Immobilienkauf in Bezirken: Zwischen 8.000 Euro pro Quadratmeter in Kitzbühel und 1.400 Euro in Lilienfeld

Eine aktuelle Analyse der Angebotspreise von Wohnimmobilien in den politischen Bezirken Österreichs von immowelt.at zeigt: + Luxus in Kitzbühel: Kaufpreise liegen im Median bei 8.050 Euro pro Quadratmeter – mit Abstand am teuersten in Österreich. + Teurer Westen: Innsbruck Stadt (6.560 Euro), Salzburg Stadt (5.860 Euro) und Hallein (5.160 Euro) dahinter. + Platz 8 für Wien: Quadratmeterpreise nähern sich der 5.000-Euro-Marke. + Niederösterreich und Burgenland am günstigsten: Lilienfeld und Jennersdorf unter 2.000 Euro pro Quadratmeter

Wer in Tirol eine Wohnung kaufen will, muss tief in die Tasche greifen. Die Quadratmeterpreise sind teilweise sechsmal so teuer wie im Osten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von immowelt.at, einem der führenden Immobilienportale Österreichs. In der Analyse wurden für ausgewählte Bezirke die aktuellen Angebotspreise von Immobilien verglichen. Mit großem Abstand am teuersten ist der Immobilienkauf im Bezirk Kitzbühel: 8.050 Euro werden derzeit für den Quadratmeter verlangt. Dafür verantwortlich sind zahlreiche Luxuswohnungen in den beliebten Skiorten: Chalets in Kirchberg oder Penthouse-Wohnungen in Kitzbühel für mehrere Millionen Euro sind keine Seltenheit am Markt. Dieses Angebot richtet sich eher an gut betuchte Kapitalanleger. Bezahlbare Wohnungen oder Häuser für den Eigenerwerb gibt es kaum noch.

Auf Platz 2 befindet sich mit Innsbruck Stadt ein weiterer Bezirk aus Tirol. Im Median 6.560 Euro kostet dort der Quadratmeter. Die hohen Preise liegen an der großen Beliebtheit: viele Jobs in der Tourismusbranche, eine angesehene Universität und die Lage mitten in den Alpen locken immer mehr Menschen an. In der Folge entstehen viele Neubauten, die das Preisniveau zunehmend nach oben treiben – im Gegensatz zu Kitzbühel allerdings deutlich seltener im Luxus-Segment, was die große Lücke zwischen beiden Bezirken erklärt.

Teure Bezirke in Salzburg und Vorarlberg

Neben den Tiroler Bezirken sind überwiegend westliche Bezirke unter den Top 10 der teuersten Preise. In den meisten Bezirken steigen die Einwohnerzahlen und damit die Nachfrage nach Wohnraum stetig an. Durch den stark ausgeprägten Tourismus werden viele Kaufimmobilien nicht selbst genutzt, sondern an Touristen vermietet. Daran hat sich auch durch die Corona-Pandemie nicht nachhaltig etwas geändert. So folgen auf den Plätzen 3 und 4 Salzburg Stadt (5.860 Euro) und Hallein (5.160 Euro). Mit Zell am See (4.930 Euro) befindet sich ein weiterer Bezirk aus Salzburg unter den Top 10. Auch die Vorarlberger Bezirke Feldkirch (4.960 Euro), Dornbirn (4.940 Euro) und Bregenz (4.870 Euro) liegen allesamt auf einem ähnlich hohen Preisniveau. 

Platz 8 für die Hauptstadt

Auch in Wien wächst die Bevölkerung immer weiter an – allein in den vergangenen 10 Jahren sind mehr als 200.000 Einwohner hinzugekommen. Um diesen Ansturm auf den Wohnimmobilienmarkt zu bewältigen, wird viel gebaut. Nahezu im kompletten Stadtgebiet drehen sich die Baukräne. Die zahlreichen Neubauten spiegeln sich auch hier im Preisniveau wider. Aktuell kostet der Quadratmeter im Median und über alle Stadtbezirke 4.880 Euro – Rang 8 im Österreich-Vergleich. Um etwas günstiger zu wohnen, zieht es viele Wiener daher in den Speckgürtel. Doch auch in den niederösterreichischen Bezirken werden inzwischen hohe Preise aufgerufen, besonders im Süden wie in Mödling (4.110 Euro) und Baden (3.430 Euro). 

Lilienfeld am günstigsten

Bis nach Lilienfeld scheint die Strahlkraft Wiens allerdings nicht zu reichen. Im niederösterreichischen Bezirk werden die niedrigsten Medianpreise in ganz Österreich aufgerufen. Käufer zahlen aktuell 1.370 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnimmobilie. Zum Vergleich: In Tirol sind die Preise in der Spitze sechsmal so hoch. Das liegt unter anderem daran, dass in Lilienfeld die Einwohnerzahlen rückläufig sind und damit die Nachfrage nach Wohnraum nicht so groß ist wie in den florierenden westlichen Bezirken. Statt von Neubauten wird der Markt von günstigeren Bestandsimmobilien bestimmt. 

Dies lässt sich auch für weitere Bezirke in Niederösterreich und dem Burgenland sagen: Jennersdorf (1.380 Euro), Horn (1.410 Euro), Oberwart (1.440 Euro) und Güssing (1.460 Euro) liegen allesamt am Ende der Preisskala.

 Ausführliche Tabellen mit den Kaufpreisen in den untersuchten Bezirken stehen hier zum Download bereit.

30.05.2025

Die Kraft der Räume – Juni

Farbe des Monats: GRÜN – Zahl des Monats: 45721861984 – Thema des Monats : Licht & Farben – Motto des Monats: Wer bin ich?

28.05.2025

Das Wiener Zinshaus als nachhaltigste Wohnform

Im Rahmen des DREA & ÖGNI Events „Future Real Estate: Digital. Nachhaltig. Transformativ.", präsentierte Stephan Pasquali, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, seine fundierten Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit des Wiener Zinshauses. In seinem Vortrag analysierte er die stadtbildprägenden Gebäude und führte den Beweis an, dass diese traditionelle Bauform „die nachhaltigste Form des Wohnens gewesen ist”.

27.05.2025

Johannes Wild über aktuelle Herausforderungen für Immobilienverwalter und notwendige Reformen

Die Altbausanierung in Österreich steht vor einem komplexen Geflecht aus gesetzlichen Anforderungen und wachsendem Handlungsdruck. Dieser Spannungsbereich bildete auch den thematischen Schwerpunkt eines Gesprächs mit Johannes Wild, Fachverbandsobmann-Stellvertreter und Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    31.08.2021
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 21/2025

Wir Gratulieren Winegg Realitäten GmbH zu erreichten 20 Punkten!

Winegg Realitäten GmbH

Herrengasse 1-3, 1010 Wien

Seit über 25 Jahren ist die WINEGG als Investor, Projektentwickler, Bauträger und Makler tätig. Das Kerngeschäft war in den Anfangsjahren das Zinshaus, doch in den letzten Jahren wurde auch das Bauträgergeschäft im Neubau forciert. Die Immobilien der WINEGG bestechen durch eine hervorragende Mikrolage, eine hochwertige Ausführung und eine nachhaltige Konzeptionierung.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

EHL Immobilien Gruppe

Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien

EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie Investment spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

NOE Immobilien Development GmbH

Rennbahnstraße 2, 3100 Sankt Pölten

Die NID (NOE Immobilien Development GmbH) ist ein renommierter Immobilienentwickler mit Tätigkeitsschwerpunkt "Wohnbau" in Niederösterreich und Wien. Mit einem Projektvolumen von über 300 Mio. Euro ist die NID eines der größeren Entwicklungsunternehmen auf dem ostösterreichischen Markt. Projektentwicklungen der NID sind geprägt durch abgestimmte Architektur, nachhaltige Denkweise und Einbeziehung aller Stakeholder – mit dem Ziel, ein gutes Angebot an qualitativen, hochwertigen Wohnungen mit attraktivem Preisniveau für alle Kund:innen zu erzielen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News