Homeoffice ist in vielen Fällen ein fixer Bestandteil des Arbeitslebens geworden. Wie sich das Arbeiten in den eigenen vier Wänden auf die Work-Life-Balance der Österreicher:innen auswirkt, dem ist eine Umfrage im Auftrag von [ImmoScout24] (https://www.immobilienscout24.at/) nachgegangen.
Verbesserte Work-Life-Balance und mehr Spaß am Job – vor allem für Frauen
Der größte Gewinn für die Österreicher:innen ist eindeutig eine verbesserte Work-Life-Balance durch den Wegfall des Arbeitsweges im Homeoffice. 56 Prozent geben an, dass die gewonnene Zeit zu einem besseren Verhältnis zwischen Arbeitsleben und Freizeit beiträgt. Besonders Frauen (58 Prozent) und 40- bis 49-Jährige (62 Prozent) sehen hier eine Erleichterung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: 46 Prozent sagen, dass ihr Job ihnen mehr Spaß macht, seit sie von zuhause arbeiten, da sie die Arbeit besser in ihr Leben integrieren können. Diese Verbesserung nehmen Frauen (51 Prozent) wesentliche stärker als Gewinn wahr als Männer (41 Prozent).
Jede:r Zweite macht mehr Pausen
Doch nicht nur Wegzeiten erhöhen den Anteil der frei verfügbaren Zeit und verbessern damit die Work-Life-Balance. Auch Pausen beim Arbeiten sind erwiesenermaßen wichtig und haben ihre Berechtigung. Im Homeoffice fällt das offenbar leichter, denn fast jede:r Zweite gibt an dazu, hier mehr Pausen in den Arbeitstag zu integrieren. 46 Prozent der Befragten sagen, dass sie ihr Sportprogramm besser in den Tag integrieren können – alles Maßnahmen, die ebenfalls zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Arbeitsleben und Freizeit führen.
Besonders Jüngere können schwer eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit ziehen
Dass Homeoffice auch Schattenseiten hat, zeigt sich allerdings ebenfalls. Denn in manchen Fällen lässt sich nicht die Freizeit besser mit der Arbeit verbinden, sondern die Arbeit besser in die Freizeit integrieren. So geben 47 Prozent an, sich auch spätabends noch an den Laptop zu setzen, wenn ihnen etwas einfällt, was erledigt werden sollte. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) sagt sogar, dass es ihnen schwer fällt, eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen. Besonders leiden hier Jüngere: Unter den 18- bis 29-Jährigen empfindet das jede:r Zweite so, unter den 30- bis 39-Jährigen immerhin noch 47 Prozent.
Über die Umfrage Für die Umfrage hat die Innofact AG im Jänner 2022 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.