistische Ansprechpartner in allen Lebenszyklusphasen einer Immobilie“ genannt, dessen Dienstleistung sich vom Property oder Facility Management stark unterscheide. Unter anderem gehörten Business Plan/Budget/Controlling, Reporting, Daten- und Dokumentenmanagement, Objektmanagement, Forderungsmanagement und Vermietung als Module zum breit gefächerten Leistungsspektrum, das sich in den vergangenen Jahren allerdings noch einmal erheblich erweitert hat und zurzeit aktualisiert wird.

 

Ein Leistungskatalog mit Zusatzmodulen

 

„Der von unseren deutschen Kollegen entwickelte Katalog – von wahrscheinlich ländertypischen Anpassungen abgesehen – kann im Großen und Ganzen auch in Österreich angewendet werden und so grenzüberschreitend für mehr Einheitlichkeit sorgen. Darüber hinaus ist es uns aber ein besonderes Anliegen, nicht nur die Grundleistungen abzudecken, sondern das Spektrum um zusätzliche Komponenten zu erweitern. Hierzu zählen die immer relevanter werdenden Nachhaltigkeitsaspekte, die unter der Abkürzung ESG zusammengefasst werden. Gerade hier bietet die EKAZENT ihren Kunden diese optional buchbaren Leistungen schon heute an. Nicht zuletzt deshalb macht es für uns Sinn, die so gewonnene Expertise in einen gemeingültigen und zukunftsorientierten Leistungskatalog für die gesamte Branche einfließen zu lassen“ fasst Klement das Engagement der EKAZENT zusammen.


Nachhaltige Schärfung des Berufsbildes


Klimawandel, Digitalisierung oder Energiekrise sind mit ihren Auswirkungen längst zu entscheidenden Faktoren geworden, wenn es um die Wertschöpfungskette von Immobilien geht. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Asset Management zu, das in seinen Reportings und Empfehlungen auch Aspekte wie Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Digitalisierung mitzudenken und sämtliche Bereiche einer an ESG-Prinzipien ausgerichteten Investment-Strategie zu berücksichtigen hat.Vor diesem Hintergrundarbeitet AREAMA seit der Gründung im Februar 2021 an neuen Mechanismen, um eine höhere Akzeptanz der Definition, Positionierung und angemessenen Wahrnehmung des Asset Management in Österreich zu erlangen. Über den angestrebten Leistungskatalog will man künftig mit nur einer Stimme sprechen und so das Berufsbild der Real Estate Asset ManagerInnen nachhaltig schärfen. AREAMA-Vorsitzender Frank Brün: „EKAZENT hat sich bereits früh als Förderer unserer Ziele hervorgetan. Es freut mich deshalb ganz besonders, dass wir für die Weiterentwicklung des RICS Leistungsverzeichnisses auf so viel Expertise zurückgreifen können. Weiterentwicklung, Weiterbildung und öffentliche Wahrnehmung dieser so wichtigen Schnittstelle im Immobilienbereich werden maßgeblich von den Ergebnissen unserer gemeinsamen Bemühungen abhängen.“

EKAZENT Management GmbH

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  • Erschienen am:
    13.09.2022
  • um:
    15:00
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