Krise? Welche Krise?

Mit Quadratmeterpreisen von bis zu 32.000 Euro liegt Kitzbühel auf Platz eins der Immobilien-Hotspots in österreichischen Skigebieten. Warum Eigenheime in der Gamsstadt auch weiterhin eine sichere Bank sind, weiß Bernd Gabel-Hlawa, Co-Founder der österreichischen Immobilien-Plattform FindMyHome.at Premium Living.

Fotocredit: FindMyHome

Es ist wieder was los in Kitzbühel: Vom 20. bis zum 22. Jänner finden in der 8000 Einwohner zählenden Stadt zum 83. Mal die legendären Hahnenkammrennen statt und locken das Who is Who – national wie international – nach Tirol. Aber Kitzbühel selbst ist längst nicht mehr auf diese eine prestigeträchtige Veranstaltung reduziert. Vielmehr hat es sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einer Ganzjahresdestination gemausert, in der es sich gut, aber auch teuer, leben lässt.

Die Nummer eins unter den Skigebieten

Mit Quadratmeterpreisen zwischen 16.000 und 32.000 Euro liegt Kitzbühel ganz klar an der Spitze der heimischen Wintersportorte, österreichweit hinter dem Wörthersee (17.000-22.000 Euro) und dem ersten Wiener Gemeindebezirk (21.000-27.000 Euro) auf Platz drei. Der Grund, sagt Bernd Gabel-Hlawa, der auf seiner Immobilienplattform FindMyHome.at Premium Living zahlreiche Objekte in Kitzbühel im Portfolio hat, ist leicht erklärt. „Zum einen ist Kitzbühel von vielen potenziellen Käufern aus Bayern, der Ostschweiz, Lichtenstein und der Achse Wien/Salzburg schnell erreichbar, zum anderen isst bei jedem Kauf ja auch das Auge mit – und Kitzbühel ist mit seiner einzigartigen Architektur in Harmonie mit der besonderen Landschaft natürlich ein Augenschmaus.“

Perfekte Infrastruktur

Anders als beispielsweise der Arlberg ist Kitzbühel für die meisten Käufer heute nicht nur mehr Urlaubsort bzw. Nebenwohnsitz – vor allem seit Beginn der Pandemie. Gabel-Hlawa: „Beim Kauf einer Luxusimmobilie wird die Ganzjahresnutzung immer wichtiger. Ebenso die Erreichbarkeit und die Infrastruktur vor Ort. Diese Kriterien erfüllt Kitzbühel so gut wie kaum eine andere Destination.“ Die vielseitigen Naturerlebnisse, die hochwertige Einkaufsmeile, die Dichte an exzellenter Gastronomie und Hotellerie finde man auf diesem Level in anderen Regionen kaum. Dazu komme, dass Kitzbühel ein besonderes sicheres Pflaster mit wenig Kriminalität ist.

Wo ist in Kitzbühel noch Platz für Chalets?

Weil aber auch Kitzbühel kein unendliches Platzangebot hat, verlagert sich die Suche heute auch auf das Umland, wie Gabel-Hlawa erklärt: „Wir reden bei Kitzbühel schon seit Jahren auch von Immobilien in der Umgebung. Die Nachfrage in Going, Ellmau, St. Johann und im Pillerseetal steigt von Jahr zu Jahr. Auch die Immobilienpreise nähern sich immer mehr an Kitzbühel an“, gesucht werden sowohl Häuser und Chalets als auch exklusive Wohnungen. Und wie sieht der klassische Kitz-Käufer aus? „Die stärkste Käufergruppe“, so Gabel-Hlawa, „kommt aus Bayern. Viele sprechen mit einem Lächeln gerne von Kleinmünchen. Eine auch sehr starke kommt aus der Achse Wien, Linz, Salzburg. Und immer mehr Auslandsösterreicher interessieren sich für ein Investment in Kitzbühel und Umgebung – sowohl für die Ferienzeit, als auch für den Lebensabend."

Sanfte Preissteigerung

Nachdem aktuell die Immobilienpreise im Steigen begriffen sind, möchte man meinen, dass Kitzbühel auch in diesem Punkt die Nase vorn hat. Ist aber nicht so, wie der Experte prophezeit. „In den letzten zehn Jahren war das Wachstum exponentiell, aber das wird nicht so bleiben. Ich gehe in den nächsten fünf Jahren zwar weiterhin von einer Preissteigerung aus, aber von einer sehr sanften.“

Meistgelesen in den letzten 7 Tagen:

Artikel

24.04.2024 06:00

Walter Senk

Delta, 6B47, CBRE, Otto Immobilien – Neuigkeiten aus den Unternehmen

Das erste Quartal ist um, und in der Immobilienwirtschaft gibt es weiterhin viel Neues in Bezug auf MitarbeiterInnen und Unternehmen. Hier ein kurzer Überblick.

JETZT LESEN
Views: 4224
Lesezeit: 4 min
0

Artikel

23.04.2024 06:00

Andreas Pfeiler

Die Wohnbaukrise hat den Stammtisch erreicht!

Die Bundesregierung hat ein lang überfälliges Wohnbauprogramm gestartet. Ausschlaggebend dafür war ein Vorschlag der Sozialpartner, der medial aber zu Unrecht auf einen Punkt reduziert und ebenso intensiv wie oberflächlich diskutiert wurde.

JETZT LESEN
Views: 3195
Lesezeit: 2 min
1
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    14.01.2023
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
    3 min
  • Aufrufe:
    16
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten
Rückfragekontakt

Bitte erst um die Kontaktdaten zu sehen.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 16/2024

Wir Gratulieren Raiffeisen WohnBau zu erreichten 99 Punkten!

Platz 2

Platz 3