Seit 2019 wird der Award im deutschsprachigen Raum ausgelobt. Die Wohnbauten des Jahres 2022, ausgewählt von einer prominent besetzten Fachjury, zeigen die ideenreichsten Baukonzepte mit Gespür für Innovation, Zeitgeist und vor allem die individuellen Ansprüche der Bewohner.
Mit hohem Anspruch an eine funktionelle, ästhetische Architektur und durch den Einsatz innovativer Konzepte, nachhaltiger Baustoffe sowie der Berücksichtigung kreislaufwirtschaftlicher Aspekte realisierte die ÖSW‐Gruppe das Grazer Leuchtturmprojekt MIRROR. Das zweithöchste Wohngebäude der Steiermark mit 108 freifinanzierten Eigentumswohnungen wurde von der ÖSW Wohnbauträger GmbH als steirische Tochtergesellschaft der ÖSW AG mit dem Architekturbüro PENTAPLAN ZT‐GmbH direkt am zentralen Park von Reininghaus errichtet.
„Wir freuen uns sehr über diese hochkarätige Auszeichnung. MIRROR ist ein Landmark für Urbanität und modernes Wohnen, die Fertigstellung ein Meilenstein in Reininghaus. Wir freuen uns über die mit der Verleihung des Awards einhergehende internationale Aufmerksamkeit für das Grazer Projekt im Stadtteil Reininghaus.“ so Michael Pech, Generaldirektor der ÖSW‐Gruppe.
MIRROR, das Projekt
Das Wohnhochhaus befindet sich auf den Grazer Reininghausgründen, im Quartier 5/BPL 1A, auf dem rund 54 Hektar großen Areal der ehemaligen gleichnamigen Grazer Traditionsbrauerei. Es stellt die bis dato größte unbebaute Fläche in der nach Einwohnern zweitgrößten österreichischen Stadt Graz dar. Bis 2025 entsteht hier mit 13 Quartieren ein neuer Stadtteil, in dem rund 10.000 Menschen wohnen und arbeiten werden, und das, lediglich 1,8 km vom historischen Stadtkern entfernt.
Die ÖSW Wohnbauträger GmbH realisierte mit dem Architekturbüro PENTAPLAN ZT‐GmbH im östlichen Teil des Parkquartiers (Quartier 5, Bauplatz 1A) das mit 68 m zweithöchste Wohnhaus der Steiermark.
Zentral gelegen, unmittelbar an der Straßenbahn und direkt am Park, verfügt der 20‐geschossige MIRROR über einen dreigeschoßigen Gewerbesockel und 108 exklusive, freifinanzierte Eigentums‐ wohnungen. Die hochwertige Ausstattung, eine Raumhöhe von bis zu 3,10 m, die Baukernaktivierung zur Temperierung sowie die Fußbodenheizung sorgen für ein besonderes Wohnambiente. Zudem verfügt jede Wohnung über eine großzügig angelegte, die Wohnung umlaufende Außenfläche mit 2 m Tiefe – teils mit Blick auf den Grazer Schlossberg, den Plabutsch oder die Parkanlage.
Eine weitere besondere Qualität von MIRROR sind die lediglich sechs bis sieben Wohnungen je Geschoß, sowie die Positionierung der Fluchtstiegenhäuser — fassadenintegriert am Turmäußeren — welche die natürliche Belichtung der Gangbereiche ermöglicht. Dies beeinflusst neben der geringen Wohnungsanzahl je Geschoß die Qualität des Eintreffens und Wohnens sehr positiv.
Eine weitere Besonderheit schuf die Schweizer Künstlerin Nives Widauer. Sie gestaltete für alle acht Hauseingänge des Gesamtkomplexes ein farbiges, künstlerisches Pflanzen‐Leitsystem aus Emailschildern. MIRROR, dessen Eingang die Schafgarbe ziert, beherbergt darüber hinaus eine großformatige Wandarbeit der Künstlerin. Das wandfüllende, in wohlgesetzten Grün‐ und Blautönen mit Goldakzenten gestaltete Mosaik zieht beim Betreten des Foyers die Aufmerksamkeit auf sich.