Immobilienpreisspiegel: Wiener Speckgürtel dehnt sich aus

Nachfrage in den Bezirken Hollabrunn, Bruck an der Leitha und Neunkirchen ist gestiegen. Die Immobilienpreise in Niederösterreich sind nicht gesunken und werden das wohl auch in absehbarer Zeit nicht tun.

„Die Immobilienpreise in Niederösterreich sind nicht gesunken und werden das wohl auch in absehbarer Zeit nicht tun“, nennt NÖ Obmann Johannes Wild ein Detail des soeben erschienenen Immobilienpreisspiegels 2024 des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich. Dieser bildet die reale, marktnahe Preisentwicklung des Jahres 2023 ab.

Auffällig aus Niederösterreich-Sicht: Der Wiener Speckgürtel dehnt sich eindeutig aus. „Das lässt sich sehr gut an der gestiegenen Nachfrage in den Bezirken Hollabrunn, Bruck an der Leitha und Neunkirchen ablesen. Die Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs, die Möglichkeiten von Homeoffice und die vergleichbar günstigeren Preise zu Bezirken wie Baden, Mödling oder Tulln machen diese Regionen zunehmend attraktiver“, präzisiert Wild.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beim Kauf von Eigentumswohnungen im Erstbezug lag in Niederösterreich 2023 bei 2.623,91 Euro netto (+ 3,75 Prozent). Bei Reihenhäusern betrug er 1.626,89 Euro (+ 1,15 Prozent), bei Einfamilienhäusern 1.800,38 Euro (+ 1,69 Prozent). Baugrundstücke für Wohnimmobilien wurden im Schnitt um 186,77 Euro pro Quadratmeter verkauft, was einer Preissteigerung von 6,09 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Auch für Gewerbeimmobilien wurden Preisanpassungen verzeichnet: Betriebsgrundstücke schlugen beim Kauf mit im Durchschnitt 76,65 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Die durchschnittliche Nettomiete für Büroflächen lag bei 8,47 Euro pro Quadratmeter, während Geschäftslokale im Schnitt 8,11 Euro pro Quadratmeter kosteten. „Damit passt sich die Entwicklung der Mietpreise in Niederösterreich zwar nach oben an, die Mieten sind aber im Jahr 2023 im ganzen Land trotz Erhöhungen deutlich unter der Inflations- und Teuerungsrate geblieben“, betont Johannes Wild.

Mödling bleibt „teuerstes Pflaster“ in NÖ

Weitere markante Details des Immobilienpreisspiegels: Der Bezirk Mödling bleibt das „teuerste Pflaster“ in Niederösterreich - sowohl bei den Baugrundstücken (606,88 Euro pro Quadratmeter) als auch bei den Betriebsgrundstücken (222,38 Euro pro Quadratmeter). Am günstigsten ist in diesen beiden Kategorien der Bezirk Gmünd (Baugrundstücke: 43,67 Euro pro Quadratmeter; Betriebsgrundstücke: 32,79 Euro).

Info-Box:
Der Immobilienpreisspiegel des Fachverbandes erscheint heuer bereits zum 35. Mal und ist eine zuverlässige Grundlage zur Preisbeobachtung am österreichischen Immobilienmarkt. Er bildet die reale, marktnahe Preisentwicklung des Jahres 2023 ab und reflektiert nicht die erzielbaren Preise bezogen auf Einzelobjekte. Im Zuge der Erhebung geben Mitgliedsunternehmen vielmehr konkrete Transaktionsdaten bekannt. Der Preisspiegel bezieht sich dabei – im Gegensatz zu anderen Publikationen – weder rein auf Angebotszahlen noch ausschließlich auf Grundbuchdaten. Erfasst werden – auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal – zudem Daten zur Lage und zur Nutzungsqualität der Immobilien. Der Immobilienpreisspiegel 2024 ist zum Preis von 39 Euro (für WKO-Mitglieder: 29 Euro) zzgl. USt und Versandkosten beim Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Wiedner Hauptstraße 57/2/2/5, 1040 Wien, erhältlich. Bestellungen per E-Mail an bestellung-immo@wko.at, telefonisch unter 0590900-5522 oder per Fax an 0590900-115522. 

Wirtschaftskammer NÖ

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  • Erschienen am:
    26.04.2024
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
    2 min
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