Die Mietpreise für Wohnungen sind in Österreich in den ersten drei Quartalen 2021 um 1,6 Prozent angestiegen. Damit sind die Mieten 2021 deutlich moderater angestiegen als noch im Vorjahr (+4,6% im Jahr 2020). Der durchschnittliche Quadratmeterpreise liegt 2021 bei 13,5 Euro. Für eine 70 qm-Wohnungen bezahlen Mieter im Österreich-Schnitt derzeit 944 Euro. In Innsbruck muss man für eine Wohnung in dieser Größe 1.300 Euro rechnen und auch in Vorarlberg, Salzburg und Wien müssen Mieter mehr als 1.000 Euro für 70 Quadratmeter parat halten. Das zeigt die Auswertung der Angebote von Wohnungen auf der Immobilienplattform ImmoScout24.
Wo man die höchsten Mieten zahlt
Am günstigsten wohnt man nach wie vor im Burgenland. Für eine Wohnung im östlichsten Bundesland zahlen Mieter durchschnittlich 9 Euro. Am teuersten ist das Mieten in Tirol mit einem Quadratmeterpreis von 15,7 Euro, gefolgt von der Bundeshauptstadt Wien und Vorarlberg mit einem Durchschnittspreis von 15,3 Euro, dicht gefolgt von Salzburg mit 15 Euro Miete pro Quadratmeter. Insgesamt haben sich die Preise in allen Bundesländern relativ stabil entwickelt, beziehungsweise sind die Mieten moderat bis maximal 2,5 Prozent angestiegen. Die einzige Ausnahme bildet Kärnten: 2020 lag die Durchschnittsmiete im südlichsten Bundesland bei 10,1 Euro pro Quadratmeter und legte 2021 ausgehend von einem niedrigen Niveau auf 10,9 Euro pro Quadratmeter (+8,2 Prozent) zu. „Die Mietpreise entwickeln sich moderat. Viele Österreicher:innen orientieren sich aktuell neu und sind auf der Suche nach einem Zuhause, das an die aktuellen Bedürfnisse mit mehr Homeoffice und Homeschooling angepasst ist. In der von der Pandemie geprägten Zeit können sich Wohnungssuchende immerhin auf einen ruhigen Mietmarkt mit stabilen Preisen verlassen“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24