Der österreichische Immobilienmarkt ist in Bewegung – und das im wörtlich wie im übertragenen Sinn. Seit rund zweieinhalb Jahren kämpft die Branche mit einer massiven Marktverlangsamung, steigenden Zinsen, schwieriger Finanzierbarkeit und wachsenden regulatorischen Anforderungen. Die Folge: Ein deutlicher Anstieg an Insolvenzen unter Immobilienunternehmen – und ein radikaler Wandel in der Rolle des Immobilienmaklers.
„Was früher vielfach belächelt wurde – der Makler als bloßer Türöffner mit hohem Provisionsanspruch – hat sich heute komplett gewandelt. Der moderne Makler ist ein Consultant, Stratege und Projektentwickler“, erklärt Philipp Smula, Geschäftsführer der Aurez Immobilien GmbH, mit ihren Marken AURE Immobilien und Aurelie Immobilien.
Smula beschreibt die Realität vieler Makler:innen als paradox: „Wir arbeiten mehr denn je – mit tiefgreifendem Fachwissen, viel Zeitaufwand und einer großen Portion Einfühlungsvermögen – aber wir verdienen oft nichts, weil nur im Erfolgsfall gezahlt wird.“ Das aktuelle Honorierungsmodell ist nicht mehr zeitgemäß und dem heutigen Berufsbild nicht mehr angemessen.
Aurez Immobilien verfolgt einen anderen Ansatz. Smula: „Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden nicht nur dabei, die Potenziale einer Liegenschaft zu erkennen. Wir entwickeln gemeinsam mit ihnen Strategien, um Immobilien nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen. Jede Immobilie ist für uns ein individuelles Projekt, das innovative Lösungen und maßgeschneiderte Konzepte verdient.“
„Immobilien sind für uns keine statischen Objekte“, so Smula weiter. „Sie sind dynamische Lebensräume, die aktiv gestaltet werden können und müssen. Und genau hier beginnt unsere Arbeit – nicht beim Verkauf, sondern weit davor.“
Smula fordert deshalb ein neues Verständnis der Maklerarbeit – und eine faire Entlohnung, die neben der klassischen Provision auch Beratungshonorare umfasst. Nur so kann Qualität gesichert, Engagement belohnt und der Beruf des Maklers zukunftsfähig weiterentwickelt werden.