Lebensmittel- & Online Handel dominieren den Logistik – Immobilienmarkt

Bis zum Jahresende 2020 werden in Österreich noch rund 250.000 m² Logistikflächen fertiggestellt. Die Fertigstellungen erfolgen an allen drei großen Logistikstandorten des Landes, rund um Wien, Graz und Linz, wobei ca. 67% dieser Fertigstellungen auf eigengenutzte Objekte entfallen. Zu den in Österreich für Fremdnutzer vorgesehenen Fertigstellungen, die bereits zu rund 70% vorvermietet sind, gehören u.a. zwei weitere Baustufen des Industrial Campus Vienna East in Enzersdorf an der Fischa mit insgesamt rund 40.000 m².

Der Flächenumsatz für Logistikimmobilien im ersten Halbjahr 2020 belief sich im Großraum Wien auf rund 99.000m². Dieser beinhaltet sowohl Vermietungen als auch Fertigstellungen von eigengenutzten Objekten. „Bis Ende des Jahres gehen wir von einem Flächenumsatz von insgesamt rund 300.000m² in und um Wien aus“, so Franz Kastner, Associate Director Industrial & Logistics beim Marktführer CBRE.

Rund die Hälfte – nämlich ca. 49.000m² – des Flächenumsatzes im Großraum Wien entfiel im ersten Halbjahr 2020 auf klassische Vermietungen. „Der Logistikmarkt in Österreich ist nach wie vor stark von Eigennutzungen geprägt. Die Entwickler sind sich der großen Nachfrage nach Flächen allerdings bewusst und treiben neue Projektentwicklungen aktiv und zügig voran. Insbesondere in und um Wien befinden sich derzeit einige Projekte in der Planungsphase, die innerhalb der nächsten zwei Jahre umgesetzt werden und somit für mehr Flächenkapazitäten am Mietermarkt sorgen könnten“, so Kastner, der mit  seinem Team mehr als drei Viertel aller Vermietungen am Logistikmarkt Wien abwickelte. Der Großteil der Vermietungen (exkl. Eigennutzer) – ca. 57% – konzentrierte sich auf den Norden Wiens, bzw. das nördliche Umland, ca. 22% bzw. 21% auf den Osten sowie den Süden (inkl. Umland) der Bundeshauptstadt.

Lebensmittel- & Onlinehandel, Paketdienstleister mit hohem Flächenbedarf

Neben den klassischen Verbrauchsgütern, Elektronik und Heimwerkerartikeln haben vor allem der Online- und Lebensmittelhandel während der Corona Krise einen Boom erlebt.

„Die Nachfrage dieser Branchen hat sich in der Corona Krise und während des Lockdowns noch verstärkt und für einen Anstieg des kurz- bis mittelfristigen Flächenbedarfs gesorgt. Gesucht werden vor allem Flächen in der Nähe von Ballungszentren“, so Kastner. Bis Jahresende sollte die Spitzenmiete konstant bei EUR 5,50/m²/Monat bleiben.

Logistikimmobilien drittstärkste Assetklasse bei Investments

Im Jahr 2019 wurden rund EUR 500 Millionen in Logistikimmobilien in Österreich investiert.

„Dieses Volumen wird im Jahr 2020 voraussichtlich nicht erreicht werden, allerdings wird der Anteil der Logistikimmobilien am Gesamtinvestmentvolumen hoch bleiben“, prognostiziert Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE. Im ersten Halbjahr 2020 gingen

ca. 16% des Investmentvolumens in Österreich in Logistikimmobilien, wobei ca. 54% bzw. 46% von deutschen und österreichischen Investoren aufgebracht wurde. Zu den prominenten Transaktionen des ersten Halbjahres 2020 gehörten u.a. der Verkauf des Segro City Parks, bei dem CBRE die Ankaufsberatung übernommen hat, sowie zwei Liegenschaften in der Warneckestraße in Wien. Insgesamt zeigen sich österreichische Logistikimmobilien krisenresistent. Die Spitzenrendite lag per 30. Juni bei 4,8% und wird bis zum Jahresende voraussichtlich noch weiter nachgeben.

30.05.2025

Die Kraft der Räume – Juni

Farbe des Monats: GRÜN – Zahl des Monats: 45721861984 – Thema des Monats : Licht & Farben – Motto des Monats: Wer bin ich?

28.05.2025

Das Wiener Zinshaus als nachhaltigste Wohnform

Im Rahmen des DREA & ÖGNI Events „Future Real Estate: Digital. Nachhaltig. Transformativ.", präsentierte Stephan Pasquali, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, seine fundierten Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit des Wiener Zinshauses. In seinem Vortrag analysierte er die stadtbildprägenden Gebäude und führte den Beweis an, dass diese traditionelle Bauform „die nachhaltigste Form des Wohnens gewesen ist”.

27.05.2025

Johannes Wild über aktuelle Herausforderungen für Immobilienverwalter und notwendige Reformen

Die Altbausanierung in Österreich steht vor einem komplexen Geflecht aus gesetzlichen Anforderungen und wachsendem Handlungsdruck. Dieser Spannungsbereich bildete auch den thematischen Schwerpunkt eines Gesprächs mit Johannes Wild, Fachverbandsobmann-Stellvertreter und Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    23.07.2020
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
    2 min
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