ImmoScout24 Datenanalyse: Trendwende bei Wohnungspreisen in Skigebieten

ImmoScout24 hat die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen in Top-Skiregionen analysiert: 2023 sinken die Preise in 10 von 15 Wintersportorten wie etwa Bad Gastein, Kitzbühel, Schladming oder Semmering.

Fotocredit: ImmoScout

Die Trendwende bei den Immobilienpreisen setzt sich auch in vielen beliebten Skiregionen fort. ImmoScout24 hat die Preise von Eigentumswohnungen in 15 österreichischen Skigebieten analysiert. In zehn von 15 Wintersportorten sind Eigentumswohnungen aktuell günstiger zu erwerben. Während 2022 die Preise im Vorjahresvergleich noch in nahezu allen Regionen teilweise kräftig bis zu 35 Prozent gestiegen sind, zeigt die Analyse einen deutlichen Rückgang um bis zu 14 Prozent im Jahr 2023 und damit eine klare Trendumkehr. „Das Domizil direkt an der Bergbahn rückt damit wieder in greifbare Nähe. Wirtschaftliche Unsicherheit, gestiegene Kreditzinsen und eine allgemeine Krisenstimmung haben sich nachhaltig auf den über Jahre florierenden Immobilienmarkt ausgewirkt. Wer kaufen möchte, sollte die Gelegenheit nutzen und sich den Traum vom Eigenheim an der Skipiste verwirklichen“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Vom Preisrückgang verschont

St. Anton lockt mit verschneiten endlosen Skipisten. Dementsprechend begehrt sind Immobilien in dieser Region und bleiben von Preisrückgängen noch verschont. Der Quadratmeterpreis von 10.000 Euro ist der zweithöchste von allen Skigebieten und ist 2023 erneut um 5 Prozent gestiegen. Ähnlich verhält es sich mit Ischgl (+3 Prozent, 9.491 Euro/qm) und Saalbach-Hinterglemm (+8 Prozent, 7.867 Euro/qm), das durch die Skischaukel eine nahezu unüberschaubare Auswahl an Skipisten anbietet. Eine Wunschdestination ist auch Sölden, das mit steigenden Eigentumspreisen um 28 Prozent und einem Quadratmeterpreis von 6.442 Euro dennoch nur rund halb so teuer wie Kitzbühel ist.

Wo die Preise sinken

Der Promiskiort Kitzbühel hält seit vielen Jahren den Rekord, sowohl bei den absoluten Quadratmeterpreisen als auch bei den Steigerungen. 2023 sind in der Gamsstadt Eigentumswohnungen aber um 7 Prozent günstiger geworden und bewegen sich mit durchschnittlich 12.935 Euro pro Quadratmeter wieder auf das Preisniveau von 2021 zu. Auch die an Kitzbühel angrenzende Skiregion Brixental/Wilder Kaiser verzeichnet sinkende Eigentumspreise (-9 Prozent, 8.572 Euro/qm). Die stärksten Preisrückgänge zeigt die ImmoScout24-Datenanalyse für Bad Gastein mit minus 14 Prozent (4.833 Euro/qm) und Nassfeld mit minus 12 Prozent (6.224 Euro/qm). Am Katschberg sinken die Preise im zweiten Jahr in Folge (-9 Prozent, 5.489 Euro/qm). In Schladming liegt der Quadratmeterpreis mit 8.284 deutlich höher, aber dennoch mit sinkender Tendenz (-6 Prozent), ebenso wie in der Region Kaprun und Zell am See (-5 Prozent, 7.486 Euro/qm). „Ferienimmobilien werden auch in sehr beliebten Skigebieten wieder erschwinglicher. Ein genauerer Blick, in welchem Skigebiet die Preise gerade sinken, lohnt sich“, so Markus Dejmek.

Preise für Luxus-Chalets in Kitzbühel steigen hingegen ungebremst

Die Immobilienpreise für Häuser steigen in Kitzbühel hingegen ungebremst und liegen aktuell bei 18.132 Euro pro Quadratmeter. Käufer:innen müssen damit um 14 Prozent mehr bezahlen als noch 2022, während im angrenzenden Skigebiet Brixental/Wilder Kaiser Immobilien ungefähr im selben Ausmaß billiger wurden. Mit 10.439 Euro ist hier der Quadratmeterpreis aber nach wie vor nahezu doppelt so hoch wie in den ebenfalls beliebten Regionen Kaprun und Zell am See (-9 Prozent, 5.789 Euro/qm).

ImmoScout24

Ebendorferstraße 6, 1010 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

05.05.2024

Artikel

Das Projekt “Grünblick” im Viertel 2: Ein Wohnbau-Hochhausprojekt mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Diversität

Herzlich willkommen zum Immobilienredaktion Office Talk. Heute sprechen wir über ein besonderes Immobilienprojekt im Viertel Zwei Quartier: das Grünblick von Value One. Doch was dieses Projekt noch interessanter macht, ist ein LinkedIn-Posting der Projektverantwortlichen, Veronika Frajo-Apor. In unserem Interview erfahren wir mehr über dieses außergewöhnliche Projekt und die vielfältige Zusammensetzung des Teams.

02.05.2024

Artikel

Ein Quartier ist ein urbanes Ökosystem

Stadtquartiere werden in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Ihnen wird ein großes Potenzial zugeschrieben, die zukünftigen Herausforderungen für die Städte zu bewältigen.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    19.01.2024
  • um:
    09:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Aufrufe:
              
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 18/2024

Wir Gratulieren eMentalist zu erreichten 42 Punkten!

eMentalist

Bauernmarkt 10, 1010 Wien

Willkommen bei eMentalist, Ihrem Spezialisten für strategische Konzeption und Beratung bei Digitalisierungsvorhaben. Wir unterstützen Unternehmen verschiedener Branchen dabei, ihre Ziele in der digitalen Transformation zu erreichen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Webentwicklung - Gerhard Popp

Hasnerstraße 18, 1160 Wien

Als freiberuflicher Web-Entwickler biete ich Ihnen ein breites Leistungsspektrum – von der Konzeption und CI-Entwicklung über die Programmierung bis hin zur Suchmaschinen-Platzierung Ihrer Website.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

Bundeskammer der Ziviltechniker:innen

Karlsgasse 9, 1040 Wien

Die Kammern der ZiviltechnikerInnen sind Körperschaften öffentlichen Rechts und die gesetzlichen Berufsvertretungen der staatlich befugten und beeideten Ziviltechniker/innen (Architekt/innen und Zivilingenieur/innen mit rund sechzig Befugnissen auf ingenieur- und naturwissenschaftlichen, montanistischen Fachgebieten und Fachgebieten der Bodenkultur). Rechtsgrundlage ist das Ziviltechnikergesetz (ZTG 2019). Die Vertretung erfolgt durch gewählte, ehrenamtlich tätige Berufsvertreter/innen (Wahlen alle 4 Jahre).

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News