IMMOunited Marktstimmungsbarometer 2024: Die Immobilienbranche ist in der Realität angekommen

Das diesjährige IMMOunited Marktstimmungsbarometer zeigt ein durchwachsenes Bild: Die Krise ist in der Immobilienbranche angekommen. Erschwerte Arbeitsbedingungen führen zu rückläufigen Investitionen in den Bereichen Marketing und Personal. Dennoch: Die Zuversicht steigt! Etwa 42 Prozent der Befragten blicken optimistisch in die Zukunft und erwarten sogar eine mögliche wirtschaftliche Entspannung noch in diesem Jahr. Rund 93 Prozent bleiben der Immobilienbranche auch in Zukunft treu.

Roland Schmid, Eigentümer und Gründer von IMMOunited

© MMOunitedGmbH / MonikaFellner

Zinserhöhungen, Inflation oder auch die verschärften Kreditvergabe-Richtlinien haben die Immobilienbranche nachhaltig verändert. Die Auswirkungen sind nun in der Branche deutlich spürbar. Doch wie gehen die Akteure der Immobilienwirtschaft mit dieser neuen Realität um? Wie werden die aktuellen Entwicklungen bewertet und welche Erwartungen haben sie für die Zukunft? Antworten auf diese Fragen liefert das jährliche Marktstimmungsbarometer des renommierten Datenexperten IMMOunited.  


Die Krise ist angekommen 
Die diesjährige Umfrage zeigt ein durchwachsenes Bild. „Wir sind in der Realität angekommen und die erschwerten Marktbedingungen sind deutlich spürbar. Rund 88 Prozent aller Teilnehmer:innen sind sich einig, dass es der Branche aktuell nicht gut geht“, erklärt Roland Schmid, CEO und Eigentümer von IMMOunited. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen aufgrund der Situation bereits reagiert und Maßnahmen ergriffen hat, beispielsweise in Form von Ressourceneinsparungen in den Bereichen Marketing und Personal. Zudem berichteten zirka 80 Prozent der Befragten, dass ihr Arbeitsalltag nun schwieriger geworden ist – im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 15 Prozentpunkten. 


Die Stimmung in der Branche hängt maßgeblich von den Prognosen der weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen ab – und hier herrscht überwiegend Uneinigkeit. Rund 45 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen erwarten, dass die strengen Kreditvergaberichtlinien noch in diesem Jahr gelockert werden. In Bezug auf die aktuell hohen Zinsen sieht man allerdings wenig Hoffnung: 95 Prozent der Befragten glauben nicht daran, dass der Leitzins in den nächsten drei Jahren wieder auf 0 Prozent sinken wird.

 
ABER: Erste positive Signale 
Trotz der aktuellen Hindernisse bewahrt die Immobilienbranche weiterhin ihre Zuversicht. „Gefühlt steigt die Stimmung: Mehr als 75 Prozent schätzen ihren Arbeitsplatz bzw. ihr Unternehmen als krisensicher ein und über 93 Prozent wollen der Branche in Zukunft treu bleiben“, so Schmid. 
Mehr als zwei Drittel aller Befragten gehen davon aus, dass sich die Geschäfts- und Auftragslage am Immobilienmarkt in den nächsten drei Jahren positiv entwickeln wird. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von rund 20 Prozentpunkten. Einige Teilnehmer:innen sehen sogar eine rasche Entspannung voraus: 42 Prozent erwarten eine mögliche wirtschaftliche Erholung bereits in diesem Jahr. „Das diesjährige Marktstimmungsbarometer bestärkt mich in meiner Zuversicht. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen bin ich fest davon überzeugt, dass die Immobilienbranche ihre Widerstandskraft unter Beweis stellen und möglicherweise sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft werden dabei aber auf jeden Fall von großer Bedeutung sein“, ergänzt Schmid. 

 

Methodik 
Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Online-Befragung von IMMOunited Kund:innen sowie weiteren Interessierten aus der Immobilienbranche im Zeitraum von 19.12.2023 - 31.01.2024 erhoben. Für die Ergebnisse wurden nur vollständige Beantwortungen herangezogen. 

IMMOunited GmbH

Tuchlauben 13, 1010 Wien

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  • Erschienen am:
    20.02.2024
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
    3 min
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