Zur gestrigen Konkurseröffnung gegen die LNR Development GmbH hält der CEO der LNR-Immobiliengruppe, Lukas Neugebauer, fest: „Im Rahmen von Restrukturierungen und Anpassungen an das enorm herausfordernde Marktumfeld für die Immobilien- und Bauwirtschaft wurden bereits Anfang des Jahres 2024 Maßnahmen kreiert und fortlaufend umgesetzt, um die LNR-Gruppe entsprechend stabil in die Zukunft zu führen.
Die LNR Development GmbH wurde als eine von mehreren Maßnahmen aus dem operativen Firmenkonglomerat ausgeschieden und die operativen Tätigkeiten auf drei Gesellschaften übertragen. Dies wären die LNR Asset Management GmbH, die LNR Evolution GmbH sowie die LNR Beteiligung GmbH. Die laufenden Projekte werden somit weiterhin operativ ungehindert und unbeeinflusst abgewickelt.
Die Übertragung fand im Rahmen von gezogenen Anteilspfandrechten statt.
Die LNR Development hatte bereits seit Jahresanfang 2024 keine operative Funktion mehr inne und war nur noch mit der Abwicklung von Haftungen beschäftigt.
Die Konkurseröffnung erfolgte also nun im Rahmen dieser Reorganisation. Es wird auch festgehalten, dass der Konkursantrag ohne titulierte Forderungen erfolgte, was ein bezeichnendes Bild auf die Marktlage und gewisse ‚Akteure’ wirft.
Weiters ist die LNR-Gruppe derzeit - neben der Finalisierung von werthaltigen Immobilienentwicklungsprojekten - damit beschäftigt, Verhandlungen mit nationalen und internationalen strategischen Partnern zu führen, um die Kapitalausstattung weiter zu stärken. Die aktuellen Verhandlungspartner zeigen starkes Interesse an einem Joint Venture mit der LNR-Gruppe, um gemeinsam mit der Gruppe das Wachstumspotenzial auf eine neue Stufe zu heben.“