Das Thema Energiesicherheit im eigenen Zuhause für den kommenden Winter beschäftigt 73 Prozent der Österreicher:innen stark oder sehr stark. Das zeigt die aktuelle ImmoScout24-Umfrage unter 500 Österreicher:innen. Nur ein Viertel macht sich darüber wenige Gedanken und eine absolute Minderheit von 4 Prozent beschäftigt das Thema Energiesicherheit gar nicht. Für rund ein Drittel der Männer ist das Thema Energiesicherheit von sehr hoher Relevanz, bei den Frauen ist es gut jede Vierte. Von besonders starker Bedeutung ist eine sichere Versorgung auch für die Bevölkerungsgruppe der 30-39-Jährigen. Jeder Zweite widmet sich der Thematik.
Österreich sorgt vor
Die Österreicher:innen machen sich nicht nur Gedanken, die meisten sorgen auch bereits vor. 11 Prozent haben Solarpanelen montiert, jede:r Zehnte sichert sich durch ein Einbau eines zusätzlichen Kachel- oder Schwedenofens wohlige Wärme für den kommenden Winter. Immerhin 7 Prozent haben den Elektrohändler oder Baumarkt aufgesucht, um sich durch den Kauf eines Radiators vor Gasknappheit und damit Kälte zu schützen. Durch den Wechsel zur Fernwärme haben 6 Prozent der Österreicher:innen eine dauerhafte Lösung gesucht. Weitere 4 Prozent haben Infrarotpanelen montiert und 5 Prozent eine Stromanlage auf dem Balkon installiert. Jede:r Fünfte hat noch weitere Maßnahmen getroffen oder jedenfalls bereits Informationen und Angebote zu Energiealternativen eingeholt.
Fatalismus geht immer
Nicht ganz ernst gemeint, aber auch nicht ganz abwegig, gibt ein Drittel der Befragten an, sich vorsichtshalber darauf vorzubereiten, in einer Decke eingehüllt in der Wohnung zu sitzen und vorsorglich dicke Socken gekauft zu haben. Und auch die Wärmflasche oder Heizdecke scheint für 19 Prozent wieder ein denkbare Lösung im Kampf gegen Kälte zu sein.
Über die Studie
Für die Umfrage hat die Innofact AG im November 2022 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher/innen von 18 bis 65 Jahren online repräsentativ für die österreichische Bevölkerung befragt.