Monaco – kleiner als der Central Park in New York aber die teuersten Wohnpreise

Das Fürstentum Monaco ist zwar der zweitkleinste Staat der Welt, in Bezug auf Luxuswohnimmobilien aber unangefochtener Spitzenreiter.

Monaco bleibt laut den neuesten Untersuchungen von Savills mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 48.800 Euro der teuerste Markt weltweit. Das sind 10 % mehr als in Hong Kong und 70 % mehr als in Tokio, die wie bereits in den Vorjahren auf Platz 2 und 3 der Weltrangliste folgen.

Kleiner Staat ganz groß

Während das Wachstum der Quadratmeterpreise in anderen Städten abebbte oder diese sogar fielen, wurde in dem monegassischen Fürstentuman der Côte d’Azur im Jahr 2018 ein Anstieg von 18 % verzeichnet. Auch das Transaktionsvolumen hat entsprechend zugenommen: Im Laufe des vergangenen Jahres wechselten Wohnimmobilien für über 2,7 Mrd. Euro den Besitzer, sodass ein Plus von 31 % im Vergleich zu 2017 erzielt wurde. Bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 5,2 Mio. Euro nahm auch die Transaktionsanzahl um 15 % auf insgesamt 523 Verkäufe zu.

Bestandsimmobilien als Markttreiber

Auf das Neubausegment entfielen trotz einer Steigerung von 44 % auf insgesamt 72 Kauffälle lediglich 14 % des Gesamttransaktionsvolumens, da der Markt nach wie vor von Bestandsimmobilien dominiert wird. Allerdings ist eine leichte Veränderung der Nutzeransprüche zu spüren: Durch das hohe Interesse von Familien, die nach Monaco ziehen, steigt der Bedarf an Häusern mit vier Zimmern aufwärts. Während hier ein Anstieg von 59 % gegenüber 2017 festgestellt wurde, sind die Verkäufe von Ein-Zimmer-Apartments um fast ein Viertel gesunken. Dies wirkt sich auch auf die Zahlen im Preissegment über 5 Mio. Euro aus: 2018 fanden hier 142 Transaktionen statt – damit wurde ein Plus von 42 % verglichen zum Vorjahr und nahezu eine Verdopplung zum Ergebnis von vor fünf Jahren erreicht.

Internationales Pflaster

Durch den enormen Zuwachs wird die Käuferstruktur immer gemischter. Aktuell leben in Monaco auf einer Fläche, die kleiner ist als der Central Park in New York, rund 38.000 Einwohner aus 139 unterschiedlichen Nationen. „2018 konnten wir beobachten, dass insbesondere die Nachfrage aus Griechenland, Großbritannien, dem Mittleren Osten und der Türkei zugenommen hat“, berichtet Irene Like, Head of Savills Monaco. Einige Interessenten entscheiden sich zunächst aber für eine Mietwohnung, bevor sie sich langfristig für den Standort entscheiden. Doch auch der monegassische Mietmarkt für Luxuswohnimmobilien ist mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 1.200 Euro im Jahr weltweiter Spitzenreiter.

„Monaco genießt unter vermögenden Personen in aller Welt einen unvergleichlichen Ruf – deshalb gehen wir davon aus, dass sich die starke Nachfrage nach monegassischen Luxusimmobilien fortsetzen wird. Der akute Angebotsmangel wird die Preise demzufolge auch weiterhin unter Druck setzen. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Dynamik ein wenig abnehmen wird, da die Käufer preissensibler werden“, prognostiziert Sophie Chick, Direktor World Research bei Savills.

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    16.08.2019
  • um:
    10:02
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