Ordnung ist das halbe Leben – für etwas mehr als die Hälfte der Österreicher:innen ist das nicht nur ein bloßes Sprichwort, sondern durchaus ein Leitsatz. Denn wie eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24.at unter 500 Befragten zeigt, hat jede:r Zweite Österreicher:in eine regelmäßige Aufräumroutine.
Frauen nur knapp vor Männern, Jüngere räumen mit der meisten Routine auf
Hat man Männern früher nachgesagt, unordentlicher zu sein, ist das heute nicht mehr so. Denn 50 Prozent der Männer geben an, eine Aufräumroutine zu haben, unter den Frauen sind es mit 55 Prozent nur unwesentlich mehr. Größer ist der Unterschied da schon zwischen den Altersgruppen. Am ordentlichsten sind die 18- bis 29-Jährigen (59 Prozent haben eine Routine), zwischen 30 und 39 Jahre haben nur mehr 50 Prozent eine Routine, ebenso ist es unter den über 50-Jährigen.
Ein Fünftel räumt immer gleich auf
Wer eine Routine beim Ordnung machen hat, muss ja nicht immer gleich aufräumen, wenn ein Durcheinander entstanden ist. Diejenigen, die bei der kleinsten Unordnung sofort Hand anlegen, sind daher auch etwas rarer gesät, doch es gibt sie: Knapp ein Fünftel packt sofort beim Entstehen des Chaos zu, auch hier sind es nur etwas mehr Frauen (21 Prozent) als Männer (17 Prozent).
Nur wenige schieben Aufräumen ewig auf
Was man als Kind gerne gemacht hat – Abwarten, bis man wirklich aufräumen muss – kommt im Erwachsenenalter tatsächlich nur mehr selten vor. Gerade einmal 12 Prozent geben zu, das Ordnung machen ewig vor sich her zu schieben. Unter 30-Jährige sind hier besonders streng mit sich: Nur 8 Prozent in dieser Altersgruppe geben der Versuchung nach, zuzuwarten. Mit steigendem dem Alter steigt aber dann auch die Verlockung, ein wenig auszuharren, bevor etwas gegen die Unordnung unternommen wird. Unter den über 50-Jährigen gibt es immerhin schon 15 Prozent Aufschieber:innen.
Auf Besuch warten eher Männer
Ganz vereinzelt braucht es auch etwas Druck von außen, um der Unordnung Herr:in zu werden. 1 von 10 wartet daher gerne zu, bis sich Besuch ankündigt, und räumt dann auf. Das ist allerdings eine Praktik, die tatsächlich häufiger von Männern (12 Prozent) angewendet wird als von Frauen (7 Prozent).