Jede:r Zweite ergreift Maßnahmen zur Leistbarkeit des Wohnens

Gespart wird vor allem bei diversen Anschaffungen, Freizeit und täglichem Bedarf. Die Sparbereitschaft bei Urlaub und Reisen ist im Vergleich zu 2021 deutlich gesunken. Rund ein Drittel der Österreicher:innen empfindet die Wohnkosten aktuell als belastend, wie die aktuelle Trendstudie von ImmoScout24.at unter 1.000 Befragten zeigt.

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Mehr als jede:r Zweite (56 Prozent) ergreift daher Maßnahmen, um sich das Wohnen leisten zu können. Das sind signifikant mehr Personen als noch 2021 (41 Prozent). Unter 30-Jährige setzen am häufigsten Sparmaßnahmen (65 Prozent), ebenso Personen mit Kindern im Haushalt (64 Prozent). Im Bundesländervergleich steigen die Salzburger:innen (70 Prozent) und die Tiroler:innen (68 Prozent) am stärksten auf die Kostenbremse. 

Gespart wird bei Ausgaben für Freizeit, täglichen Bedarf und diversen Anschaffungen

Am häufigsten gespart wird bei diversen Anschaffungen (71 Prozent), laufenden Kosten für Freizeitaktivitäten und Kosten des täglichen Bedarfs (je 58 Prozent). Auf Reisen oder Urlaube – im Jahr 2021 noch ein Posten, bei dem von 61 Prozent der Rotstift angesetzt wurde –  verzichtet nur mehr jede:r Zweite. Auch der Verkauf von Dingen, die nicht mehr benötigt werden, ist nicht mehr ganz so hoch im Kurs (29 Prozent vs. 36 Prozent 2021). Bei den Ausgaben für die Kinder spart etwas mehr als ein Fünftel der Österreicher:innen (22 Prozent), Rücklagen lösen 16 Prozent auf, den Überziehungsrahmen nützen 14 Prozent aus. Was mehr wurde: 9 Prozent decken die Wohnkosten durch die Aufnahme eines Kredits. 2021 waren das nur 4 Prozent.

Knapp ein Drittel gibt 31 bis 50 Prozent des Haushalts-Nettoeinkommens für Wohnen aus

Was die Höhe der Wohnkosten angeht, so sagen 31 Prozent der Österreicher:innen, die Kosten für Miete bzw. Kredit sowie Betriebskosten würden sich auf 31 bis 50 Prozent des Haushalts-Nettoeinkommens belaufen. Im Vorjahr war das für 28 Prozent der Fall. Der Anteil der Personen, die mehr als die Hälfte des Einkommens für Wohnkosten ausgeben, liegt aktuell bei 13 Prozent und ist damit gegenüber 2023 (16 Prozent) etwas gesunken und beinahe wieder auf dem Niveau von 2021 und 2022 (12 Prozent). Insgesamt zeigt sich, dass diejenigen tendenziell höhere Wohnkosten haben, die eine Wohnung bewohnen oder nicht im Eigentum leben. Auch Frauen und Haushalte mit Kindern geben einen größeren Teil ihres Einkommens für das Wohnen aus.

Ein Drittel empfindet Wohnkosten als belastend, Mieter:innen sind belasteter als Eigentümer:innen

Etwa ein Drittel der Österreicher:innen empfindet die Wohnkosten derzeit als belastend, Mieter:innen (49 Prozent) wesentlich stärker als Eigentümer:innen (24 Prozent). Personen, die in der Stadt leben (40 Prozent) mehr als Dorfbewohner:innen oder Personen außerhalb eines Ortsgebiets (26 Prozent).  Im Altersvergleich fühlen sich 30- bis 49-Jährige (40 Prozent) am stärksten belastet, im Bundesländervergleich vor allem Wiener:innen (40 Prozent) und die westlichsten Bundesländer Tirol und Vorarlberg (49 Prozent) sowie Salzburg (40 Prozent).

Mehr Infos und Tabellen finden Sie im Anhang.

Über die Studie
Für die ImmoScout24-Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Jänner 2024 für ImmoScout24 1.000 Österreicher:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.

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  • Erschienen am:
    06.05.2024
  • um:
    09:00
  • Lesezeit:
    2 min
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